GU Die Familienschatzkiste
Murmellabyrinth machen. Wege aus Pappe einkleben und in einige Ecken Löcher schneiden, damit es schwerer wird, die Kugel durch das Labyrinth zu schicken. Dazu dreht ihr den Kartondeckel vorsichtig hin und her, um die Kugel durch die Wege zu führen. Fällt die Murmel in eines der Löcher, muss man den Weg von vorne beginnen.
Allein, zu zweit, zu mehreren – Ballspiele für jede Gelegenheit
Ich glaube, es gibt kein vergleichbares »Spielzeug« wie den Ball, mit dem es möglich ist, so viele verschiedene Spiele und Sportarten zu spielen. Und auch keines, das sowohl die ganz Kleinen als auch die Jugendlichen und sogar die Erwachsenen begleitet. Selbst wenn wir groß sind und schon lange nicht mehr mit Puppen spielen, durch die Gegend hüpfen, mit Lego bauen, sondern Geld verdienen oder einen Haushalt versorgen – Ballspielen macht dann immer noch viel Spaß und hält fit.
Der Ballkreis
Alle stehen im Kreis. Fünf Spieler, fünf Bälle – oder jeweils auch mehr. Nun beginnen alle gleichzeitig, die Bälle nach rechts zu werfen und den von links kommenden Ball aufzufangen. Wenn alle dazu jedes Mal »Hepp« sagen, geht es leichter. Fängt einer den Ball nicht auf, geht es in die andere Richtung weiter. Oder er scheidet aus, bis am Ende nur noch zwei Spieler mit zwei Bällen dabei sind.
Fang den Ball
Befestigt mit einem Band einen Plastiktopf, ein Körbchen oder einen umgedrehten alten Hut auf eurem Kopf. – Wenn ihr zu mehreren seid, helft euch gegenseitig dabei. – Nun versucht, einen Tischtennisball in die Höhe zu werfen und ihn mit dem Hut oder dem Behälter auf eurem Kopf aufzufangen. Kleinere Kinder könnten bei diesem Spiel die Rolle des Werfers übernehmen, weil das Einfangen der Bälle etwas schwieriger ist.
Tipp: Wenn ihr in den Plastiktopf ein Taschentuch hineinlegt, springt der Tischtennisball nicht immer gleich wieder heraus.
Ball 10
Man stellt sich mit einem Ball zu einer Mauer. Nun wird der Ball an die Mauer geworfen und wieder aufgefangen. Dazu sagt man »Ball 10«. Wer an der Reihe ist, muss den Ball zehnmal an die Mauer werfen und wieder auffangen. Hat er dies geschafft, darf er weiter machen mit »Ball 9«. Nun muss er neunmal den Ball an die Wand werfen, einmal auf den Boden aufkommen lassen und wieder auffangen. Je weiter runter die Zahl geht, desto schwierigere Dinge denkt ihr euch aus. So muss man dann bei »Ball 4« den Ball viermal in die Luft werfen, sich einmal drehen und den Ball wieder auffangen oder etwas Ähnliches.
Gelingt es nicht, den Ball zu fangen, kommt der nächste Spieler an die Reihe. Im nächsten Durchgang fängt jeder wieder da an, wo er beim letzten Mal aufgehört hat.
Tipp: Dieses Ballspiel macht auch allein viel Spaß, wenn einmal niemand Zeit hat.
Tratzball
Tratzball ist auch ein uraltes Spiel, und mancher kennt es vielleicht unter »Schweinchen ärgern«. Einer steht in der Mitte, die anderen im Abstand rechts und links von ihm. Die Mitte ist die Tratze, und jetzt beginnen die äußeren Spieler den Ball so hin und her zu werfen, dass der Spieler in der Tratze (er ist das Schweinchen) ihn nicht bekommt. Kriegt er ihn trotzdem, ist er frei und tauscht seinen Platz mit dem Spieler, der zuletzt geworfen hat. Das Wort »tratzen« ist übrigens abgeleitet von triezen und bedeutet jemanden ärgern!
Abwurfball
Die Spieler werfen den Ball so hin und her, dass der andere Spieler, der ihn fangen soll, den Ball möglichst nicht fangen kann, aber der Ball dabei trotzdem den Fänger berührt. Berührt der Ball zum Beispiel dessen linken Arm, darf der getroffene Spieler diesen nicht mehr bewegen und darf nur noch mit rechts spielen. Genauso erfolgt es mit getroffenen Beinen.
Boden-Basketball
Auch wenn keine Basketballkörbe in der Nähe oder die Kinder vielleicht noch zu klein sind, um in hohe Körbe zu treffen, kann man eine Art Basketball spielen. Ihr braucht zwei große Körbe, die stellt ihr an beiden Seiten des vorher abgesteckten Spielfeldes auf den Boden. Jetzt sind die Regeln dieselben wie beim richtigen Basketball – nur dass die Körbe eben am Boden stehen.
Tischtennisball-Weltmeisterschaft
Ihr braucht einen Tischtennisball und einen hohen Plastikbecher. Jetzt geht es darum, den Tischtennisball in diesen Becher zu werfen. Im ersten Schritt wird er in direktem Bogen hineingeworfen. Habt ihr das geschafft, kommt Schritt zwei: einmal auf dem Boden aufkommen lassen und in den Becher. Klappt auch das, wird es noch schwieriger: Jede Stufe mehr erfordert auch mehr
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