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Gute Arbeit Schwarze Sieben

Titel: Gute Arbeit Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Gauner.«
    »Wahrscheinlich sind sie das. Aber ich werde ihretwegen nicht meine Zeit vergeuden«, erwiderte ihr Vater. »Früher oder später werden sie wegen dieser oder jener Sache geschnappt werden! Gut, daß ihr so vernünftig wart und euch hinten im Wagen still verhalten habt!«
    Ihre Mutter interessierte sich schon sehr viel mehr für die Begebenheit als Vati, aber auch sie glaubte, daß es sich um einen dummen Streich zweier junger Männer gehandelt habe.
    Anders jedoch war die Wirkung, als Peter Jack anrief und ihm erzählte, was sich zugetragen hatte. Jack war vollkommen aus dem Häuschen.
    »Mensch! Donnerwetter! Tatsächlich! Junge, Junge! Ich wünschte, ich wäre dabei gewesen!« rief er aufgeregt und umklammerte den Hörer mit beiden Händen. »Darüber müssen wir ein Treffen abhalten. Morgen nachmittag um drei? Wir haben alle morgen nachmittag frei, oder nicht? Den anderen sagen wir in der Schule Bescheid, daß ein Treffen ansteht. Ich … Pst! Pst!«
    »Wieso ›Pst‹?« fragte Peter. »Ah – ist diese schreckliche Susie in der Nähe? Gut, kein Wort mehr. Bis morgen!«
    Am nächsten Nachmittag um drei Uhr war die Schwarze Sieben vollzählig im Schuppen versammelt, und auch Lump war da und lief aufgeregt von einem zum anderen. Er merkte, daß etwas Bedeutendes im Gange war!
    Der Petroleumofen brannte bereits, und im Schuppen war es hübsch warm. Sie hatten die Vorhänge an den Fenstern zugezogen, damit auch ja niemand hineingucken konnte. Niemand hatte Zeit gehabt, etwas zum Essen mitzubringen, aber Georg hatte zum Glück von seiner Großmutter eine große Tüte Bonbons geschenkt bekommen, und die ließ er nun herumgehen.
    »Mensch – famos!« sagte Jack. »Deine Oma kauft Riesenbonbons – von denen hat man ewig was. Mit einem von diesen in der Backe kommen wir prima den ganzen Nachmittag aus.«
    Sie saßen im Kreis auf alten Läufern oder Kisten, jeder mit einem Pfefferminzbonbon hinter den Zähnen, das die Backe anschwellen ließ. Lump mochte sie nicht – zum Glück. Die Kinder trugen ihm auf, an der Tür Posten zu stehen und zu horchen, ob vielleicht jemand kam – diese schreckliche Susie zum Beispiel oder einer von ihren albernen Freunden.
    Peter erzählte die ganze Begebenheit, und alles hörte in höchster Aufregung und Spannung zu.
    »Und willst du etwa sagen, dein Vater geht nicht zur Polizei?« fragte Colin. »Nun – dann haben wir freie Bahn. Kommt, kommt, Schwarze Sieben – das ist genau der richtige Fall für uns!«
    »Es ist sehr aufregend«, sagte Pam. »Aber was gibt es hier denn eigentlich für uns zu tun? Ich meine – was ist denn hier herauszufinden? Ich wüßte nicht einmal, wo ich anfangen sollte!«
    »Hm, ich will euch sagen, was ich glaube«, sagte Peter, während er seinen Riesenbonbon bedächtig von einer Seite auf die andere beförderte. »Ich glaube, daß diese Männer etwas vorhaben. Was es ist, weiß ich nicht – aber ich meine, wir sollten versuchen, etwas mehr über sie herauszufinden.«
    »Aber wie denn?« fragte Pam. »Und sie gefallen mir auch gar nicht, so wie du sie beschreibst.«
    »Nun, wenn du nicht mitmachen willst, hindert dich niemand daran, nach Hause zu gehen. Da ist die Tür«, sagte Peter verärgert.
    Pam besann sich schnellstens anders. »O nein – ich will mitmachen – natürlich will ich mitmachen. Sag uns, was wir machen sollen, Peter!«
    »Hm – wir wissen bisher nur sehr wenig«, sagte Peter.
    »Entschuldigt bitte mal, aber ich muß meinen Bonbon herausnehmen, solange ich rede – so, das ist schon besser. Nein, Lump, du brauchst gar nicht daran zu schnuppern; du weißt doch, daß du Pfefferminzbonbons nicht magst!«
    Nachdem Peter seinen Bonbon sorgsam auf ein sauberes Stück Papier neben sich gelegt hatte, wandte er sich erneut an den Geheimbund.
    »Wie schon gesagt – wir haben wirklich nur sehr magere Anhaltspunkte«, begann er. »Aber ein paar haben wir doch. Einer davon ist ›Sid‹. Wir sollten herauszufinden versuchen, wo das ist, und das Haus beobachten, um zu sehen, ob einer von den Männern dort hingeht. Dann könnten wir sie beschatten. Wir müßten jeden Tag um fünf Uhr hingehen und aufpassen.«
    »Weiter«, sagte Georg.
    »Dann ist da Q 8061«, sagte Peter. »Wahrscheinlich eine Telefonnummer. Der könnten wir nachgehen und herauszufinden versuchen, wem sie gehört.«
    »Blödsinn!« sagte Pam. »Wir müßten sämtliche Nummern durchgehen – und wir wissen nicht einmal das Amt!« Peter achtete nicht auf Pam. »Einer von

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