GU Lass dich nicht vergiften

Herz-Kreislauf-System lässt sich durch die Ausleitung von Quecksilber und Blei erklären). In Russland ist es daher nicht nur bei Vergiftungen mit Schwermetallen zugelassen, sondern auch bei Leberverfettung, Alkoholsucht, Leberzirrhose und sogar bei Überdosierung mit Digitalis (Fingerhut).

    INFO
    Hilfreiche Mittel aus der Apotheke
    • Die Einnahme von Acetyl-Cystein steigert die körpereigene Bildung von Glutathion, einem le benswichtigen Peptid, im Körper und in den Gehirnzellen und führt zum Auffüllen des Thiolspeichers, der für die normale Funktion der Mitochondrien wichtig ist. Denn Mitochondrien erzeugen Energie in Form von ATP, ohne das Entgiftungen nicht möglich sind. Bei schweren degenerativen Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson), Krebs und Aids werden täglich mehrere Gramm eingenommen. Da bei diesen Erkrankungen oft auch die körpereigene Glutathion-Produktion behindert ist, sollte auch Acetyl-Glutathion verabreicht werden (0,6–3 g oral).
    • Das Schlafhormon Melatonin schützt Gehirnzellen vor schädlichen Einflüssen durch Gifte und Strahlungen. Es hilft, das Nervensystem zu regenerieren, und unterstützt das lebenswichtige Glutathion bei seiner Entgiftungsarbeit. Melatonin hat eine schlaffördernde und blutdrucksenkende Wirkung. Nehmen Sie dazu 3–20 mg vor dem Schlafen; zerkauen Sie die Kapseln und lassen Sie sie für einige Zeit im Mund. Dadurch wird der Wirkstoff bereits über die Mundschleimhaut aufgenommen. Anwendungszeitraum: ein bis vier Monate oder länger.
    Sie fördern die körpereigene Melatoninbildung, wenn Sie vor Mitternacht zu Bett gehen.
    Der Schlafraum muss zudem absolut dunkel und arm an Elektrosmog sein. Auch nächtliches Fernsehen und Arbeiten am Bildschirm (PC, Handy) unterdrückt die Melatoninbildung.
    Außerdem muss am Tage genug natürliches Licht über das Auge in das Gehirn gelangen.
    Denn dadurch wird die Bildung von Serotonin angeregt, einer Hormonvorstufe für Melatonin.
    Auch die Einnahme der Serotoninvorstufe L-Tryphtophan oder 5-HTP kann, wenn genügend Magnesium, Vitamin B 6 , Folsäure, Eisen, Biotin und SAM anwesend ist, zu einer besseren Melatoninsynthese beitragen.
    • Positive Wirkungen, insbesondere bei Darm- und Gelenkproblemen, aber auch bei Allergien und Autoimmunerkrankungen, verspricht die Einnahme von Methyl-Sulfonyl-Methan (MSM).
    Es wirkt gegen Entzündungen und unterstützt die Schwefelzufuhr und damit auch die Entgiftungsfunktionen. Nehmen Sie kurmäßig über drei Monate 3–8 g MSM zu den Mahlzeiten ein (nicht abends). Zusammen mit Vitamin B 12 verbessert MSM dessen Resorption.
    • Methionin, am besten in Form von S-Adenyl-Methionin (SAM) eingenommen, begünstigt ebenfalls die Ausleitung von Giftstoffen. Denn es ist eine Vorstufe von Glutathion. Nehmen Sie kurmäßig 2–3 Monate zwei- bis dreimal täglich 200–400 mg ein.
    TIPP
    Basisches Körpermilieu
    Da eine basische Stoffwechsellage die Entgiftung fördert, ist es ratsam, über den gesamten Behandlungszeitraum vor, während und nach der Gabe von Ausleitungsmitteln spezielle Basenmittel aus der Apotheke einzunehmen – pro Tag 200–500 mg Kalzium, 300–900 mg Magnesium sowie 1–4 g Kalium (nicht bei Nierenerkrankungen oder Therapie mit kaliumsparenden Entwässerungsmitteln). Um die Vitalstoffaufnahme nicht zu behindern, sollten Sie die Präparate nicht ständig einnehmen. Außerdem versorgen Sie Ihren Körper mithilfe einer wirkstoffreichen Ernährung (siehe > ) ohnehin ausreichend mit Lebensmitteln, die für ein basisches Milieu sorgen.
    Einnahme und Dosierung
    Eine gute Ausleitung besteht aus 10 bis 50, manchmal bis zu 100 DMPS-Gaben (à 250–500 mg); bei schweren Krankheiten zuweilen anfangs alle vier Stunden. Am besten wird es mittels einer Infusion verabreicht, die zusätzlich Taurin, Carnitin, Magnesium, Kalium und Kalzium enthält.
    Denn diese Mittel unterstützen die Ausleitung und machen den Körper basischer. DMPS kann aber auch unter die Haut oder in den Muskel gespritzt werden. In diesem Fall ist die Mischung mit 2-6 ml Procain 2 Prozent sinnvoll. Dies nimmt die Schmerzen und fördert zudem die Durchblutung.
    Sie können den Inhalt der DMPS-Ampulle auch auf nüchternen Magen mit viel Wasser schlucken, wobei jedoch nur rund 50 Prozent der Wirkstoffe aufgenommen werden. Mehr Informationen zu Darreichungsform, Dosierung und Kosten erhalten Sie auf > .
    DMSA
    Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) wurde in China entwickelt und erstmals 1949 beschrieben. Es hat ähnliche