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Hale 2 Freibeuter des Herzens

Hale 2 Freibeuter des Herzens

Titel: Hale 2 Freibeuter des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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zur Antwort nur grinste. Mit einem entrüsteten Schnauben starrte sie ihn an. Diese Männer! Wenn es um das schöne Geschlecht ging, hielten sie zusammen wie Pech!
    »Ach äh - die Gäste sind für halb neun Uhr geladen, wenn ich mich recht erinnere, und jetzt ist es kurz nach sieben«, rief ihnen Petersham nach, und sein Grinsen war beim Anblick von Cathys düsterem Blick wie weggewischt. »Soll ich Wasser für ein Bad nach oben schicken, Master Jon? «
    »Später, Petersham, viel später«, antwortete Jon schamlos, erreichte den oberen Treppenabsatz und eilte mit seiner schamroten Gefangenen den Gang entlang.
    »Jetzt, Petersham! « rief Cathy über Jons Schulter hinweg, nahm aber bereits resigniert in Kauf, daß ihr Befehl mißachtet werden würde.
    Zu ihrer Überraschung war dem jedoch nicht so. Jon hatte sich kaum seinen Weg in ihr gemeinsames Schlafzimmer gebahnt und ihr einen lustvollen Kuß gestohlen, als es auch schon leise klopfte.
    »Wer zum Teufel...? « murmelte Jon verärgert und starrte verstimmt auf die Tür. Es klopfte erneut, und nur widerwillig setzte er Cathy ab, machte die paar Schritte zur Tür und riß sie auf.
    »Ja! « fauchte Jon. Der ungewöhnlich mürrische Ton brachte Tyler, den jungen, schwarzen Boy fast dazu, die dampfenden Eimer fallen zu lassen, die er in den Händen hielt. Der Anblick des riesigen, Ehrfurcht einflößenden Herren, der offensichtlich erzürnt darüber war, gestört zu werden und ihn nun böse anstarrte, ließ Tyler schlucken und einen erschrockenen Schritt rückwärts machen. Gebremst wurde er von Micah, dem anderen Boy, der, ebenso beladen, hinter  ihm stand. Petersham, der hinter ihnen beiden stand, schnalzte warnend mit der Zunge, als das Wasser in den vier Eimern alarmierend hochschwappte. Jons Blick blieb an Petersham haften.
    »Verzeihung, Master Jon, aber Sie wirkten in der Tat etwas schmutzig«, erklärte Petersham hastig und scheuchte die beiden Boys ins Zimmer, bevor Jon explodieren konnte. Jon wandte seinen Blick nicht von seinem Diener ab, während die beiden Boys die zierliche Porzellanwanne füllten, die hinter einer mit Seide bezogenen Trennwand in einer Ecke des Zimmers stand.
    »Dies ist nicht das erste Mal, daß dich meine Frau zur Meuterei aufgehetzt hat, alter Freund. Ich bin es langsam leid. « Jon klang bedrohlich. Cathy beeilte sich, ein Lächeln zu unterdrücken. Es ging ihm immer noch nach, daß seine gesamte Schiffsbesatzung, zu der auch Petersham gehört hatte, zu Cathy übergelaufen war, kurz bevor sie den Kapitän des Piratenschiffs geheiratet hatte. Bevor sie an Bord seines Schiffes gekommen war, hatte er von der Loyalität und dem absoluten Gehorsam seiner Mannschaft ausgehen können. Er ärgerte sich noch immer, wenn er daran dachte, wie leicht sie sich von ihr hatten einwickeln lassen.
    »Verzeihung, Master Jon«, wiederholte Petersham und blickte zerknirscht drein, wie es von ihm erwartet wurde. Dann, als die Boys ihre Aufgabe beendet hatten und aus dem Zimmer eilten, fügte er hinzu: »Ich werde Martha in einer Viertelstunde nach oben senden, damit sie Ihnen beim Ankleiden hilft, Miß Cathy. Ich hoffe, das ist Ihnen recht. «
    »Ja, danke, Petersham«, erwiderte Cathy, bevor Jon etwas sagen konnte. Petersham, der aus langer Erfahrung die Anzeichen eines Sturms im Blick seines Herrn erkannte, beeilte sich, ebenfalls zu verschwinden. Jon starrte noch auf die Tür, nachdem er bereits verschwunden war.
    »Eines Tages geht der alte Gauner zu weit«, prophezeite er düster, schnitt aber im nächsten Moment bereits wieder Grimassen, als Cathy ihr Lachen nicht länger unterdrücken konnte.
    »Petersham hat recht. Du starrst vor Dreck«, sagte Cathy, als er so tat, als wollte er wieder nach ihr greifen. »Und ich muß mich anziehen. Nachher haben wir noch genug Zeit - für, äh - dafür. «
    »Oh, >dafür< heißt das jetzt? « Jon grinste und ignorierte ihre Versuche, ihm auszuweichen und packte sie um die Hüfte. »Und wie kommst du darauf, ich könnte dieses >Dafür< überhaupt wollen? «
    Cathy sah ihn durch ihre langen Wimpern an, und ein verschmitztes Grübchen erschien kurz auf ihrer Wange.
    »Die Zeichen sind unmißverständlich, mein Liebling«, antwortete sie ernst und entwand sich seinem Griff mit einer schnellen Bewegung. »Aber du wirst eben warten müssen. «
    »Und wenn ich nicht warten will? « fragte er herausfordernd, aber Cathy lachte nur und verschwand im Ankleideraum nebenan.
    Als sie zurückkehrte, ein himmelblaues

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