Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1460 - Ellerts Botschaft

Titel: 1460 - Ellerts Botschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Ellerts Botschaft
     
    Der Wettlauf mit dem Todesimpuls – und eine Nachricht für Rhodan
     
    von Arndt Ellmer
     
    In der heimatlichen Galaxis, die Perry Rhodan und die übrigen Rückkehrer aus dem Universum Tarkan mit einer Verspätung von fast 700 Jahren erreichten, hat sich Erschreckendes getan. Jetzt, im Sommer 1144 NGZ, ist es jedenfalls nicht mehr möglich, der negativen Entwicklung noch Einhalt zu gebieten.
    Die Zustände in der Galaxis sind geprägt von subtiler Diktatur, allgemeiner Verdummung, interstellarer Isolation, offenem Zwang, wirtschaftlicher Unterdrückung und vielen anderen Dingen, die dazu geeignet sind, große Sternenreiche erfolgreich im Griff zu halten. Die Drahtzieher dieser Politik scheinen die Cantaro zu sein, so glaubt Perry Rhodan bald zu wissen, und der Terraner erkennt auch, daß die Kräfte der Opposition, zusammengefaßt in der Untergrundorganisation WIDDER, zu schwach sind, die neuen Machthaber zu stürzen. Auch wenn er erst unlängst dem Ende nahe war, Perry Rhodan bleibt weiterhin aktiv, wie seine Taten in den folgenden Monaten eindeutig zeigen.
    Indessen ist der August des Jahres 1445 angebrochen, und Perry Rhodan macht den Versuch, eines hochrangigen Cantaro habhaft zu werden. Außerdem geht es dem Terraner um ELLERTS BOTSCHAFT...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan und Atlan - Der Terraner und der Arkonide versuchen einen Cantaro zu fangen.
    Gucky - Der Ilt beklagt sich über die Arbeitsmoral.
    Enza Mansoor und Notkus Kantor – Die Synergistiker haben wieder einmal Streit.
    Degruum , Gavval und Shyrbaat - Die Anoree sind nachdenklich geworden.
    Von dem terranischen Kugelschiff mit seinen zweihundert Metern Durchmesser war nicht viel geblieben: ein zerschmolzenes Wrack, ein Klumpen mit zahlreichen Löchern darin. Dort, wo die Außenwandung heil geblieben war, hatte das hochverdichtete Material Blasen geworfen, und an vielen Stellen waren deutlich die glasierten Rillen zu erkennen, die von starken Thermowaffen herrührten. Um das halb in den Boden eingesunkene Wrack herum war die Vegetation verbrannt. Die NAR-VENNE lag in einer kleinen Senke aus geschmolzenem und wieder verfestigtem Gestein, und es sah aus, als handle es sich um ein Denkmal, das auf einen steinernen Sockel gestellt worden war.
    Irgendwie stellte es tatsächlich ein Denkmal dar, eine noch frische Erinnerung an die Niederlagen, die sie in den vergangenen zwölf bis dreizehn Monaten hatten hinnehmen müssen, Niederlagen, die ihnen deutlich vor Augen geführt hatten, daß ihre Macht eng begrenzt war im Vergleich mit jener Macht, die die Herrschaft über die Milchstraße ausübte.
    Der Teufel, der in Terras Hallen wohnte!
    Sie hatten ihm einen Namen gegeben, der seine Einmaligkeit noch untermauerte: Monos.
    Der Mann vor dem Holorama bewegte sich unruhig und starrte weiter die Darstellung an, die über mindestens zwei Dutzend Relais bis nach Shister gelangt war. Sie zeigte nichts Neues, denn der Mann, der das plastische Bild betrachtete, war selbst an Ort und Stelle gewesen und hatte das Wrack gefunden.
    Die Organisation WIDDER hatte später ein Aufklärungskommando auf den Kleinplaneten in der Nähe der vermuteten Position der Brutwelt Shuungar geschickt und das Wrack genauer untersucht. Der Bericht lag jetzt vor. „Alle Besatzungsmitglieder wurden ein Opfer der enormen Hitzeentwicklung im Innern des Kugelraumers", kommentierte die syntronische Begleitstimme. „Gratnik Slovar und ein paar wenige andere konnten direkt identifiziert werden. Die Toten wurden im Schutz der Nacht weggebracht und mit einer Space-Jet in das All geflogen, wo WIDDER sie nach altem Brauch bestattete. Die Besatzung der Jet kehrte unangefochten zu ihrem Stützpunkt zurück." Die Stimme verstummte, und der schlanke Mann wandte sich vom Holorama ab. Während er hinüber zu einem Sessel ging, erlosch es, und er ließ sich in die weichen Polster sinken und stützte das Kinn in die Hände. Seine graublauen Augen schlossen sich, und um den Mund erschien ein Zug von Melancholie.
    Perry Rhodan dachte an all das, was ihm zu schaffen machte, seit es ihm und seinen Gefährten gelungen war, die Wälle zu durchbrechen und in die Milchstraße zu fliegen.
    Seit jenem anfänglichen Sieg über die Cantaro auf Uulema, der sich wie ein Lauffeuer über die gesamte Galaxis verbreitet hatte, waren es nur Niederlagen gewesen, die er hatte einstecken müssen. Der Teufel in Terras Hallen, wie Geoffry Abel Waringer den Gegner einst

Weitere Kostenlose Bücher