GU Quickfinder Kinderkrankheiten
Falls es Ihnen nicht möglich ist, den kleinen Patienten in Ihrer Nähe zu betten, sollten Sie in jedem Fall dafür sorgen, dass Sie zumindest in Rufnähe sind, damit Sie sofort hören, wenn Ihr Kind etwas braucht.
Kleine Onkel Doktors
Einem Schulkind können Sie bereits auf kindliche Art und Weise erklären, was in seinem Körper gerade vor sich geht und welche Maßnahmen man dagegen ergreifen kann. Dazu gibt es etliche gute Bücher speziell für Kinder. Hilfreich ist es auch, das Kind an der Herstellung seiner „Medizin“ zu beteiligen. Auf diese Weise sind die meisten Kinder bereit, notwendige Maßnahmen wie Tees oder Wickel zu tolerieren. Lassen Sie Ihr Kind die Kartoffeln für den Kartoffelwickel selbst zerdrücken oder einen Apfel reiben, wenn es eine Durchfallerkrankung hat. Wenn das Kind einen Arztkoffer besitzt, kann es selbst Doktor spielen und diverse Puppen und Teddys verarzten.
Bettruhe ist heilsam
Ein Kind, das nicht allzu krank ist, werden Sie vermutlich kaum dazu bringen, dass es sich freiwillig ins Bett legt. Dennoch kann es sich im Bett besser ausruhen: Der Körper spart Kraft und Energie für die Bekämpfung der Krankheit. Außerdem gewährleistet die Bettdecke, dass das Kind kuschelig warm eingepackt ist, wodurch die Abwehrmechanismen schneller und effektiver arbeiten.
Kinder, die hoch fiebern, bleiben meistens ohne großen Widerstand oder sogar freiwillig im Bett. Schwieriger wird die Situation, wenn das Fieber fällt und das Kind auf dem Wege der Besserung ist. Dann ist Ihre Phantasie gefragt, das Bett in ein „Entertainment-Lager“ mit Malblock, Kunststofftieren und Rittern zu verwandeln oder auch in eine Höhle. Vielen Kindern fällt es leichter, im Bett zu bleiben, wenn sich die Mutter zu einem Mittagsschlaf dazulegt. Das tut beiden gut. Welche Mutter erlaubt es sich schon, mittags eine Auszeit zu nehmen?
Körperpflege tut gut
Besonders, wenn Ihr Kind fiebert, sollten Sie es morgens und abends mit einem Waschlappen abwaschen. Das erfrischt und regt den Kreislauf an. Auch Zähneputzen und Haarekämmen gehören zum täglichen Ritual. Ziehen Sie Ihrem Kind auch jeden Tag einen neuen Schlafanzug an, wenn es stark schwitzt.
2. Beschwerden von Kopf bis Fuß
Am besten machen Sie sich bereits mit dem Aufbau des folgenden Beschwerdeteils vertraut, so lange Ihr Kind noch nicht erkrankt ist, damit Sie im Ernstfall schnell Rat und Hilfe finden. Auf der nebenstehenden Seite sehen Sie, in welche acht übergeordneten Organbereiche die einzelnen Beschwerden und Krankheitssymptome eingeteilt sind.
→ Je nachdem, an welchem Körperteil oder Organsystem Ihr Kind Symptome aufweist, schlagen Sie den entsprechenden farblich markierten Beschwerdebereich auf.
→ In dem jeweiligen Bereich finden Sie die dazugehörigen, häufig vorkommenden Symptome.
→ In der ersten Spalte (Wie genau?) wird das entsprechende Symptom genauer beschrieben, und es werden typische Merkmale, die für eine bestimmte Krankheit charakteristisch sind, aufgelistet.
→ In der nächsten Spalte (Diagnose) finden Sie die wahrscheinlichste Diagnose.
→ In der Spalte „Was können Sie selbst tun?“ erhalten Sie Ratschläge und Tipps aus der Alternativmedizin, die Ihnen bei der Behandlung Ihres Kindes helfen sollen. Zur Differenzierung der empfohlenen homöopathischen Mittel lesen Sie unter dem jeweiligen Mittel in Kapitel drei nach, welches am besten zu den Beschwerden Ihres Kindes passt. Zu den Teemischungen gibt es ebenfalls im dritten Kapitel Alternativvorschläge.
→ In der Spalte „Wann zum Arzt?“ erfahren Sie, wann Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen sollten. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre eigene Behandlung führt nicht zu einer raschen Besserung, sollten Sie einen Arzt hinzuziehen.
→ Die letzte Spalte „Was macht der Arzt?“ informiert über ärztliche Untersuchungen und Therapievorschläge.
Allgemeinbefinden
Wenn Kinder sich nicht wohlfühlen, weniger Leistung erbringen oder ständig müde sind, kann die Ursache dafür eine Erkrankung sein. Sehr häufig sind Virusinfekte, allgemeine Überforderung oder eine ungesunde Lebensweise der Grund für das kindliche Unwohlsein. Auf jeden Fall sollten Sie Ihr Kind vorsichtshalber vom Arzt untersuchen lassen.
Fieber
Fieber ist ein häufiges Symptom bei Kindern. Es tritt im Rahmen vieler Infekte wie Erkältungskrankheiten oder Magen-Darm-Infekte auf. Auch die typischen Kinderkrankheiten gehen mit Fieber einher. Es ist ein gesunder Mechanismus des Körpers, um
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