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Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End

Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End

Titel: Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Daley
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Sektorbehörde begangen. Oh, ich erwarte nicht von Ihnen, daß Sie das Freiheitsbanner schwingen oder Platitüden von sich geben. Aber wenn Sie glauben, daß die Behörde am Ende gewinnt, warum spielen Sie dann nicht das Spiel so, wie die Behörde es vorschreibt? Natürlich wird sie nicht deshalb zugrunde gehen, weil sie naive Schuljungen und idealistische, alte Gelehrte unterdrückt und mißhandelt. Aber indem sie in immer stärkerem Maße dickschädlige Individualisten wie Sie beeinträchtigt, wird sie schließlich eine echte Opposition heranzüchten.«
    Han seufzte. »Rekkon, bitte langsam! Sie verwechseln jetzt mich und Chewie mit anderen. Wir steuern bloß den Bus. Wir sind keine Jedi-Ritter und keine Söhne der Freiheit.«
    Die Antwort, die Rekkon darauf geben wollte, sollte Han nie erfahren. In dem Augenblick summte es nämlich an der Tür, und eine Männerstimme forderte über das Intercom: »Rekkon! Öffnen Sie die Tür!«
    Mit einem kalten Gefühl im Magen fing Han den Blaster auf, den Chewbacca ihm zuwarf, während der Wookiee selbst seine Armbrust auf die Tür richtete.

6
     
     
    Rekkon baute sich zwischen Han und Chewbacca einerseits und der Tür andererseits auf. »Stecken Sie freundlicherweise die Waffen wieder weg, Captain. Das ist Torm, einer aus meiner Gruppe. Und selbst bei einem anderen Sachverhalt – wäre es weiser gewesen, zuerst herauszufinden, was geschieht, ehe Sie sich zum Schießen vorbereiten.«
    Han grinste säuerlich. »Zufälligerweise mag ich es, Rekkon, wenn ich als erster schieße. Und nicht als zweiter.« Aber er senkte die Waffe, und Chewbacca tat es ihm mit seiner Armbrust gleich.
    Rekkon betätigte den Türverschluß. Das Paneel schob sich in die Höhe, und sie konnten einen Mann etwa von der Größe Hans sehen, allerdings war er breiter gebaut und hatte mächtige Muskelpakete an den Armen. Sein Gesicht war feingeschnitten, mit hochliegenden Backenknochen und wachsamen Augen von einem blassen Blau. Seine dichte Mähne war hellrot.
    Als er Han und Chewbacca entdeckte, zuckte seine rechte Hand wie im Reflex zur Schenkeltasche seines Overalls. Doch dann hielt er inne und rieb sich die Handfläche am Hosenbein, als er Rekkon sah.
    Han verübelte dem Mann seine Vorsicht nicht, schließlich waren schon einige seiner Kollegen getötet worden. Der Verstand des Mannes arbeitete schnell.
    »Reisen wir ab?« fragte er, als er durch die Tür trat.
    »Gleich«, erwiderte Rekkon und zeigte zu Blue Max hinüber, der immer noch mit dem Datensystem verbunden war.
    »Wir werden bald die Daten haben, die wir brauchen. Captain Solo und sein Erster Maat, Chewbacca, werden uns wegbringen, wenn wir fertig sind. Gentlemen, darf ich Ihnen Torm vorstellen, einen meiner Kollegen?«
    Torm, der sich inzwischen gefaßt hatte, neigte den Kopf und ging dann zu Blue Max hinüber, um ihn sich anzusehen.
    Han folgte ihm. Irgend jemand in dieser Gruppe war möglicherweise ein Verräter, und deshalb wollte Han jeden einzelnen genau kennenlernen, um alles in seiner Macht Stehende, das ihm und sein Schiff sicherte, zu tun.
    »Nicht sehr eindrucksvoll, wie?« sagte Torm, nachdem er Max eine Weile betrachtet hatte.
    »Nicht sehr«, antwortete Han mit einem mechanischen Lächeln.
    Torm nickte.
    »Glauben Sie, Rekkon findet, was er sucht?« fragte ihn Han. »Ich meine, das hier ist doch Ihre einzige Hoffnung, Ihre Leute zu finden, das stimmt doch? Oder sollte ich Sie das nicht fragen?«
    Torm sah ihn offen an. »Es ist eine persönliche Angelegenheit, Captain. Aber da ja auch Ihre eigene Sicherheit auf dem Spiel steht, müssen Sie wohl so fragen. Ja, wenn ich meinen Vater und meinen Bruder auf diese Weise nicht finde, weiß ich nicht, wie ich weitermachen soll. Wir haben unsere ganze Hoffnung auf Rekkons Theorie gesetzt.« Einen Augenblick lang sah er zu Rekkon hinüber, der gerade Chewbacca einige Geräte erklärte. »Ich habe es mir nicht leichtgemacht, aber als ich sah, daß die Behörde in ihren Nachforschungen nicht weiterkam und auch meine eigenen Recherchen nicht zu ihm führten, wußte ich, daß ich keine Wahl hatte.«
    Torms Stimme war leiser geworden, vermutlich waren seine Gedanken ganz woanders. Jetzt schien er sich wieder zu konzentrieren. »Das ist sehr selbstlos von Ihnen, Captain Solo, bewundernswert, daß Sie diesen Auftrag übernehmen. Es gibt nicht viele Männer, die dieses Risiko…«
    »Geben Sie mal Gegenschub, Mann, Sie sehen das ganz falsch«, unterbrach ihn Han. »Ich bin hier, weil ich einen

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