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GU Die Familienschatzkiste

GU Die Familienschatzkiste

Titel: GU Die Familienschatzkiste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Bohlmann
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goldenes Buch
    Vielleicht könnte der Nikolaus, wenn er nicht persönlich ins Haus kommen kann, auch ein Briefchen in die Schuhe, auf den Teller, in die Strümpfe legen, in dem das Kind direkt angesprochen wird und ihm der Nikolaus schreibt, was es in diesem Jahr gut gemacht hat und was im nächsten Jahr noch besser werden muss.
    Achtung: Man muss schon aufpassen, dass die Schrift dem Schriftbild der Eltern nicht zu sehr ähnelt. Und auch das Briefpapier sollte nicht im eigenen Haus zu finden sein. Kinder sind sehr aufmerksam und kriegen meist mehr mit, als wir denken.
Knecht Ruprecht
    Von drauß vom Walde komm ich her,
    ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
    Allüberall auf den Tannenspitzen
    sah ich goldene Lichtlein sitzen
    und droben aus dem Himmelstor
    sah mit großen Augen das Christkind hervor,
    und wie ich so strolcht durch den finstern Tann,
    da rief’s mich mit heller Stimme an:
    »Knecht Ruprecht«, rief es, »alter Gesell,
    heb die Beine und spute dich schnell.
    Die Kerzen fangen zu brennen an,
    das Himmelstor ist aufgetan,
    Alt’ und Junge sollen nun
    von der Jagd des Lebens ruhn,
    und morgen flieg ich hinab zur Erden,
    denn es soll wieder Weihnachten werden!«
    Ich sprach: »O lieber Herre Christ,
    meine Reise fast zu Ende ist,
    ich soll nur noch in diese Stadt
    wo’s eitel gute Kinder hat.«
    »Hast denn das Säcklein auch bei dir?«
    Ich sprach: »Das Säcklein, das ist hier,
    denn Apfel, Nuss und Mandelkern
    essen fromme Kinder gern.«
    »Hast denn die Rute auch bei dir?«
    Ich sprach: »Die Rute, die ist hier,
    doch für die Kinder nur, die schlechten,
    die trifft sie auf den Teil, den rechten.«
    Christkindlein sprach: »So ist es recht,
    so geh mit Gott, mein treuer Knecht!«
    Von drauß vom Walde komm ich her,
    Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
    Nun sprecht, wie ich’s hierinnen find!
    Sind’s gute Kind’, sind’s böse Kind’?
    Von Theodor Storm

Advent – vier Wochen bis Weihnachten
    Die Adventszeit zieht sich über vier Wochen hin. Dann ist endlich Weihnachten. Vier Wochen Zeit für die Vorbereitungen bedeutet vier Wochen Zeit für die Vorfreude – die ja bekanntlich die schönste Freude ist. Diese Wartezeit ist mit Plätzchenbacken, Dekorationenbasteln und Geschenkeaussuchen in null Komma nichts vorbei. An jedem Adventssonntag wird eine neue Kerze am Adventskranz angezündet. Machen Sie daraus ein gemeinsames Ritual, bei dem alle zusammensitzen. Denn jede Kerze bringt mehr Licht in die Welt – das Licht, das die Ankunft Gottes vorbereitet. Es duftet nach Bratapfel und Zimt, nach Tannennadeln und Kerzen. Die Vorweihnachtszeit ist eine wundervolle Zeit.
Weihnachtsstress ade
    Ist es nicht komisch, dass die Weihnachtszeit als stille Zeit bezeichnet wird und sie von den meisten Menschen als die stressigste Zeit im Jahr empfunden wird?
    Nehmen Sie sich vor, den Stress draußen vor der Tür zu lassen. Ich weiß: Das ist leichter gesagt als getan, aber es ist auch eine Einstellungssache. Denn es muss nicht alles perfekt durchorganisiert, dekoriert, gekocht und gereinigt sein. Wenn der Weihnachtsstress im Anflug ist, atmen Sie tief durch und sagen Sie sich im Kopf: Weihnachten ist schön – ich liebe Weihnachten. Vielleicht klappt es.
    Versuchen Sie, sich jeden Tag einen Weihnachtsmoment einzurichten: Ein gemütliches Zusammensitzen bei Kerzenschein, Plätzchen backen mit den Kindern, Geschenke basteln, und alles was sonst noch in die Weihnachtszeit gehört. Schenken Sie Ihren Kindern Zeit. Sie werden sehen, dass Sie auch selbst davon profitieren

Ein Weihnacht-ärgere-dich-nicht-Spiel
    Man braucht:
KNETMASSE (FIMO ZUM BEISPIEL)
1 HOLZBRETT ODER FESTE PAPPE (45 X 45 CM)
FARBE, PINSEL ODER STIFTE
WÜRFEL
    Zuerst wird geknetet, und die ganze Familie knetet mit. Es gibt vier verschiedene Mannschaften: Nikoläuse, Weihnachtsbäume, Engel und Schneemänner. Pro Mannschaft braucht man vier Spielfiguren. Die dürfen aber trotzdem unterschiedlich aussehen. In der Engelsmannschaft könnte zum Beispiel ein Engel klein sein, einer groß, einer dick und einer dünn.
    Geknetete Figuren nach Anweisung auf der Packung im Ofen backen.
    Als Nächstes wird das Spielbrett bemalt, vielleicht mit einer Winterlandschaft oder einem Weihnachtsdorf. Dann malen Sie darüber die Punkte. Nehmen Sie sich einfach ein echtes Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel als Vorlage. Zählen Sie die Punkte ab, und übertragen Sie diese auf ihr eigenes Spiel. Gespielt wird ebenfalls nach den Regeln des echten Spiels.
    Tipp:

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