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Gute Arbeit Schwarze Sieben

Titel: Gute Arbeit Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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halten.«
    Alle lachten – und dann brach Peter plötzlich ab und sah den Guy scharf an. Eine Idee war ihm gekommen – eine wahrhaft großartige Idee.
    »Mensch! Mensch !« rief er und griff so fest nach Colins Arm, daß er zusammenzuckte. »Du hast mich auf eine Idee gebracht! Wie wäre es, wenn ich mich als Guy verkleidete und eine Maske mit Augenlöchern trüge, und einer von euch führe mich bis in die Nähe von ›Sids Café‹? Jetzt sind Dutzende von diesen Guys unterwegs, und niemand würde auf den Gedanken kommen, daß unser echt ist. Ich könnte bis in alle Ewigkeit Wache halten, und keiner würde auch nur ahnen, daß ich das bin.«
    »Uff!« sagten die anderen drei gleichzeitig und sahen Peter bewundernd an.
    Colin hieb ihm auf den Rücken. »Phantastische Idee!«
    sagte er. »Oberprima! Toll! Wann sollen wir es machen?«
    »Morgen«, sagte Peter. »Ich komme nach der Schule schnell hierher und verkleide mich – und einer von euch kann mich in der Schubkarre hinfahren – oder ihr alle zusammen, wenn ihr Lust habt! Das wird ein Spaß!«
    »Aber meine Mutter mag es nicht, daß Kinder sich einen Guy nehmen und um Geld betteln«, erinnerte Colin sich plötzlich. »Sie sagt, man darf nicht betteln.«
    »Darf man auch nicht«, sagte Peter. »Meine Mutter sagt dasselbe. Aber falls wir tatsächlich Geld bekommen, könnten wir es irgendwo spenden – bei der Lebensrettungsgesellschaft oder bei der Freiwilligen Feuerwehr. Wir würden nicht Knallfrösche oder Heuler für uns davon kaufen.«
    »Ah, dann ist alles in Ordnung«, sagte Colin. »Donnerwetter, das ist eine herrliche Idee! Paß nur auf, daß du nicht aus der Schubkarre springst, wenn du den Kerl bei Sid hineingehen siehst, Peter!«
    »Ich werde so stillhalten wie ein richtiger Guy!« sagte Peter lachend. »Alsdann – bis morgen früh in der Schule.«

Der sonderbare Guy
    Peter rannte nach Hause, um Janet von der neuen Idee zu erzählen. Janet war dermaßen aus dem Häuschen, daß sie kein Wort herausbrachte. Welch eine Idee! Wie großartig! Voller Bewunderung blickte sie zu ihrem Bruder auf. Er war wahrhaftig der rechte Anführer für die Schwarze Sieben!
    Lump bellte ein paarmal kurz und laut auf – genauso, als wollte er sagen: »Phantastisch, Peter! Fabelhafte Idee!«
    »Ich habe dir auch etwas zu erzählen«, sagte Janet, sich plötzlich erinnernd. »Ich habe mir Vatis Regenmantel angeguckt – und es fehlt tatsächlich ein Knopf daran; aber ein kleiner am Ärmel und nicht so ein großer, wie wir einen gefunden haben. Und ganz dieselbe Farbe hat er auch nicht, Peter.«
    »Ah – gut! Also ist es wahrscheinlich ein Knopf, den der Kerl von seinem Regenmantel verloren hat!« sagte Peter erfreut. »Jack wird den Knopf nehmen und diese Spur verfolgen müssen – falls er kann! Gib ihn also am besten mir, und ich gebe ihn ihm morgen in der Schule.«
    »Ich wünschte, wir wüßten, was es mit Q 8061 auf sich hat«, sagte Janet. »Ich bin ziemlich sicher, daß es eine Telefonnummer ist, aber solange wir das Amt noch nicht wissen, zu dem sie gehört, können wir auch nicht viel damit anfangen.«
    »Ah – Mutti ruft«, sagte Peter. »Ich wette, sie will mir sagen, ich soll mich an meine Hausaufgaben machen!«
    Genau das wollte Mutti ihm natürlich sagen – und der arme Peter fand es sehr, sehr schwierig, seine Rechenaufgaben zu machen, weil er nämlich immerzu daran dachte, wie er sich als Guy verkleiden würde.
    Alle von der Schwarzen Sieben waren hellauf begeistert, als sie von Peters neuem Plan hörten, und am nächsten Abend waren sie alle bei Colin versammelt, um zuzusehen, wie Peter sich verkleidete. Er sah wirklich sehr gut aus.
    Er trug Colins schrecklichen alten Anzug, der ihm ziemlich stramm saß, aber das machte nichts. Außerdem ein Paar große Stiefel, die Colins Vater weggeworfen hatte. Um den Hals hatte er einen knallroten Schal geschlungen, und er trug eine Perücke aus schwarzer Wolle und darauf eine große alte Schirmmütze.
    »Du siehst richtig furchtbar aus!« sagte Janet kichernd.
    »Jetzt setz die Maske auf!«
    Peter setzte sie auf, und sofort wurde er ein lachender Guy und sah genauso aus wie all die anderen Guys, die man nun hier und da auf der Straße sah. Lump warf nur einen Blick auf Peters Gesicht, das sich so plötzlich verwandelt hatte, und wich knurrend zurück.
    »Brauchst doch keine Angst zu haben, Lump!« sagte Peter lachend. »Ich bin's!«
    »Du siehst schrecklich aus«, sagte Pam. »Mir ist angst und bange, wenn ich

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