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Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall

Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall

Titel: Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne West
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vorstellen, daß das toll sein soll!
Nadja: Hast du immer noch nicht?
Vicki: Nee, ich hab's nicht so eilig. Weißt du doch. Das erste Mal, daß ich einen Zungenkuß bekommen habe, hat mir schon gereicht. So ein dickes Ding im Mund. Uff!
Brigitta: Stimmt, manchmal weiß man mit einem Schwanz im Mund nicht so genau, was man mit ihm anfangen soll. Ich wüßte gern mehr, was ein Typ so mag. Gegen Instruktionen hätte ich echt nichts.
Maike: Nett vorgetragen natürlich.
Tina: Stellt euch vor, so direkt am 16, Geburtstag nimmt euch einer an die Seite und erklärt euch genau, wie die Sache läuft!
Leila: Fände ich gut.
    Nadja: Ach, das lernt man mit der Zeit, Ich blase jetzt auch anders als vor zehn Jahren.
    Kate: Ich denke, Männer stehen besonders darauf, wenn es so aussieht, als ob man es gern macht.
Petra: Ich habe mich immer gefragt, ob die Jungs mal überhaupt drüber nachdenken, was man schließlich mit dem Spermazeugs anfangen soll. Ich habe es ein paarmal aus dem Fenster gespuckt oder in ein Tuch.
Tina: Ich lasse es manchmal in seinen Bauchnabel laufen.
Xenia: Igitt, wenn ich mir vorstelle, wie die kleinen Spermien auf meiner Zunge rumwuseln.
Brigitta: Ach was, da passiert gar nichts. Runter damit in die Magensäure.
Kate: Und schon liegt dir seine Familie im Magen.
Vicki: Wie schmeckt das überhaupt?
    Durcheinander: Fischig. Nach Brie. Nussig. Salzig, Weiß nicht. Lecker. Ziemlich stark. Manchmal so, manchmal so, je nachdem, was er gegessen hat, Eklig. Wie sein Stoffwechsel ist,
    Vicki: Ach so. Klar.

    Tina: Sperma light wäre eine gute Erfindung, so ohne Geschmack.

    Kate: Xenia, weißt du noch, wie dein erster Typ geschmeckt hat? Vielleicht schluckst du deshalb ungern!
    Xenia: Wie er geschmeckt hat? Ich weiß noch nicht mal, ob mir Sex mit ihm nun gefallen hat oder nicht.
Nadja: Das kenne ich auch. Manchmal erinnert man sich zwar an Einzelheiten, aber ob der Sex insgesamt gut war, daran nicht.
Maike: Man erinnert sich daran!
Leila: Manchmal aber auch nicht. Man hat sich damals vielleicht gewünscht, es wäre gut gewesen, weil man nie darüber gesprochen hat.
Petra: Was soll man mit einem One-Night-Stand auch groß reden. Er soll sich sein Kondom umschnallen, warten, bis ich fertig bin, und wieder abhauen.
Christine: O Mann, das glaubst du doch nicht wirklich!
    Leila: Wieso nicht? Man ist mit einem halbwegs Fremden sowieso hemmungsloser, weil man sich nicht um seine Gefühle scheren muß.
    Kate: Und man verlangt wie selbstverständlich Sachen, wo man sich sonst eher die Zunge abbeißen würde, als sie zuzugeben.
    Vicki: Ich würde mich auch eher einem Fremden hingeben, das erste Mal.
Maike: Wißt ihr, was ich echt hasse? Wenn ein Typ sagt: »Entschuldige, ich komme.« Er soll richtig ausrasten und meinetwegen sagen: »O Gott, ist das gut, ja, ich komme« oder auch »Verdammt, ich komme.« Aber dieses Tut- mir- leid-Getue ist blöde.
Nadja: Ich kannte mal einen, der was so hypereinfühlsam, daß ich fast eingeschlafen wäre. Alles wirkte so sensibel, zärtlich, als ob er zu viele schlechte Frauenzeitschriften gelesen hätte. Dabei hätte ich mir gewünscht, er würde mich einfach aufs Bett werfen und mich nehmen, ohne sich oder mich groß auszuziehen.
Brigitta: Habt ihr nicht auch manchmal das Gefühl, einfach gefickt werden zu wollen?
Allgemeines Jaah!
    Christine: Aber die Schwierigkeit ist doch die, daß dann alle wieder glauben, Frauen wollen vergewaltigt werden was nicht stimmt.
    Petra: Frauen wollen einen, der wild ist.
Vicki: Ich weiß nicht. Dauernd liest man in diesen Romanheftchen oder Teenager-Büchern, sogar in Jugendzeitschriften, über den zärtlichen, rücksichtsvollen, einfühlsamen Liebhaber. Wenn das von Frauen geschrieben worden ist, müßte es doch stimmen, daß Frauen so einen wollen?
Kate: Das ist der springende Punkt, Mädchen glauben das zum Teil tatsächlich, daß sie so einen wollen, weil es ihre Heldinnen in den Büchern und Heften auch so wollen. Dabei entwickeln sie kein Verhältnis zum hemmungslosen Sex.
Tina: Ich weiß ja nicht. Ich konnte mir unter den beschriebenen Typen nie richtig was vorstellen. Was bedeutet einfühlsam? Daß er bei jedem Stoß fragt, ob er mir auch nicht weh tut?
Xenia: Ein Mann soll wild und zart zugleich sein. Wie Zartbitterschokolade.
Kate: Er soll eben typisch männliche Attribute haben. Auch Konsequenz, eine gewisse Dominanz.
Leila: Magst du solche Machtspielchen?
Kate: Das sind keine Machtspielchen. Aber ein Mann soll sich auch im Bett wie ein richtiger

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