Haertetest
bemerken das nicht mal. Wir werden angehustet, angeniest, angerülpst, angekotzt, angeschrien, an den Haaren gezogen, gekniffen und gekratzt. Und geküsst, gemalt, gestreichelt, angelächelt, gelobt und unendlich mal doppelt so viel geliebt.
Unsere Kinder schenken uns ihr Herz. Und wir haben unseres verloren, als wir sie bekamen. Und jeden Tag aufs Neue.
Wir sind Mütter. Wir hassen es. Aber noch viel mehr lieben wir es.
Noch ein Epilog
Sophie veröffentlicht ihren ersten Kolumnenband ein Jahr nach dem Gespräch mit Herrn Klawes.
Jetzt schreibt sie während ihres Erziehungsurlaubs ihren ersten Roman. Es geht dabei um eine hysterische Mutter, die fünf Jahre nach ihrer Tochter einen Sohn bekommen hat. Majas Bruder heißt Joshua.
Jonas hat sich sechs Monate Elternzeit genommen und genießt die Zeit mit seiner Familie.
Lilly ist im sechsten Monat schwanger und immer noch glücklich mit Henning. Die beiden leben jetzt in Lillys Reihenhaus neben Sophies Schwiegereltern.
Holger fiel nach der Scheidung in eine schwere Depression. Er ist nach Indien gegangen, um seinen inneren Frieden zu finden.
Jessica hat dem Theater den Rücken gekehrt und studiert jetzt Grafikdesign. Dabei hat sie sich in einen verheirateten Dozenten verliebt.
Kurze Danksagung
Mein herzlichster Dank gebührt an dieser Stelle dem Heyne Verlag, insbesondere meinen bewundernswerten Lektorinnen Anne Tente und Michelle Stöger, ohne die Härtetest gar nicht erst das Licht der Welt erblickt hätte.
Ebenfalls meiner Agentur in München, der Verlagsagentur Lianne Kolf, ganz herzlichen Dank für Unterstützung und Motivation!
Vielen Dank an alle Freunde nah und fern, die mich mit Futter für meinen Roman versorgt haben – ob tote Ratten in der Lüftung oder tanzende Eisbären, danke an alle!
Die Arbeit an Härtetest wurde für mich, Mutter zweier wunderbarer Kinder im Trotzalter, auch wirklich zum Nervenbelastungstest. Trotzdem ist die Geschichte dieses Romans schlicht erfunden. Und nein, mein Mann hat keine Praktikantin!
Vielen lieben Dank auch an alle Leserinnen meines ersten Romans, Wickelkontakt, die mir spontan geschrieben und ihre Begeisterung mitgeteilt haben! Ich bin darüber immer noch zu Tränen gerührt. Ganz lieben Dank für die Bestätigung und das tolle Lob! Ich freue mich, wenn meine Bücher bei den Leserinnen ein Gefühl des Wiedererkennens wecken und wir zusammen über manchmal schräge, doofe oder nervige Situationen lachen können.
Und manchmal hat eben auch ein Härtetest ein Happy End … Mein Happy End heißt Andreas.
Ich liebe dich von ganzem Herzen. Danke, dass Du bei mir bist.
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