Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
GU Die Familienschatzkiste

GU Die Familienschatzkiste

Titel: GU Die Familienschatzkiste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Bohlmann
Vom Netzwerk:
Luftballons.
    Man braucht:
1 LUFTBALLON
TRANSPARENTPAPIER IN VERSCHIEDENEN FARBEN ODER BUTTERBROTPAPIER
KLEISTER
LATERNENBÜGEL ODER DRAHT
KERZENHALTERUNG ODER TEELICHT
HOLZSTAB
    Den Luftballon aufblasen und zuknoten. Das Transparentpapier wird in Stücke gerissen oder geschnitten. Den Kleister anrühren.
    Es muss nicht der ganze Ballon beklebt werden, weil die Laterne ja oben offen bleiben muss, um später die Kerze hineinzustellen. Nun den Ballon mit Kleister einstreichen und die Schnipsel in mehreren Schichten (mindestens drei) aufkleben. Am Ende auch noch eine Schicht Kleister auftragen und trocknen lassen. Das Trocknen dauert je nach Schichtdicke ein bis zwei Tage. Ist alles trocken, entfernt man den Luftballon und schneidet den Rand der Laterne gerade. Zwei Löcher in den Rand schneiden und den Laternenbügel oder den Draht dort befestigen. Die Einstichstelle vorher mit durchsichtigem Klebeband verstärken. Das Teelicht unten in der Laterne festkleben. Stab an den Draht. Fertig.
    Tipp: Auch in einfarbig Weiß sieht diese Laterne wunderschön aus oder zusätzlich mit Gräsern und Blättern beklebt.
    Mit großen Ballons entstehen große Laternen, mit kleinen kleine und in ganz kleine kann man auch schön Teelichter in der Wohnung aufstellen.
Was ist ein Weckmann?
    Vielleicht kennst du den Weckmann als Stutenkerl. Es ist ein Gebäck aus Mehl, Salz, Hefe und Wasser in Form eines Mannes. Manchmal haben die Weckmänner auch Pfeifen aus Ton im Mund, die früher ursprünglich Bischofsstäbe waren. Denn der Stutenkerl stellte früher den heiligen Sankt Martin als Bischof dar. Der Hefeteig wird auch als Stuten bezeichnet, was dem Stutenkerl seinen Namen gab. Oder auch als Wecken: So entstand der Weckmann. Er trägt außerdem die Namen: Puhmann, Klausenmann, Grittibänz, Teigmännli, Grättimaa, Jean Bonhomme, Weggbopp. Im Rheinland und im Ruhrgebiet wird der Weckmann zu Sankt Martin gegessen. Vielerorts allerdings auch am 6. Dezember zu Nikolaus.
    Aus dem Teig lässt sich allerdings auch eine Martinsgans backen.

    Weckmann backen
    Zutaten für 6 Stück:
600 G MEHL
40 G HEFE
250 ML LAUWARME MILCH
100 G BUTTER
2 EIER
1 PRISE SALZ
60 G ZUCKER
ABGERIEBENE SCHALE EINER HALBEN UNBEHANDELTEN ZITRONE
1 PÄCKCHEN VANILLINZUCKER
ROSINEN ODER MANDELN FÜR AUGE, NASE UND MUND
EIGELB ZUM BESTREICHEN
    Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde hineindrücken. Die Hefe hineinbröckeln und mit der lauwarmen Milch und etwas von dem Mehl zu einem Vorteig vermischen. 15 Minuten gehen lassen.
    Die Butter zerlassen und mit den Eiern, dem Salz, Zucker, Vanillinzucker, Zitronenschale, Mehl und dem Vorteig zu einem Teig kneten. Je länger Sie kneten und je liebevoller, desto besser. (Hefeteig will immer liebevoll behandelt werden.)
    Zugedeckt an einem warmen Ort noch einmal gehen lassen, bis der Teig sich verdoppelt hat.
    Den Teig etwa 1 cm dick ausrollen und Weckmänner ausschneiden oder formen. Mit verquirltem Eigelb bestreichen und Nüsse und Rosinen als Augen, Mund und Nase hineindrücken.
    Im vorgeheizten Backofen bei 210 °C (Umluft 180 °C) 10 bis 15 Minuten backen.

Winter

    Es ist kalt. Der Himmel ist fast weiß. Dann die erste Schneeflocke.
    Und noch eine. Und noch eine.
    Leuchtende Augen, dicke Handschuhe, wenn wir hinauslaufen in den Schnee.
    Rote Wangen und kalte Füße, wenn wir wieder hereinkommen.
    Dort warten dann vielleicht schon Plätzchen und Kakao auf uns.

    Zauberhafte Winterzeit
    Kurze Tage, kahle Bäume, schneidende Kälte, vielleicht sogar Schnee – da sind wir gerne drinnen in der Wärme und machen es uns gemütlich mit Kerzen und Kakao, mit Winterdekoration und der Zauberkraft der Märchen. Juhu, der magische Winter ist da. Ich liebe den Winter!
Jetzt wirds gemütlich!
    Gemütlich! Was für ein wundervolles Wort! Behaglich, angenehm, wohltuend, kein Stress, keine Hektik, langsam – gemütlich eben! So gemütlich wie im Winter ist es zu keiner anderen Jahreszeit: Im Warmen zusammensitzen, ein prasselndes Feuer im Kamin, Kerzen auf dem Tisch, jemand liest eine Geschichte vor oder erzählt etwas von früher. Wir lachen gemeinsam über eine lustige Pointe. Es gibt heißen Tee und selbst gebackene Plätzchen. Der Duft von geschälten Orangen steigt uns in die Nasen. Dicke Socken wärmen unsere Füße. Vielleicht hat sich auch einer von uns in eine kuschelige Wolldecke gewickelt und drückt sich eng an den Papa ran. Vielleicht spielen wir alle zusammen ein Spiel: die Großen und die Kleinen, die Alten und die

Weitere Kostenlose Bücher