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Halt den Mund hoer auf zu heulen und mach Deinen Job

Halt den Mund hoer auf zu heulen und mach Deinen Job

Titel: Halt den Mund hoer auf zu heulen und mach Deinen Job Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Winget
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Ihren Charakter an. Tolle Idee, nicht wahr? Die Leute werden zu Ihnen kommen, weil sie mit Ihnen Geschäfte machen wollen, weil Sie so sind, wie Sie sind. So betreibt man Eigenwerbung!
    Verkaufen Sie jetzt, nicht später
    Vor ein paar Jahren ging ich in ein Zigarrengeschäft in Scottsdale, Arizona. Ich rauchte damals ganz spezielle Arturo-Fuente-Zigarren, die nur wenige Geschäfte führen. Ich ging in den Laden und staunte nicht schlecht, als ich dort zwei Schachteln meiner Lieblingssorte fand. Ich griff nach der offenen Kiste und der vollen Kiste, die dahinter stand und ging freudestrahlend zur Kasse. Da sagte der Ladeninhaber, ich dürfe leider nur vier Zigarren kaufen, diese Sorte sei limitiert. Ich fragte ihn, warum er einen Kunden wegschicken wolle, der bereit sei, seinen ganzen Vorrat der Marke zu kaufen. Er antwortete, es könnten ja auch noch andere Kunden kommen und nach dieser Sorte fragen, und er wolle immer etwas da haben, um auch sie zufrieden zu stellen. Ich erwiderte, es sei doch genauso gut möglich, dass kein anderer Kunde mehr kommt und danach fragt und er dann keine weitere Zigarre mehr verkaufen kann. Er sagte, das sei schon möglich, aber irgendwann könne er sie schon verkaufen. Finden Sie das logisch? Ich nicht. Da beschränkt jemand seine eigenen Tageseinnahmen, nur um vielleicht irgendwann noch jemand anderen bedienen zu können. Er denkt an die Zufriedenheit künftiger Kunden, die er noch gar nicht hat und lässt den Kunden, der zahlungswillig vor ihm steht, unbefriedigt gehen.
    Wie schon erwähnt, verkaufe ich nach meinen Vorträgen Bücher, T-Shirts, DVDs, CDs und anderes. Wenn etwas ausgeht, aber vor mir immer noch Leute stehen, die Geld in der Hand halten und den Artikel haben wollen, nehme ich das Geld und verspreche, ihnen das Produkt, das sie wollen, am nächsten Tag zu schicken, wobei ich zusage, die Transportkosten selbst zu übernehmen. Oft sagen sie dann, sie wollten lieber später auf meine Website gehen und die Sachen dort kaufen. Das ist nicht in meinem Sinne. Eine der Möglichkeiten, sie davon abzubringen, ist, dass ich im Internet mehr verlange als bei meinen Vorträgen. Viele Leute verstehen das nicht. Die Kunden haben doch gesagt, sie wollten kaufen, was macht es dann für einen Unterschied, zumal da ich ja online sowieso mehr dafür nehme? Der Grund ist: Menschen sind Impulskäufer. Sie haben mich soeben sprechen gehört. Sie mögen mich. Sie wollen ein Stück von mir mitnehmen. Bis morgen ist ihre Leidenschaft schon etwas abgekühlt. Morgen haben sie wieder zu reisen oder zu arbeiten oder andere Dinge zu tun, die sie davon abhalten, per Internet zu ordern. Ich schätze, höchstens 25 Prozent derer, die heute sagen, sie wollten etwas kaufen, gehen morgen wirklich online und bestellen. Wenn ich ihnen das Geld abnehme, solange ihre Begeisterung noch frisch ist, bekomme ich aber alle Bestellungen. Und die paar Dollar, die ich für die Versandkosten berappen muss, sind es allemal wert.
    Haben Sie das auch schon erlebt? Sie gehen in einen Laden, sehen sich um und finden genau das, was Sie wollen, und dann erzählt man Ihnen, der Artikel sei nicht mehr auf Lager. Sie stehen direkt vor dem guten, brandneuen Stück und bekommen die Auskunft, es sei ausverkauft. Das ist mir schon mehrmals passiert. Wenn ich die Worte „Das haben wir nicht mehr“ höre und das Ding gleichzeitig vor mir sehe, verstehe ich die Welt nicht mehr. Ich sage: „Behaupten Sie bitte nicht, Sie hätten keines mehr. Da, vor mir, steht es doch.” Die Antwort ist: „Aber das ist das Vorführmodell. Wir brauchen es noch, um es anderen Leuten auch verkaufen zu können.” Ach so, und mir wollen Sie es nicht verkaufen? Firmen, die so denken und handeln, machen einen großen Fehler. Verkaufen Sie alles, was Sie da haben; die Leute kaufen etwas, weil es sie reizt, aus einem Impuls heraus. Wenn sie etwas haben wollen, dann auf der Stelle. Geben Sie es ihnen! Verpassen Sie nicht die Chance, etwas zu verkaufen! Holen Sie sich das Geld jetzt , bearbeiten Sie die Bestellung jetzt , holen Sie sich die Unterschrift des Kunden jetzt , lassen Sie sich die Zusage jetzt geben. Jetzt, nicht später!
    Wissen, worüber man spricht
    Sie wissen nicht genug. Diskutieren Sie nicht mit mir. Es gibt mehr, was Sie lernen müssen. Viel mehr. Sie lernen nie aus – das betrifft Ihr Produkt ebenso wie Ihre Firma, Ihre Konkurrenz oder Ihre eigene Person. Bleiben Sie am Ball. Wenn da nicht mindestens fünf großartige Bücher auf Ihrem

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