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Gwen (German Edition)

Gwen (German Edition)

Titel: Gwen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Noreen Aidan
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keine Geräusche zu verursachen, zog sie die Schuhe aus.
    Und machte sich auf den Weg nach unten.
     
    Auch keiner da.
    Dirk verließ den L agerraum, den er durchsucht hatte. Die nächste Tür war verschlossen. Er trat sie ein und sprang nach rechts in die Hocke, prallte gegen den Mann, der dort gestanden hatte und schlug ihm im Fallen die Faust ins Gesicht. Der Typ landete reglos auf dem Boden und Dirk daneben.
    Auch links hinter der Tür hatte ein Mann Stellung be zogen. Der schoss jetzt. Weil Dirk noch im Rollen war, streifte der Schuss nur seinen Ärmel. Dirk feuerte zurück und traf den Mann an der Schulter. Der ließ mit einem Schrei seine Knarre fallen und ging in die Knie. Dirk erledigte ihn mit einem Fußstoß gegen sein Kinn. Aber die Schüsse hörten nicht auf.
    Sie kamen jetzt von einem massiven Schreibtisch, hinter dem einer in Deckung gegangen war. Dirk schoss in die Richtung, aber bald war sein Scheiß-Magazin leer. Der Mann hinter dem Schreibtisch nutzte seine Chance, stand auf und ballerte unkontrolliert durch die Gegend. Und wirkungslos, weil Dirk inzwischen wieder draußen auf dem Gang stand, links der Tür an die Wand gelehnt, und ein neues Magazin in seine 9-Millimeter schob. Er hatte den Mann hinter dem Schreibtisch erkannt. Diese Bulldoggenfresse würde er nie wieder vergessen.
    A gab schnell das Geballere auf. Vielleicht war auch sein Magazin leer. Dirk sprang aus seiner D eckung, schoss auf die Lampe an der Decke, traf sogar und hechtete wieder rein in den jetzt dunklen Raum. Daran gewohnt, sich blind zu orientieren, blieb Dirk still am Boden liegen und horchte.
    Schuhe quietschten über Linoleum, schwerer Atem keuchte an Dirk vorbei, und A steuerte, für einen Fet tsack wie ihn recht flink, den hinteren Teil des Raums an. Dort öffnete er eine Tür, die Dirk vorher nicht registriert hatte.
    Dirk sprang auf , schnappte sich den Kerl und schlug ihm die Waffe aus der Hand. Im Gegenzug verpasste A ihm einen Schwinger, der zwar nur Dirks Brust traf, aber dafür sorgte, dass A sich befreien konnte.
    Metall blitzte auf, fuhr durch die Luft und jagte einen Schub Angst durch Dirks Nerven. Er duckte sich unter der Klinge weg, griff nach A, bekam einen Kopf zu fassen und knallte ihn gegen die Wand. Das Messer fiel zu Boden und Schädelknochen verschoben sich unter Dirks Fingern. Als Dirk losließ, sackte A in sich zusammen. Um Licht zu haben, schleifte Dirk ihn raus auf den Gang.
    Etwas Blut sickerte aus A’s Bulldoggennase und dem linken Ohr. Seine Augen glotzten starr geradeaus.
    Wieder Schritte. Ein Mann, der rannte. Wally.
    Dirk spürte, dass seine Atmung sich normalisierte. Dass er langsam runterkam von dem Horrortrip. A war tot, Dirk und Wally hatten überlebt.
    Sein Kumpel stoppte neben ihm. „Bist du okay, Mann?“
    Dirk nickte und stieß mit der Fußspitze in A’s fette Flanke. „Es ist vorbei, Wally.“
    Wally ging in die Hocke und untersuchte die Leiche. „Du hast ihm den Schädel gebrochen. Dann werde ich mal zusehen, dass ich das hier der Polizei als Bandenkrieg rivalisierender Drogendealer verkaufen kann. Wenn es geht, werde ich deinen Namen raushalten. Du solltest verschwinden, bis die Kollegen hier sind. Ich gehe jetzt nach oben, um sie abzufangen, falls einer der Nachbarn was beobachtet und sie schon gerufen hat. Wo sind eigentlich deine Söldner?“
    Dirk zog sein Handy raus und wählte. „ Die haben Befehl, oben zu bleiben. Hier unten wollte ich keine Zeugen.“
    Jeff, der das Kommando über Dirks Männer hatte, meldete sich: „Hier ist alles klar, Boss. Wir haben vier Kerle liquidiert, zwei sind geflohen. Steve hat es am Oberschenkel erwischt, und Jonas hat einen Durchschuss an der Schulter, kann aber gehen. Sollen wir reinkommen zu Ihnen?“
    „Nein. Gut gemacht, Jeff! Bringt Steve und J onas ins Krankenhaus! Und dann verschwindet, bevor die Bullen anrücken! Gleich kommt ein Mann raus zu euch. Tut ihm nichts, okay? Das ist Wally, mein Kumpel. TUT IHM NICHTS, klar?“
    „Klar, Boss!“
    „Okay“, sagte Wally. „Gehen wir!“
    Dirk steckte das Handy in die Hosentasche.               „Lass mich nur kurz A’s Schreibtisch durchsuchen! Vielleicht finde ich da was, das die Catnecktowner Bullen nicht unbedingt wissen müssen. Und dann will ich hier und vorne in dem Raum, in dem die EDV-Anlage ist, ein paar Kugeln in jeden Computer ballern, damit deine Bullenfreude da nichts über mich lesen. Oder über dich.“ Er zielte auf den Alphabetslaptop auf A’s

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