GU Die Familienschatzkiste
zurück. Das Kind, das es als Erstes schafft, die Mauer zu berühren, hat gewonnen. Und darf als Nächstes rufen: »Ochs am Berge 1, 2, 3!«
Kaiser, wie viele Schritte darf ich gehen?
Ein Kind ist der Kaiser. Es steht allein auf einer Seite. Die anderen Kinder auf der anderen Seite. Nun fragt das erste Kind: »Kaiser, Kaiser, wie viele Schritte darf ich gehen?« Der Kaiser überlegt und sagt zum Beispiel: »Zwei Riesenschritte«, worauf das fragende Kind sagen muss: »Darf ich?« Vergisst es dies, muss es zum Anfang zurück. Hat es aber gefragt, geht das Kind zwei Riesenschritte, und das nächste Kind ist an der Reihe. Wer den Kaiser zuerst erreicht, hat gewonnen.
Kreidebilder und -spiele
Auch ein riesiges gemaltes Kreidebild ist eine wunderbare Beschäftigung. Alle malen mit. Wenn ihr den ganzen Sommer über öfter solche Bilder malt, fotografiert doch eure fertigen Werke und macht am letzten Sommertag oder vielleicht auch im Winter eine Ausstellung mit den Fotos.
Oder malt eine Wohnung auf den Boden im Hof mit Zimmern und einem Flur, mit einem Eingang und einem Sofa im Wohnzimmer, auf das man sich setzen kann. Oder wie wäre eine Straßenlandschaft, auf der man mit Inlineskates, Rollern und Rädern oder Bobbycars fahren kann? Wer ist der Polizist, wer die Ampel? Oder einen Irrgarten mit vielen, vielen Linien. Wo ist der Anfang, wo ist das Ziel?
Oder malt einen Hindernisweg mit vielen verschiedenen Aufgaben: Da gibt es kleine Inseln, und man muss von einer zur anderen springen, sonst landet man im Wasser (vielleicht malt ihr sogar ein Krokodil oder einen Hai in das Wasser hinein). Dann gibt es einen Slalomweg, einen Balancierstrich, einen tiefen Graben und einen Einbeinhüpfweg. Vielleicht muss man auch einmal auf einem Elefanten reiten: Dies könnte der Papa sein. Im Ziel gibt es dann für jeden einen Keks oder ein Gummibärchen. Nennt das Ganze eine gefährliche Kreidesafari!
Gesellschaftsspiele im Hof
Warum müssen Gesellschaftsspiele meist bei Regen und in der Wohnung gespielt werden? Malt doch ein großes Schachspiel auf den Boden im Hof: Alle Menschen im Hof als Schachfiguren einsetzen und spielen. Oder ein großes »Mensch ärgere dich nicht« aufmalen und spielen.
Möchte man nicht selbst Spielfigur sein, kann man die Spielfiguren auch durch Steine oder andere Dinge ersetzen, wie zum Beispiel Blüten, Äste, Zapfen oder Schuhe. Dann würden die vier Figuren einer Farbe im »Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel« vielleicht einmal aus Turnschuhen, einmal aus Steinen und einmal aus Flip-Flops bestehen. Wichtig ist, dass ihr gut erkennen könnt, welche Figuren zusammengehören.
Wer ist der Würfel?
Habt ihr keinen echten Würfel dabei, kann einer der Würfel sein, indem er im Geist immer wieder von vorn von eins bis sechs zählt. Einer ruft »Stopp« und die Zahl, bei der euer »Würfel« angekommen ist, wird gezogen. Der »Würfel« sollte neutral sein und für keine Mannschaft Partei ergreifen, sonst kann es schnell Ärger geben.
Oder ihr schreibt die Zahlen eins bis sechs auf sechs Zettelchen und zieht eines. Dies wäre dann ein Zettelwürfel.
Eine andere Art von Würfel sind sechs etwa zehn Zentimeter lange Äste. In jeden Ast werden mit einem Taschenmesser ein bis sechs Kerben geschnitzt. Einer hält diese Ästchen so, dass man die Kerben nicht sieht und nur die Spitzen der Ästchen herausschauen. Wer an der Reihe ist und würfeln muss, zieht nun ein Ästchen und darf so viele Felder vorrücken, wie Kerben auf dem Holz sind.
Bunt und rund – Murmeln
Eine bunte Murmelsammlung in einem Marmeladenglas auf dem Regal – das ist meine Kindheitserinnerung. Die Glaskugeln werden auch Klicker, Knicker, Kuller und Schusser genannt. In Norwegen sagen sie Kniksekule, was mir persönlich sehr gut gefällt. Es gibt auch ein Murmeltier, das hab ich aber noch nie rumrollen gesehen. Stattdessen hab ich eine ganze Liste mit Ideen, was ihr mit Murmeln spielen könnt:
Murmelbillard
Man braucht:
1 GROSSEN SCHUHKARTONDECKEL
GRÜNEN FILZ
KLEBER ODER DOPPELSEITIGES KLEBEBAND
CUTTER/SCHERE
16 MURMELN (7 BUNTE, 7 EINFARBIGE, EINE WEISSE UND EINE SCHWARZE)
1 RUNDHOLZSTAB (CA. 60 CM LANG)
KLEBEBAND
Den Deckel umdrehen, damit er Banden bekommt, an denen die Murmeln abprallen können. In vier Ecken des Kartons werden murmelgroße Löcher geschnitten. Jetzt werden der Boden des Kartons sowie die Wände mit grünem Filz beklebt. Nun kann man noch ein Dreieck aus Pappe basteln, in dem genau 15 Murmeln Platz haben. Um den Stab
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