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Gucci, Glamour Und Champagner

Gucci, Glamour Und Champagner

Titel: Gucci, Glamour Und Champagner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsey Kelk
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jedes Satzes sagen? Du gehst uns verloren. Ich mache mir Sorgen wegen deines Einflusses auf dieses Baby.«
    »Bei meinem Patenkind werde ich absolut perfekt sein«, versprach ich und deutete auf das Ultraschallbild, das ich ausgedruckt und auf den Kühlschrank geklebt hatte. »Siehst du, wie hingebungsvoll ich bereits bin? Alex hat mich gebeten, es abzunehmen, weil es ihn vom Essen abhält.«
    »Ich finde es einfach nur merkwürdig, dass du das Foto vom Innenleben deiner besten Freundin an den Ort geklebt hast, wo wir unser Essen aufbewahren«, verteidigte Alex sich vom Schlafzimmer aus. »Hey, Louisa.«
    »Hallo, Alex«, schrie Louisa zurück. »Entschuldige, dass wir dich beim Duschen gestört haben.«
    Ich sah auf dem Bildschirm, dass ich rot geworden war, und lachte, als Lou zurückwinkte.
    »Euch ist schon klar, dass ich euch beide sehen kann?« Alex steckte seinen feuchten Kopf durch die Wohnzimmertür.
    »Genau«, gackerte Louisa.
    »Ach, ihr könnt mich mal!« Alex verschwand wieder im Schlafzimmer.
    »Achte nicht auf ihn«, sagte ich und setzte mich mit meinem Glas auf die Couch. »Er sollte inzwischen angezogen sein.«
    »Es ärgert mich, dass ich nicht zu eurer Party kommen kann.« Lou zog einen Schmollmund. »Aber Tim konnte nicht weg, wollte mich aber auch nicht allein fahren lassen. Was natürlich Blödsinn ist, tut mir leid.«
    »Finde ich nicht.« Ich wischte ihre Entschuldigung beiseite. »Ich bin froh, dass er sich um dich und mein Patenkind sorgt.«
    »Willst du denn wirklich nicht wissen, was es wird? Ich weiß es seit fast einer Woche und kann es kaum für mich behalten.«
    »Ich habe dir doch gesagt, dass ich es nicht wissen will!«, schrie ich und hielt mir die Ohren zu. »Ganz im Ernst, es ist so aufregend! Und ich möchte überrascht werden.«
    »Freut mich, dass es für dich aufregend ist«, Lou legte dabei ihre Hand auf die praktisch nicht existente Wölbung ihres Bauches. »Für mich war es genug Überraschung, nach fünf Monaten endlich zu erfahren, dass ich überhaupt schwanger bin.«
    »Das glaub ich dir gern«, stimmte ich ihr zu, weil ich es auch schlimm fand, dass Louisa ihre Schwangerschaft monatelang nicht bemerkt hatte, doch insgeheim freute es mich natürlich sehr, schon so bald ein Baby verwöhnen zu können. Die neue Little-Marc-Jacobs-Produktserie war unglaublich süß. »Du wirst sicherlich später noch genügend Überraschungen erleben.«
    »Sag nicht so was«, sagte sie und hielt sich die Hand an die Stirn. »Lass uns erst mal das hier hinter uns bringen.«
    Es klingelte, und ich schrak zusammen und verschüttete die Hälfte meines Weines über die Couch.«Mist«, flüsterte ich und rieb wie eine Verrückte darauf herum.
    »Ich verrate dich nicht«, versprach Louisa. »Zieh einfach diesen Überwurf drüber. Hast du nicht gesagt, ihr bekommt ohnehin neue Sofas?«
    »Da hast du recht.« Ich deutete auf den Monitor und folgte dann ihrem Rat. So gut wie neu. »Ich mache lieber mal die Tür auf.«
    »Und ich sollte jetzt lieber Schluss machen, es ist schon sehr spät«, sagte Louisa und winkte mir zu. »Ich wünsche euch eine schöne Einzugsparty, ich und das Baby, wir wären gern dabei.«
    »Ich drück euch beide«, sagte ich und hauchte dem Monitor Küsse zu. »Und Tim ebenso.«
    Ich schloss den Laptop und schob ihn unter das Sofa, um einer weiteren Beschädigung seines angeknacksten Gehäuses vorzubeugen. Dann sprang ich auf und zupfte mein umwerfendes rosa-orange gestreiftes Partykleid von Marc by Marc Jacobs zurecht (Alex hatte gemeint, es sei viel zu übertrieben für eine Hausparty mit ein paar von unseren Freunden, aber ich hatte seinen Moderatschlag höflich überhört) und ging zur Tür.
    »Alex, die Leute sind da«, rief ich ins Schlafzimmer und drückte für ein ganzes Grüppchen den Türöffner. Ich hielt die Tür auf und begrüßte sie alle mit Küsschen. Graham und sein Freund. Craig und seine Neue, Freundin würde ich nicht sagen, aber sie war weiblich und machte einen netten Eindruck. Vanessa und ein paar der Mädchen aus The Union folgten zusammen mit Erin und Thomas und etwa einem Dutzend von Alex’ Freunden aus der Brooklyner Nachbarschaft.
    »Kannst du bitte Musik auflegen, Alex?«, fragte ich und wollte gerade die Tür schließen, als ein Paar tolle Leder-Flip-Flops sie blockierten.
    »Du willst mir doch wohl nicht die Tür vor der Nase zuschlagen?«, beschwerte sich eine Stimme im Flur.
    »Jenny!«, kreischte ich, packte sie am Hals und umschlang sie mit

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