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Gute Arbeit Schwarze Sieben

Titel: Gute Arbeit Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Dieser Mann trägt eine Mütze, aber irgendwie sieht er so aus wie der Mann im Auto. Und er hat dasselbe Haar – bis an den Kragen und noch ein Stück drüber.
    Der Mann kam ein Stück näher und hustete ungeduldig.
    Er holte eine Schachtel Zigaretten aus der Tasche und zog eine Zigarette heraus. Er wandte sich von dem Fenster ab und Peter zu, um sie anzuzünden – und da war Peter sicher, daß er der Mann war, den sie suchten!
    An seinem Mittelfinger fehlt das letzte Glied! dachte er. Ich habe es genau im Licht der Streichholzflamme gesehen, als er seine Zigarette anzündete. Es muß der Kerl sein! Vielleicht wartet er auf den anderen Mann.
    Kaum hatte er das gedacht, da kam der zweite Mann auch schon daher! Bei seiner Mütze und dem kurzgestutzten Haar war kein Zweifel möglich. Er hatte die Mütze, genau wie im Auto, tief in die Stirn gezogen. Er trug einen alten Regenmantel, und Peter versuchte festzustellen, ob ein Knopf daran fehlte.
    Die beiden Männer begrüßten einander kurz und gingen dann in das Café. Sie gingen, ohne einmal stehenzubleiben, auf eine Tür hinten in dem Raum zu, öffneten sie und verschwanden.
    »Colin! Georg! Jack! Das waren die beiden Männer!« rief Peter leise und doch voller Aufregung. »Einem von ihnen fehlt ein Stück vom Mittelfinger. Ich habe es ganz genau gesehen!«
    »Und dem anderen fehlte ein Knopf an seinem Regenmantel!« sagte Jack. »Es fiel mir auf, obwohl ich nicht wußte, daß er einer von den Männern war, hinter denen wir her sind. Aber da ich ja nun einmal den Knopf übernommen habe, achte ich auf jeden Regenmantel, den ich sehe. Ich glaube, unser Knopf paßt genau zu seinen!«
    »Gut gemacht!« sagte Peter. »Nun hört zu – unser nächster Schritt ist sehr, sehr wichtig. Zwei von euch müssen diese Männer beschatten. Falls die beiden sich trennen sollten, müßt ihr euch ebenfalls trennen, und jeder muß einem von ihnen nachgehen. Colin, du mußt mich nach Hause schieben.«
    »Gut«, sagten die drei. Sie waren jederzeit bereit, Peters Führung zu gehorchen. Peter verstand sich wirklich gut darauf.
    »Macht euch so nahe an die beiden Männer heran, wie ihr könnt – vielleicht könnt ihr etwas Nützliches hören«, sagte Peter. »Und geht ihnen bis zu Hause nach, wenn es sich eben machen läßt. Und erstattet mir, sobald ihr könnt, im Schwarze-Sieben-Schuppen Bericht.«
    »Gut«, sagten Georg und Jack. Sie fühlten sich wie zwei erstklassige Detektive!
    Die beiden Männer blieben nicht lange in »Sids Café«. Nach etwa zehn Minuten kamen sie mit wütendem Gesicht wieder zum Vorschein. Sie standen in der Tür und nahmen keine Notiz von dem Guy und den drei Jungen.
    »Sid hat uns angeführt«, sagte der Mann mit dem verstümmelten Finger. »Er wollte uns zweihundert geben – jetzt ist er auf fünfzig runtergegangen. Wir gehen besser zu Q zurück und sagen's ihm. Der wird ganz schön toben.«
    Die Jungen horchten gespannt, während sie so taten, als beschäftigten sie sich mit dem Guy.
    »Ich streite mich nicht noch mal mit Sid«, sagte der andere Mann. »Ich bin ein richtiger Idiot – aus meinem Versteck herauszukommen, bevor mein Haar länger gewachsen ist! Komm jetzt – gehen wir!«
    Sie gingen die Straße hinunter, und Georg und Jack nahmen sofort die Verfolgung auf und ließen Colin allein bei Peter zurück.
    »Hast du das gehört?« fragte Peter. Er war so aufgeregt, daß er seine Rolle vergaß. »Sie haben etwas gestohlen und wollen es Sid verkaufen – und er will ihnen nicht geben, was er versprochen hat. Also gehen sie zu Q zurück – wer immer das sein mag –, um ihm das zu berichten. Jetzt wissen wir, daß Q ein Mann ist – wahrscheinlich der Chef.«
    »Und hast du gehört, was der Kerl über sein Haar gesagt hat? Daß es erst noch wachsen müßte?« fragte Colin, über Peter gebeugt. »Ich wette, der kommt gerade aus dem Gefängnis, so kurz ist das. Da wird immer das Haar geschoren, oder nicht? Oder vielleicht ist er auch ein ausgebroche ‐ ner Sträfling, der sich versteckt hält. Mensch, Peter, dies ist eine ganz große Sache!«
    »Schieb mich zu unserem Schuppen!« befahl Peter. Er wünschte, er könnte aussteigen und laufen. »Beeil dich! Die Mädchen werden schon da sein, und Georg und Jack werden nachkommen, sobald sie können. Nun mach doch schon! … Ich steige aus und laufe«, erklärte Peter. »Die Straße hier ist schön dunkel. Halt einen Augenblick an, Colin, dann steige ich aus.«
    Colin hielt an, und Peter kletterte aus der

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