GU Lass dich nicht vergiften

halben Teelöffel Pektin aus dem Reformhaus einrühren). Auf diese Weise werden Schadstoffe und abgestorbene Schleimhautreste, die über Nacht in den Darm gelangt sind, gebunden und können zügig ausgeschieden werden. Sie können Ballastsoffe täglich einnehmen oder nur kurmäßig über ein bis drei Monate.

    HEILERDE UND ZEOLITHE
    Heilerde oder Zeolithe, eine Gruppe bestimmter Mineralien (aus der Apotheke oder über den Internethandel) enthalten in ihrer Kristallstruktur Silizium und weisen fein gemahlen eine große Oberfläche auf. Mit ihrer Hilfe können Sie Ihr Verdauungssystem spürbar von Giften entlasten.
    Einnahme und Dosierung
    Die tägliche Dosierungsempfehlung für Heilerde oder Zeolithe liegt zwischen 1 und 4 Gramm – je nach Geschmack. Nehmen Sie beide mit viel Flüssigkeit ein, am besten vor einer Mahlzeit. Manche Patienten machen dies für ein bis sechs Monate täglich, andere nur sporadisch einmal pro Woche – je nach Beschwerdegrad.
    Nehmen Sie Heilerde und Zeolithe nicht mit Säuren ein, wie zum Beispiel Früchte und Essig, da sonst die Gefahr bestehen könnte, dass der Körper das möglicherweise in ihnen enthaltene Aluminium aufnimmt.
    KOHLETABLETTEN
    Medizinische Kohletabletten (aus der Apotheke) können ebenfalls im Darm befindliche Gifte abbinden und zur Ausscheidung bringen. Sie dürfen, genauso wie alle anderen Darmgiftbindemittel, nur mit viel Wasser eingenommen werden, da sie quellen und zu Verstopfung oder Darmverschluss führen können.
    Einnahme und Dosierung
    Nehmen Sie 2 bis 10 Presslinge (1–5 g) nüchtern mit viel Wasser (etwa zwei Gläser 30 Minuten vor einer Mahlezeit). Die Anwendungsdauer beträgt in der Regel zwei bis vier Wochen.
    WEITERE NATÜRLICHE »ENTGIFTUNGSMITTEL«
    Die im Folgenden genannten Pflanzen regen zwar die Entgiftung der Körperzellen an. Sie können aber nicht den enterohepatischen Kreislauf im Darm unterbrechen, sodass die gelösten Schadstoffe nicht abtransportiert werden, sondern zum Teil in den Blutkreislauf zurückkehren. Dadurch kann es zu Rückvergiftungen mit entsprechenden Vergiftungssymptomen kommen. Wenden Sie die Pflanzen daher nur in Kombination mit anderen Entgiftungsmitteln für den Darm an.
    KORIANDERKRAUT
    Koriander hat eine anregende Wirkung auf den Gallenfluss und Verdauungsapparat und zugleich eine starke antibakterielle Aktivität. Zudem gibt es Hinweise, dass frisches Koriandergrün und daraus hergestellte Extrakte (nicht die Samen) die Mobilisierung von Quecksilber, Blei und Aluminium aus den Zellen und dem Nervensystem anregt. Es scheint sogar sehr wirksam zu sein, weil innerhalb kürzester Zeit viele Giftstoffe aus der Zelle ausgeschieden und daher auch heftige Vergiftungssymptome ausgelöst werden. Weil Koriander jedoch scheinbar nicht die Fähigkeit besitzt, die Gifte aus dem Körper auszuleiten, sollten Sie es nur in Kombination mit Entgiftungsmitteln anwenden, welche die Quecksilberausscheidung aus dem Körper fördern, wie Chlorella, Bärlauch, Knoblauch oder DMPS (siehe > ). Die Erfahrung zeigt zudem, dass etwa 50 Prozent der Patienten erst nach einem halben bis einem Jahr Entgiftung mit Chlorella und Bärlauch mit der Einnahme von Koriander beginnen können, da sonst mögliche Entgiftungssysmptome durch zu viel frei werdendes Quecksilber zu heftig sind.
    Einnahme und Dosierung
    Die Einnahme erfolgt je nach Vergiftungsgrad 6–24 Monate – oder so lange, bis die Beschwerden verschwinden. Nehmen Sie anfangs ein- bis dreimal täglich vor einer Mahlzeit 1 Tropfen Korianderextrakt (aus der Apotheke) oder 1 Teelöffel frisches Korianderkraut (Bioware). Alternativ können Sie auch 1 / 3 Teelöffel selbst gemachtes Korianderpesto benutzen. Treten keine Entgiftungssymptome (wie Kopf- und Gliederschmerzen, Depressionen, Panik oder Atemnot) auf, können Sie die Dosis auf dreimal 30 Tropfen oder 30 Teelöffel frisches Kraut steigern. Geben Sie die Tropfen auf die Zunge und behalten Sie sie vor dem Schlucken möglichst lange im Mund; kauen Sie frisches Kraut ausgiebig. Wichtig: Koriander wirkt wassertreibend, deshalb müssen Sie tagsüber viel trinken (mindestens 1,4–2 Liter).
    Nicht in der Schwangerschaft einnehmen, da das Kraut Gebärmutterkontraktionen aulösen kann.
    WICHTIG
    Eingeschränkte Entgiftung
    Elektromagnetische Strahlungen, insbesondere Mobilfunk, Schnurlostelefone, schnurloser Internetzugang (WLAN, WIMAX) und digitale Babyphone können die Entgiftungsleistung des Körpers behindern. Die besten Ausleitungen und somit