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Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End

Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End

Titel: Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Daley
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Wände völlig mit Computerterminals, Monitorschirmen und sonstigen Datenverarbeitungsgeräten bedeckt waren. Die vierte, der Tür gegenüberliegende Wand war eine einzige Platte aus Transplex-Stahl und bot einen atemberaubenden Ausblick auf die üppigen Felder von Orron III aus einer Höhe von hundert Metern.
    Han trat ans ›Fenster‹ und suchte den Raumhafen. Chewbacca nahm auf einer Bank neben der Tür Platz und legte die Werkzeugtasche zwischen seine langen, haarigen Füße. Sein Gesicht zeigte nur milde Neugierde gegenüber dem Schnattern und Blinken modernster Computertechnologie, die ihn umgab.
    »Wenn dein Freund dich jetzt freiläßt, wollen wir dich einmal näher ansehen, Max.« Rekkon wandte sich Bollux zu. »Darf ich jetzt sehen, was du mir mitgebracht hast?«
    Han lachte. Für ihn war es erheiternd, daß jemand mit einem ganz gewöhnlichen Androiden ein solches Theater machte.
    Bollux’ Brustplatte öffnete sich, als der kleingeratene Android seine langen Arme wegzog. Der Fotorezeptor der Computersonde leuchtete auf. »Tag!« zirpte er. »Ich bin Blue Max.«
    »Das bist du wohl«, antwortete Rekkon.
    Bollux sagte gemessen: »Selbstverständlich, Sir.«
    In seiner Brust klickte es an einigen Stellen, als Verbindungen gelöst wurden. Rekkon entnahm ihm den Computer ohne Schwierigkeiten. Max war ein gutes Stück kleiner als ein Stimmschreiber; in Rekkons kräftigen Pranken wirkte er unscheinbar. Rekkon lachte schallend. »Wenn du noch ein Stückchen kleiner wärst, Max, müßte ich dich wieder zurückwerfen.«
    »Was bedeutet das?« fragte Max unsicher.
    Rekkon trat an einen der Arbeitstische. »Nichts. Ein Witz, Max.«
    Der Tisch, eine dicke Platte, die auf einer Säule ruhte, war mit Steckern, Verbindungen und komplizierten Instrumenten übersät. An der Vorderseite war die Platte mit einer vielseitigen Tastatur ausgestattet.
    »Wie möchtest du es denn machen, Max?« fragte Rekkon. »Ich muß dir ein Programm und einige Hintergrundinformationen eingeben. Dann schließe ich dich ans Hauptnetz an.«
    »Geht es in Basic Forb?« zirpte Max mit seiner hohen Kinderstimme wie ein aufgeregter Junge, dem man ein neues Spielzeug gezeigt hat.
    »Das macht keine Schwierigkeiten. Ich sehe, du hast ein fünf-poliges Interface.« Rekkon nahm einen fünfpoligen Stecker mit Kabel vom Tisch und verband ihn mit Max. Dann nahm er eine Datenplakette aus einer Tasche seines Umhangs, schob sie in einen Schlitz im Tisch und drückte einige Knöpfe an der Tastatur.
    Max’ Fotorezeptor verdunkelte sich, als der kleine Computer sich ganz auf die Eingabe konzentrierte. Einige Bildschirme im Raum erwachten flackernd zum Leben und zeigten die Information, die Max in sich speicherte.
    Rekkon trat neben Han Solo an die Fensterwand und reichte ihm eine weitere Plakette, die er vom Tisch genommen hatte. »Hier die Schiffsidentifikation für die Freigabe. Wenn Sie Ihre anderen Dokumente entsprechend abändern, sollten Sie im Korporationssektor keine Probleme mehr mit Leistungsprofilen haben.«
    Han warf die Plakette ein paarmal hoch und fing sie auf, dabei stellte er sich Meere voll Geld vor, durch die er mit hochgerollten Hosen watete. Dann schob er sie ein.
    »Schrecklich lang sollte das eigentlich nicht mehr dauern«, erklärte Rekkon. »Die anderen Mitglieder meiner Gruppe müßten jeden Augenblick hier auftauchen, und ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand mit Max’ Gehirnkapazität an dieser Aufgabe irgendwelche Probleme findet. Ich fürchte, ich kann Ihnen keinerlei Erfrischungen anbieten – daran habe ich leider nicht gedacht.«
    Han zuckte mit den Schultern. »Rekkon, ich bin nicht hierhergekommen, um zu essen oder zu trinken oder irgendwelche lokalen Zeremonien vorzunehmen. Wenn Sie mir wirklich eine Freude machen wollen, dann sehen Sie zu, daß Sie hier so schnell wie möglich fertig werden.« Er sah sich in dem Raum mit den ewig blitzenden Lichtern und den Bildschirmen, über die pausenlos Gleichungen rasten, um. »Sind Sie ehrlich Computerexperte, oder haben Sie den Job nur Ihrem Charme zu verdanken?«
    Rekkon blickte, die Hände auf die Hüften gestützt, zum Fenster hinaus. »Ich bin nach Ausbildung und Neigung Gelehrter, Captain. Ich habe genügend Denkschulen und körperliche Disziplinen und auch eine ganze Anzahl Technologien studiert. Die akademischen Grade und Bestätigungen habe ich dabei etwas aus dem Auge verloren, aber falls es darauf ankäme, könnte ich dieses ganze Zentrum leiten. Im Laufe meiner

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