GU Die Familienschatzkiste
HOLUNDERBLÜTEN AM STIEL
2 EIER
200 G MEHL
1 PRISE SALZ
1/4 LITER MILCH
SPEISEÖL ZUM FRITTIEREN
PUDERZUCKER ZUM BESTREUEN
Eier trennen, Eiweiß zu festem Schnee schlagen. Mehl, Salz und Milch zu einem dickflüssigen Teig rühren. Eigelb und 2 TL Speiseöl unterrühren, dann den Eischnee darunterheben.
Speiseöl in einem Topf heiß werden lassen, die Blüten in den Teig tunken und frittieren. Abtropfen lassen und mit Puderzucker bestreut servieren.
Achtung: Heißes Öl ist immer eine gefährliche Angelegenheit. Das Ausbacken übernehmen bitte die Eltern. Das Öl spritzt, wenn die Blüten hineingehalten werden; Kinder: Abstand halten!
Kirschen – ein kerniger Spaß
Kirschen kann man nicht nur essen, man kann auch mit den Kernen schöne Kirschkernkissen nähen (siehe > ) oder ein Kirschkernweitspucken oder -zielspucken veranstalten. Man kann auch einen Kirschbaum pflanzen, der braucht allerdings, um Früchte zu tragen, einen Partnerkirschbaum. Oder man kann einen Kirschkuchen backen.
Kirschkuchen
Zutaten:
200 G BUTTER
175 G ZUCKER
1 PÄCKCHEN VANILLEZUCKER
1 PRISE SALZ
3 EIER
200 G MEHL
2 TL BACKPULVER
MARGARINE ZUM EINFETTEN DER FORM
SEMMELBRÖSEL ZUM AUSSTREUEN DER FORM
900 G ENTSTEINTE SCHATTENMORELLEN
2 EL ZUCKER
2 EL FEIN GEHACKTE MANDELN
Butter in einer Schüssel schaumig rühren. Zucker, Vanillezucker und Salz einrühren. Eier unterrühren. Mehl und Backpulver unterrühren.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Form einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Den Teig hineinfüllen und verteilen.
Schattenmorellen gut abtropfen lassen, auf den Teig geben. Im Ofen etwa 40 Minuten backen, dann die Mischung aus Zucker und Nüssen darüberstreuen und noch einmal 10 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob der Teig durch ist, andernfalls noch ein paar Minuten im Ofen lassen.
In den Wiesen, wo es fliegt und kriecht
Eine Decke, ein Korb mit leckerem Essen und Trinken – los gehts auf die Wiese zum Picknick. Spielt Fangen oder Ball, pflückt Blumen oder sammelt Kräuter, ruht euch aus und esst und trinkt. Schließt auch einmal die Augen, wenn ihr auf eurer Decke liegt. Ihr hört nicht nur das Gezwitscher der Vögel, sondern auch ein Summen und Brummen um euch herum: Hummeln, Wespen, Bienen, Fliegen und was sonst noch so in der Luft an Insekten unterwegs auf der Suche nach Nahrung ist. Wenn ihr die Augen öffnet, könnt ihr nicht nur sie sehen, sondern auch noch ganz andere Tiere: Ein paar Ameisen und eventuell auch kleine Spinnen, die über eure Decke krabbeln, und vielleicht flattert auch ein Schmetterling direkt über euren Kopf hinweg. Ihr seid mittendrin in der Natur, die ganz schön spannend ist.
Male leckere Speisen auf die Picknickdecke:
Wie man auf Gras pfeift
Alles was man braucht, ist ein breiter Grashalm. Man spannt diesen zwischen die beiden Daumen, formt die Hände zu einem Hohlraum und versucht nun, durch Blasen Töne zu erzeugen. Wichtig ist, dass der Grashalm straff gespannt ist. Man bläst durch die Öffnung, die zwischen den aneinander gelegten Daumen entstanden ist, hindurch.
Hahn oder Henne?
Zu diesem Spiel braucht ihr Gräser mit Ähren. Einer pflückt so eine Ähre und fragt: »Hahn oder Henne?« Der andere muss sich für eines entscheiden. Jetzt zieht das Kind die Ähre von unten nach oben durch Daumen und Zeigefinger. Dabei werden die Samen der Ähre vom Grashalm abgezogen und knubbeln sich zwischen den Fingern. Jetzt kommt es auf die Form an, die diese abgezogene Ähre hat: Ist sie spitz, ist die Antwort »Hahn«, ist sie rund, ist die Antwort »Henne«. Hat der andere richtig geraten, zieht er die nächste Ähre ab. Wenn nicht, rät er weiter, bis er richtig getippt hat. Ein nettes, unnützes Spiel für Spaziergänge. Ich liebe unnütze Spiele!
Brennnesseln können auch guttun
Zeigen Sie Ihren Kindern, dass man auch aus Dingen, die einem manchmal wehtun, wunderbare Sachen machen kann. Die Brennnessel ist sehr gesund und hilft zum Beispiel bei Frühjahrsmüdigkeit, bei der Entgiftung, bei Haar- und Hautproblemen sowie Rheuma. Man kann Tee, Suppe oder Salbe daraus machen. Um diese Pflanze zu pflücken, tragen Sie unbedingt Handschuhe.
Lassen Sie die Brennnesseln im Schatten trocknen. Im trockenen Zustand brennen sie nicht mehr. Die trockenen Brennnesselblätter in einer Dose aufbewahren und bei Bedarf mit heißem Wasser in einem Sieb überbrühen. Ziehen lassen. Fertig.
Tipp: Man kann auch getrocknete Salbei-, Thymian-, Lavendel-, Kamilleblüten oder
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