GU Die Familienschatzkiste
Augen.
Na, angekommen? Was hast du auf der Reise erlebt?
Alles grünt und blüht
Was im Frühling noch klein und zart war, ist jetzt meist schon groß und stark. Es duftet nach Heu und nach Rosen, und überall blüht es bunt. Zu keiner anderen Jahreszeit präsentiert sich die Natur so üppig wie im Sommer, nirgendwann sonst gibt es so viel frisches Obst und Gemüse.
Süße Sommerfrüchte: bunt und gesund
Sommerzeit ist Früchtchenzeit. Ob Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Aprikosen, Pfirsiche, Nektarinen, Äpfel, Birnen oder Kirschen, wenn etwas so lecker schmeckt und auch noch gesund ist, was gibt es besseres? Obst schmeckt mit flüssiger oder geschlagener Sahne, mit Zucker, als Marmelade, als Grütze, im Müsli, auf dem Kuchen, als Shake, in Quark oder Joghurt oder einfach so – direkt von der Hand in den Mund. Früchte sind reine Vitaminbomben, und weil die meisten nicht lange halten, sollte man sie möglichst gleich aufessen. Zum Waschen Beeren und Kirschen nur ganz kurz mit Wasser abbrausen, Äpfel und Birnen dagegen gründlich abreiben. Eine köstliche Erfrischung bei Hitze sind Melonen, die vorher im Kühlschrank aufbewahrt wurden.
Ein Sommer ohne Obst, das wäre wie Strand ohne Sand oder wie eine Wiese ohne Blumen oder wie Winter ohne Weihnachten. Eines ist für mich ganz klar: Frische Früchte – so schmeckt der Sommer!
Der Obststand
Vielleicht habt ihr nach einem Besuch auf dem Markt Lust, im Kinderzimmer einen eigenen Obststand zu eröffnen. Ihr könnt das Obst in kleine Körbchen legen, die ihr auf eine große Kiste stellt. Oder ihr fragt beim Gemüsehändler, ob ihr einige von den leeren kleinen Steigen haben dürft, in die Obst gelegt werden kann. Nun braucht ihr noch etwas zum Verkaufen. Aus Salzteig lässt sich wunderbares Obst und Gemüse herstellen. Schön angemalt sieht es fast aus wie echt, und ihr könnt es als Mitbringsel auch an eure Großeltern verschenken.
Obst aus Salzteig
Man braucht:
2 TASSEN MEHL
1 TASSE SALZ
1 EL PFLANZENÖL
1 TASSE WASSER
ACRYLFARBEN
Alle Zutaten miteinander vermischen, gut durchkneten, bis ein elastischer Teig entsteht. Jetzt kann man Obst und Gemüse formen. Trocknen lassen oder im vorgeheizten Backofen bei 150 °C etwa 30 bis 40 Minuten backen. Ob die Salzteigfrüchte fertig sind, hängt auch von der Dicke der Teile ab. Zum Schluss die abgekühlten Früchte nur noch mit Acrylfarbe naturgetreu anmalen.
Fimofrüchtchen als Schmuck
Aus Fimo könnt ihr klitzekleine Früchte wie Ananas, Erdbeeren oder Äpfel formen und als Anhänger an einer Kette um den Hals, als Ohrringe an die Ohren oder als Schlüsselanhänger selbst benutzen oder auch verschenken. Auch Eis in der Waffel hängt sich manche Freundin sicher gern um den Hals.
Tipp: Nach dem Modellieren und vor dem Trocknen nicht vergessen, ein Loch zum Aufhängen durchzustechen.
Rote Grütze
Zutaten:
750 G BEEREN
2 PÄCKCHEN VANILLEZUCKER
4 GEHÄUFTE EL ZUCKER
4 EL ZITRONENSAFT
1 PÄCKCHEN ROTE-GRÜTZE-PULVER HIMBEER-GESCHMACK (FÜR 500 ML WASSER)
300 G SAHNEJOGHURT
Die Beeren waschen. Die Hälfte der Beeren mit einem Päckchen Vanillezucker, Zucker, 3 EL Zitronensaft und 450 ml Wasser aufkochen. 5 Minuten köcheln lassen.
Das Rote-Grütze-Pulver und 5 EL kaltes Wasser verrühren. In die kochende Beerenflüssigkeit rühren und erneut aufkochen lassen. Den Topf vom Herd ziehen und die restlichen Beeren unterheben. Die Grütze etwas abkühlen lassen und in eine Schüssel füllen. Auskühlen lassen.
Den Joghurt, 1 TL Zitronensaft und 1 Päckchen Vanillezucker verrühren und auf der Grütze verteilen.
Selbst pflücken statt kaufen – Holunder
Zwischen Mai und Juli blüht der Schwarze Holunder, meist nur Holunder oder auch Holler genannt. Die Hollerblüten sind sehr klein, wachsen aber als Dolde ganz eng beieinander, sodass sie wie eine große Blüte wirken. Sie sind vielseitig verwendbar. Besonders lecker ist die Hollerlimonade. Sie wird aus den Blüten der Holunderpflanze gemacht.
Aus den Blüten entwickeln sich in ungefähr zwei Monaten die kleinen Beeren. Wenn sie ganz schwarz sind, sind sie reif und können gepflückt werden. Sie enthalten viel Vitamin C und schmecken gut als Saft, als Gelee, als Schnaps und Sekt oder als Pfannkuchen.
Das Besondere an Holunderblüten und -beeren ist, dass man sie normalerweise nicht kaufen kann: Man pflückt sie selbst, denn Holundersträucher wachsen fast überall üppig am Wegesrand. Die Beeren sind sehr gesund, aber roh ungenießbar, sie
Weitere Kostenlose Bücher