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Habe ich dich schon mal geküsst?

Habe ich dich schon mal geküsst?

Titel: Habe ich dich schon mal geküsst? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Banks
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lächelte. „Lass uns frühstücken gehen. Ich bin halb verhungert. Nach dem Frühstück kaufen wir dir die Sachen, die du hier brauchst, setzen uns vielleicht eine Weile auf die Veranda und genießen den Tag.“
    Seltsamerweise klang das in Rafaels Ohren herrlich, und plötzlich, nach einem nicht gerade berauschenden Beginn des Tages, stellte er fest, dass er sich auf den Rest freute.

13. KAPITEL
    Bryony schleppte Rafael zum Einkaufen, wo sie ihn dazu brachte, etwas legerere Kleidung anzuprobieren. Wieder einmal stellte sie fest, dass er in Jeans einfach fantastisch aussah. Sie umschlossen sein Hinterteil auf äußerst ansehnliche Weise.
    Und ein T-Shirt. Eigentlich ein nichtssagendes Kleidungsstück, aber an ihm … Es brachte seinen schlanken, muskulösen Körper perfekt zur Geltung.
    Rafael dagegen sah aus, als würde er sich unbehaglich fühlen, als er aus der Umkleidekabine trat. Er trug eine Jeans und das T-Shirt, das Bryony für ihn ausgewählt hatte, und war barfuß.
    Ach herrje, sie stand da und himmelte einen barfüßigen Mann in Jeans an. Und sie war nicht die Einzige.
    „Oh!“, stöhnte Stella Jones. „Schätzchen, da hast du dir aber ein Prachtexemplar geangelt. In seinen piekfeinen Sachen sieht er ja schon umwerfend aus, aber in Jeans … wow!“
    Bryony funkelte sie an, musste aber zugeben, dass Stella recht hatte.
    „Macht dich das glücklich?“, fragte Rafael trocken, als er sich für sie herumdrehte.
    „Oh ja“, murmelte Bryony. „Mich und alle anderen weiblichen Wesen hier.“
    Rafael verdrehte die Augen. „Ich ziehe mich wieder um.“
    „Nein, nein!“, rief Bryony hastig. „Lass mich die Schilder abmachen. Du brauchst die Sachen nicht wieder auszuziehen.“
    Rafael grinste und schlenderte auf Bryony zu. „Also gefalle ich dir in Jeans?“
    „Ich glaube, gefallen ist ein viel zu harmloses Wort.“
    Er lachte, legte die Hände auf ihren Rücken und zog Bryony an sich.
    „Mir gefällst du in Jeans auch“, meinte er mit einem aufreizenden Lächeln.
    Ihr Puls beschleunigte sich.
    „Ja, aber ich trage ausgebeulte Jeans mit einem Gummibund, damit mein Bauch hineinpasst.“
    „Aber deinen Po umschließen sie perfekt.“
    Um seinen Punkt zu unterstreichen, drückte er besagten Körperteil ein wenig.
    „Die ganze Insel wird über uns reden“, murmelte sie.
    „Als wenn sie das nicht sowieso schon täten. Ich glaube, jeder, der hier wohnt, ist heute schon aus dem Haus gekommen, entweder um uns anzustarren oder um mir zu sagen, wie toll es doch sei, dass ich die Bauarbeiten gestoppt habe. Und ich glaube, es ist inzwischen allseits bekannt, dass du mein Kind unter dem Herzen trägst. Worüber sollen sie denn noch reden?“
    „Okay, du hast recht.“
    Er beugte sich vor und gab ihr einen kleinen Kuss. „Komm, lass uns nach Hause fahren, und ich koche uns etwas.“
    „Du willst kochen?“
    „Du hast ja Frühstück gemacht und mich den ganzen Vormittag herumgeführt. Da ist es doch wohl das Mindeste, wenn ich dich jetzt mal ein bisschen verwöhne. Sind deine Füße müde?“
    Sie lachte, fand es aber rührend, wie besorgt er klang. „Meinen Füßen geht es gut, aber eine Massage würde ich nicht ausschlagen, wenn das ein Angebot war.“
    Voller Wärme schaute er sie an. „Ich denke, das ließe sich einrichten.“
    Bryony schlang ihm die Arme um den Hals und presste das Gesicht an seinen Oberkörper. „Oh, Rafael, was für ein schöner Tag. Danke.“
    Als sie sich von ihm löste, wirkte er ein wenig beklommen, so als wüsste er nicht, wie er auf ihren Gefühlsausbruch reagieren sollte.
    „Ich wusste ja nicht, dass Jeans einkaufen dich so glücklich macht“, neckte er sie.
    Sie strahlte ihn an. „Nur wenn ich dich darin bewundern kann.“
    Er tätschelte noch einmal liebevoll ihren Po und deutete dann zur Kasse. „Lass uns gehen. All das Einkaufen hat mich hungrig gemacht.“
    Bryony verschränkte ihre Finger mit seinen und freute sich darüber, dass sie so schnell wieder zu dieser wunderbaren Nähe gefunden hatten. Ob er sich nun erinnerte oder nicht, aber kaum waren sie auf der Insel angekommen, hatte Bryony eine Veränderung an Rafael bemerkt. Er hatte sich wieder in den entspannten, lockeren Mann verwandelt, in den sie sich verliebt hatte.
    Er selbst betrachtete sich vielleicht nicht als jemanden, der dem Stress des Geschäftslebens entkommen konnte oder wollte, der sein Handy und seinen Computer abzuschalten in der Lage war, aber Moon Island hatte ihn verändert. Gern würde

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