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Gute Arbeit Schwarze Sieben

Titel: Gute Arbeit Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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den wir suchen, da wette ich!« sagte Pam leise zu Janet. »Er schwindelt!«
    »In dem Etui steht Ihr Name«, sagte Peter. »Also muß es Ihres sein. Und es steht fest, daß es gestern abend im Wagen meines Vaters liegengeblieben ist.«
    »Wer ist dein Vater?« fragte der Mann leicht verwirrt.
    »Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinauswillst. Und wo ist das Etui?«
    »Mein Vater wohnt im alten Mühlhaus«, begann Peter, »und er ist …«
    »Du liebe Zeit! Doch nicht etwa mein Freund Jack, der Bauer, hm?« fragte Mr. Briggs. »Das erklärt alles! Er war so nett, mich vorige Woche einmal mit dem Wagen mitzunehmen, und da muß mir mein Brillenetui wohl während der Fahrt hingefallen sein, ohne daß ich es gemerkt habe. Ich habe es überall gesucht, als ich nach Hause kam – an den Wagen habe ich natürlich nicht gedacht! Na, das ist ja ein Ding! Und du bringst es mir jetzt wieder?«
    »Oh – sind Sie der Mann, den mein Vater Harry nennt?«
    fragte Peter verblüfft. »Meine Güte! Ja – dann wird Ihnen das Etui wohl tatsächlich hingefallen sein, und nicht gestern abend, wie ich angenommen hatte. Da ist es, Sir. Ihr Name und Ihre Telefonnummer stehen darin – daher wußten wir, daß es Ihnen gehört.«
    Er hielt es dem Mann hin, und der nahm es lächelnd entgegen.
    »Danke schön«, sagte er. »Und nun erzähle mir mal bitte, was denn daran so geheimnisvoll ist und warum du so sicher warst, daß ich es gestern abend verloren haben müßte, und warum du mich wie ein höchst verdächtiges Subjekt angeguckt hast.«
    Peter hörte die anderen kichern, und ihm wurde sehr warm unter der Mütze. Er wußte wirklich nicht, was er jetzt sagen sollte!
    »Hm«, begann er, »das war nämlich so. Zwei Männer sind gestern mit Vatis Auto weggefahren und haben es dann stehengelassen. Und als wir heute darin nachgesucht haben, fanden wir dieses Etui – und da dachten wir, vielleicht gehört es einem von den beiden Männern.«
    Mr. Briggs lachte. »Ah – ich verstehe. Ihr betätigt euch als Detektive, hm? Nun, es muß sehr enttäuschend für euch sein, aber ich bin nun mal kein Autodieb.« Er kramte in seinen Taschen. »Da – da hast du einen Schilling, weil du mir mein Etui zurückgebracht hast. Kauf dir Schokolade dafür und teil sie mit deinen Freunden, die so interessiert über der Hecke zugucken!«
    »O nein, nein – vielen Dank, Sir«, sagte Peter und wich zurück. »Ich will nichts dafür haben. Ich habe Ihnen das Etui gerne wiedergebracht. Auf Wiedersehen, Sir!«
    Er lief geradezu aus dem Garten, so froh war er, Mr. Briggs' belustigten Augen zu entrinnen. Du meine Güte – was für eine Panne! Er sprang auf sein Rad und trat stürmisch in die Pedale. Die anderen sechs sausten hinter ihm her.
    Vor der Teestube hielten sie alle an.
    »Uff!« sagte Peter und wischte sich über die Stirn. »War mir komisch, als sich herausstellte, daß er ein Freund meines Vaters ist! Vati erzählt immerzu von einem Mann namens Harry, aber ich wußte bis jetzt nicht, wie er mit Nachnamen hieß.«
    »Da haben wir uns für sehr schlau gehalten, aber so sehr schlau waren wir diesmal nicht«, meinte Colin. »Verflixt!
    Das Brillenetui hatte nichts zu tun mit den beiden Männern im Auto – vielleicht aber der Knopf?«
    »Vielleicht«, sagte Peter. »Aber ich mache mich an niemanden heran, der einen Regenmantel mit dazu passenden Knöpfen trägt, wenn ich nicht ganz sicher bin, daß es einer von den beiden Männern ist! Mir wird jetzt noch heiß unter der Mütze, wenn ich an Mr. Briggs denke! Wenn er nun hingeht und alles meinem Vater erzählt?«
    »Macht ja nichts«, sagte Jack lachend. »Es hat uns großen Spaß gemacht, dir zuzusehen. Und jetzt gibt's Tee – guckt doch mal, sie haben heute Makronen. Hab' ich einen Hunger!«
    Sie gingen hinein und stärkten sich gründlich. Und wie jetzt weiter? Angestrengt nachdenken, Schwarze Sieben, und ein paar aufregende Pläne schmieden!

Für jeden ein Auftrag
    Am Tag daraufhielt die Schwarze Sieben ein weiteres Treffen ab, diesmal jedoch nicht in dem Schuppen, sondern bei Colin, und zwar in Colins kleiner Sommerlaube. Das war kein so guter Ort wie Peters Schuppen, denn die Laube hatte keine Tür, und sie durften keinen Petroleumofen darin anzünden.
    Aber Colins Mutter hatte die ganze Schwarze Sieben zum Tee eingeladen, also mußten sie das nächste Treffen bei ihm zu Hause abhalten – und die kleine Sommerlaube war der einzige Ort, an dem sie in aller Ruhe über geheime Dinge reden konnten.
    »Wir

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