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Halo 01 - Die Schlacht um Reach

Halo 01 - Die Schlacht um Reach

Titel: Halo 01 - Die Schlacht um Reach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eric Nylund
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auseinander und gehen weiter, als würden sie nach etwas suchen. Sie scheinen nicht, ich wiederhole, nicht feindlich gesinnt zu sein. Wir raten euch, sie nicht anzugreifen. Sie machen einen ziemlichen Lärm, blauer Leiter. «
    »Hast du Ärger?«
    » Sind dem Ärger aus dem Weg gegangen « , sagte er. »A ber es gibt einen Ha- ken. «
    »Haken.« Das Wort hatte eine besondere Bedeutung für Spartaner. In einen Angriff oder ein Minenfeld geraten, mit einem verletzten Teammitglied umgehen zu müssen oder einer Bombardierung entgegenzusehen – all das waren Dinge, für die sie ausgebildet waren. Ein Haken war etwas anderes, etwas, mit dem sie nicht umzugehen gelernt hatten. Komplikationen, mit denen sie nicht rechnen konnten.
    »Rede weiter«, flüsterte der Master Chief.
    »W ir haben Überlebende. Zwanzig Zivilisten halten sich in einem Frachtschiff versteckt. Einige sind verletzt. «
    Der Master Chief dachte nach. Es war nicht seine Aufgabe, das Leben einer Hand voll Zivilisten gegen die Möglichkeit aufzuwiegen, Zehntausende von Allianz-Truppen zu vernichten. In diesem Punkt waren seine Befehle eindeutig. Sie konnten keine Nuklearwaffe zünden, wenn das Leben von Zivilisten gefährdet wurde.
    »Neues Missionsziel, roter Teamleiter«, sagte der Master Chief. »Bring die Zivilisten zum Treffpunkt und evakuiere sie zur Flotte.« Er wechselte die Kanäle und sendete an alle Teams. »Grüner Teamleiter, bist du noch da.«
    Eine Pause, dann sagte Linda: »I ch höre. «
    »Geh zu den Docks und treffe dich mit dem roten Team – sie haben Überlebende, die evakuiert werden müssen. Der grüne Teamleiter hat die strategische Leitung der Mission.«
    » Verstanden « , sagte sie. »W ir sind auf dem Weg. «
    » Ja, Sir « , sagte Joshua. » Wir erledigen das. «
    Es würde nicht leicht für das rote und grüne Team werden. Die Zivilisten bremsten und hemmten sie – und wenn sie sie vor Allianz-Patrouillen schützen mussten, würden sie auffallen.
    Blau-Zwei kehrte zurück. Sie öffnete die Kommunikationsverbindung und meldete sich. »E s gibt einen Zugang zum Gebäude – eine Leiter und eine verschweißte Metallplatte. Wir können uns da durchbrennen. «
    Der Master Chief öffnete den allgemeinen Kanal des Teams. »Wir gehen davon aus, dass es dem roten und dem grünen Team gelingen wird, die Zivilisten von diesem Planeten weg zu bekommen. Wir anderen fahren fort wie geplant.«
    Er machte eine Pause und sagte zu Blau-Zwei: »Hol die Nuklearwaffe raus.«

    KAPITEL 21

    2120 Stunden, 18. Juli 2552
    (militärischer Kalender)
    UNSC Iroquois, im Orbit
    um Sigma Octanus IV

    »Schiffsstatus?«, fragte Captain Keyes, als er auf die Brücke trat und seinen Kragen zuknöpfte. Er bemerkte, dass die Cradle- Reparaturstation immer noch seine Backbordkamera dominierte. »Und warum haben wir diese Station noch nicht verlassen?«
    »Sir, alle Crewmitglieder haben Kampfposition eingenommen«, antwortete Lieutenant Dominique. »Die allgemeinen Quartiere sind abgeriegelt, taktische Daten wurden auf Ihren Platz übertragen.«
    Eine taktische Darstellung der Iroquois, der benachbarten Schiffe und von Cradle erschien auf Keyes’ persönlichem Bildschirm.
    »Wie Sie sehen«, fuhr Dominique fort, » Haben wir die Station verlassen. Sie bewegt sich nur gleicher Richtung wie wir. Admiral Stanforth möchte, dass sie die Flotte begleitet.«
    Captain Keyes nahm im Kommandositz Platz, auf dem »Heißen Stuhl«, wie er im Jargon genannt wurde, und studierte die Daten. Er nickte zufrieden. »Sieht so aus, als habe der Admiral ein paar Tricks parat.« Er wandte sich an Lieutenant Hall. »Triebwerkstatus, Lieutenant?«
    »Triebwerke bei fünfzig Prozent.« Sie richtete sich zu voller Größe –
    fast ein Meter achtzig – auf und sah dem Captain mit so etwas wie Trotz in die Augen. »Sir, die Triebwerke haben bei unserem letzten Kampf einiges abbekommen. Ohne eine komplette Überholung konnten wir nur ausbessern.«
    »Was reichen wird, Lieutenant«, sagte Keyes ruhig. In Wirklichkeit machte er sich ebenfalls Sorgen um die Triebwerke – aber es brachte nichts, Hall nervöser als nötig zu machen. Er wollte ihr Selbstbewusstsein nicht untergraben.
    »Waffenoffizier?« Captain Keyes wandte sich an Lieutenant Hikowa. Die kleine Frau erinnerte mehr an eine Porzellanpuppe als an eine Offizierin, aber Keyes wusste, dass diese vermeintliche Schwäche keine war. Sie hatte Eiswasser in den Adern und Nerven aus Stahl.
    »MBKs werden geladen«, meldete Lieutenant

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