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Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Titel: Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Daley
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des Z’zag zurückkehren sollte, würde ich sie nie mehr verlassen!« Er fuhr fort, seine traurige Melodie zu spielen.
    Hasti, die mit glasigen Augen in die Dunkelheit blickte, wirkte ziemlich zerzaust, aber trotzdem attraktiv, fast so hübsch wie damals, als sie herausgeputzt auf der Falcon erschienen war. Han legte ihr den Arm um die Schulter, und sie lehnte sich an ihn, bemerkte ihn aber kaum.
    »Erst aufgeben, wenn die letzte Karte gespielt ist«, ermutigte er sie leise.
    Sie drehte sich mit einem gequälten Lächeln zu ihm herum und strich mit ihren schmutzigen Fingern über seine Bartstoppeln, fuhr die Narbe nach, die quer über sein Kinn verlief. »Wissen Sie, das ist ein großer Fortschritt, Solo. Jetzt sind Sie nicht mehr Slick, nicht mehr so glatt und sorglos.«
    Er beugte sich zu ihr, und sie wandte sich nicht ab. Und dann küßte er sie. In diesem Augenblick war nicht zu klären, wer von beiden verblüffter war. Ohne die Lippen voneinander zu lösen, machten sie es sich bequemer und widmeten ihrem Kuß ihre ganze Aufmerksamkeit. Skynx’ Musik begleitete sie.
    Schließlich löste sie sich von ihm. »Han, oh, ich – aufhören, bitte aufhören!«
    Er fuhr verwirrt zurück.
    »Das hätte mir gerade noch gefehlt, daß ich mich in Sie verliebe.« Verletzt fragte er: »Warum? Ist etwas an mir nicht in Ordnung?«
    »Sie trampeln die Leute nieder und nehmen nie etwas ernst. Sie machen die ganze Zeit nur Witze mit Ihrem albernen Grinsen und sind so selbstsicher, daß ich Ihnen am liebsten den Schädel einschlagen möchte.« Sie hielt ihn auf Armeslänge. »Solo, meine Schwester Lanni hat Dads Gilden-Buch geerbt. Sie hatte also hier in der Tion-Hegemonie Pilotenstatus. Aber ich mußte jede Arbeit übernehmen, die ich kriegen konnte. Küchenhelferin, Hausmädchen, Sanitärdienst, das habe ich alles gemacht, in den Lagern, den Bergwerken, den Fabriken. Leute wie Sie habe ich mein ganzes Leben lang gesehen. Alles ist nur Spaß, und wenn Ihnen danach ist, können Sie jeden einwickeln, aber am nächsten Tag sind Sie weg und sehen sich nie wieder um. Han, in Ihrem Leben gibt es keine Menschen!«
    Er protestierte. »Chewie…«
    »…ist Ihr Freund«, schnitt sie ihm das Wort ab. »Er ist ein Wookie. Und dann haben Sie zwei Mechanos als Spießgesellen: Max und Bollux. Und ihr frisiertes Sternenschiff. Aber wir anderen sind nur Ballast. Wo sind die Menschen, Han?«
    Er wollte sich verteidigen, aber sie ließ ihn nicht zu Wort kommen. Chewbacca, der interessiert zuhörte, vergaß seinen nächsten Zug. »Ich bin sicher, daß Sie die Mädchen im Hafen verrückt machen, Solo. Sie sehen aus, als wären Sie aus einem Holofilm getreten. Aber ich bin kein Mädchen von der Sorte, ich war nie eines und werde nie eines sein.«
    Ihre Erregung ließ nach. »Ich bin nicht anders als Skynx. Auf meiner Geburtswelt gibt es ein Stück Land, das einmal meinen Eltern gehörte. Ich werde mir meinen Anteil an dem Schatz holen, das schwöre ich bei all den Blasen, die ich mir gelaufen habe, und dann werde ich mir dieses Land zurückkaufen, und wenn ich den ganzen Planeten kaufen muß. Ich werde mir ein Haus bauen und mich um Badure kümmern, weil er für Lanni und mich gesorgt hat. Ich werde Dinge haben, die nur mir gehören, und ein Leben, das nur mir gehört. Wenn ich dem richtigen Mann begegne, werde ich es mit ihm teilen, und wenn nicht, dann werde ich allein leben. Solo, mein Lebenstraum ist es nicht, den Haushalt in einem Sternenschiff zu führen.« Sie stand auf und ging zu Badure hinüber und zerzauste sich die roten Locken mit den Fingern.
    Skynx beendete sein melancholisches Lied und ließ die Flöte sinken. »Ich wünschte, ich könnte noch einmal die Heimatkolonie sehen, deren Luft erfüllt ist von den Farbflüglern und ihren Pheromonen und ihrem Hochzeitslied. Was würden Sie sich denn wünschen, Captain Solo?«
    Han starrte versonnen Hasti nach und zuckte die Achseln. »Stärkere Pheromone.«
    Skynx zuckte zusammen. Dann durchlief ein Zittern seinen wolligen Körper und ein konvulsivisches Lachen nach ruurianischer Manier, zirpend und kichernd nach menschlichem Standard. Chewbacca gab ein amüsiertes Heulen von sich und schlug sich mit den mächtigen Pranken auf die Schenkel. Seine Mähne flog.
    Das ließ Han etwas betrübt schmunzeln. Er richtete sich auf und gab Skynx einen kleinen Schubs, worauf der Ruurianer sich auf den Rücken rollte und mit seinen kurzen Beinchen in der Luft strampelte. Badure lachte dröhnend, und selbst

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