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(Gummi-) Baerenstarke Kerle

(Gummi-) Baerenstarke Kerle

Titel: (Gummi-) Baerenstarke Kerle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katja Krieglstein
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wisperte ich kleinlaut.
    „ Ich denke, die Strafe wird härter ausfallen! Oder meinst du, ich würde dir auch nur eins deiner Kleidungsstücke lassen?“ Mit drohender Stimme zog er mir meinen Rock herunter und küsste dabei meine Oberschenkel.
    „Ich nehme die Strafe an, Herr Richter!“ , stöhnte ich und ließ mich zurücksinken. Ich spürte seine Hände überall auf meinem Körper, zog ihn an mich, um die Knöpfe seiner Jeans zu öffnen.
    „ Ins Schlafzimmer wechseln?“, schnurrte Felix mich an.
    „Wir haben da noch was vergessen!“ , schoss es mir ein, „die Schnarchnasen im Auto! Sollten wir sie nicht lieber vorher reinholen?“
    „Du spielst auf Zeit! Oder brauchst du Publikum?“ , sagte Felix und strich mir über die Wange.
    Ich hatte auch keine Lust auf eine erneute Unterbrechung , aber Lust mich nachher wieder anzuziehen hatte ich auch keine. „Dann müssen wir die Vollstreckung halt noch ein wenig verschieben!“, meinte ich knapp und sprang auf die Füße. Felix machte seinen obersten Knopf wieder zu, an dem ich mir schon zu schaffen gemacht hatte und reichte mir meinen Rock. „Aber nur eine kurze Galgenfrist! Sonst platz ich heute noch!“
    Mit einem Blick auf die Uhr, die bereits 1.32 Uhr anzeigte, meinte ich : „Dann hast du ja noch ein bisschen Zeit!“ Ohne meine Schuhe lief ich vor ihm die Treppe herunter.
    Auf dem Rücksitz hatte sich noch nichts gerührt. Vorsichtig hob Felix die Kleinen auf den Arm. Er hatte es auch nicht für nötig gehalten sich komplett anzuziehen und war mit na cktem Oberkörper in die Nacht hinaus gerannt. Er sah so männlich aus! Ein Bild für die Götter, mit den beiden Kuschelteddys an der Brust! Ich wollte ihn auf der Stelle heiraten. Konnte ein Mann anziehender aussehen als in dem Moment, in dem er sich in seiner animalischen Männlichkeit um Tierbabys kümmerte? Eindeutig nicht! Stahlharte Muskeln und ein Herz aus Gold!
    „Du siehst mich an als sollten wir ganz schnell auf deinen zweiten Wunsch zurückkommen!“ , grinste er.
    Zweiter Wunsch? Ach ja, ich will ein Kind von dir! Dachte ich seufzend.
    „Du kannst wohl Gedanken lesen!“ Meine Stimme zitterte leicht, ich war so hingerissen von diesem Mann, dass mir alles wie ein Traum vorkam. Ich schloss den Wagen ab und wir gingen vorsichtig wieder rauf.
    Die Hündchen hatten ab und an ein Auge geöffnet, waren jedoch nicht gewillt sich aus dem Schlaf reißen zu lassen. Besser so!
    Das Körbchen stand im Wohnzimmer, weil Smokey während meiner Saubermachaktion dort mit den Lütten gespielt hatte.
    „Soll ich es lieber in die Küche bringen, sonst machen die zwei noch Unsinn , wenn sie aufwachen“, überlegte ich. Felix nickte und wir gingen in die Küche. Dort setzte er sie ab und ließ sie weiterschlummern. Sie krabbelten verschlafen im Korb herum, um die bequemste Position zur Ruhe zu finden und lagen anschließend wieder übereinandergeknäult in ihrem Bettchen.
    „Zeit , es ihnen gleich zu tun“, flüsterte Felix und wir schlichen uns auf Zehenspitzen hinaus und zogen die Tür hinter uns zu.
    Fehler! Fehler! Fehler!
    Wie auf Knopfdruck schossen die Knirpse aus dem Korb und saßen heulend hinter der Tür. Sie versuchten kratzend und schabend, sich unter dem Türrahmen durchzubuddeln. Was allerdings ein unmögliches Unterfangen darstellte. Felix legte den Kopf schief, zuckte mit den Schultern, sah mir verzweifelt in die Augen und sagte: „Ignorieren! Lass sie uns einfach ignorieren!“ Er nahm mich bei der Hand und zog mich ins Schlafzimmer. Wir ließen uns erschöpft aufs Bett fallen. Hand in Hand lagen wir glücklich nebeneinander und starrten an die Decke. Der Radau in der Küche ebbte nicht ab. Ein herzzerreißendes Wehklagen ging durchs ganze Haus. Super, so konnte keine romantische Stimmung mehr aufkommen. Felix drückte meine Hand. „Ig-no-rie-ren!“ Er beugte sich über mich und versuchte mich durch einen langen zärtlichen Kuss abzulenken. Ich bemühte mich wirklich! Ich wollte mich auf Felix konzentrieren und machte dort weiter, wo ich vorhin aufgehört hatte, beim obersten Knopf seiner Jeans. „Hauuuu, huuuuuhuu!“, drang es unermüdlich aus der Küche. Zong, Krach, Bumm! Was auch immer da umgefallen sein konnte, es war aus Protest zerstört worden. Die Kleinen wollten nicht alleine sein! Wer wollte das schon? Eingesperrt und zurückgelassen! Ich wollte es ihnen nicht länger antun und setzte mich energisch auf. „Felix, wir müssen die Lütten rauslassen! Tun sie dir nicht auch

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