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Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Titel: Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Daley
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standen wie erstarrt da oder suchten Deckung, um nicht niedergerissen zu werden. Die paar Schüsse verfehlten ihr Ziel, und Hasti feuerte ihrerseits einige Disruptorschüsse ab, um dafür zu sorgen, daß die Überlebenden die Köpfe unten behielten.
    Das Floß beschrieb einen weiten Bogen und raste das Tal hinunter. »Wohin, Bürger?« grinste Han.
    »Schalten Sie die Heizung ein!« schrie Hasti.
    Das Tal weitete sich schnell aus und ging dann in eine offene Ebene über, die mit langstieligem, bernsteinfarbenem Gras bedeckt war. Das Schwebefloß war mit rudimentären Navigationseinrichtungen ausgestattet. Han setzte den Kurs auf J’uochs Bergwerkslager. Da er die Scheinwerfer des Floßes nicht einschalten wollte, reduzierte er seine Geschwindigkeit und spähte durch die Windschutzscheibe. Zum Glück war es eine ziemlich helle Nacht.
    Der Fahrtwind sog die Wärme förmlich aus den Heizgittern. Hasti entdeckte eine zusammengefaltete Plane in einer Ecke der Ladebrücke und zerrte daran, hielt dann aber inne und rief den anderen zu: »Da, schaut euch an, was die an Bord hatten!«
    Han konnte den Blick nicht vom Steuer wenden, aber Chewbacca, der neben ihm saß, zog ein Stück der Plane über den hinteren Teil des Fahrersitzes. An der Plane waren Plastikstreifen befestigt, die wie das bernsteinfarbene Gras der Ebenen aussehen sollten. Eine Tarnplane.
    »Diese Kiste hat sogar einen Sensor«, stellte Han fest.
    »Nach kurzer Zeit dürfte es ziemlich unmöglich sein, uns ohne erstklassige Geräte zu orten.«
    Und die Höhle war groß genug gewesen, um weitere Flöße wie dieses zu enthalten. Aber das beantwortete immer noch nicht die Frage, wie eine Gruppe von Primitiven auf einem Hinterwäldlerplaneten wie Dellalt zu solchen Anlagen gekommen waren.
    Han verlangsamte ihren Flug, damit Chewbacca das Faltdach der Kabine nach vorn ziehen konnte. Sie drängten sich in die engen Sessel des Cockpits, das nur vom Leuchten der Instrumente und von Bollux’ Fotorezeptoren erhellt wurde.
    Draußen schienen die Monde und Sterne auf ein Meer aus Gras, über das der dunkle Bug ihrer Maschine hinwegzog. Schließlich schafften es die Heizgitter, etwas Wärme zu erzeugen, und Han öffnete seine Fliegerjacke. Badure seufzte. »Wenn das die Logrecorderscheibe der Queen war, können wir sie abschreiben. Der Antennenmast hat sie völlig zerstört.«
    Han dachte über die Frage nach. »Aber wie sind die Überlebenden denn an sie herangekommen? Ich dachte, die Scheibe wäre wieder in den Schatzkammern.«
    »Die redeten so, als hätte sie die ganze Zeit ihnen gehört«, warf Hasti ein, die immer noch versuchte, zwischen Bollux und Badure auf dem Rücksitz Platz zu finden.
    Jetzt schaltete sich Skynx mit seiner besten Kathederstimme ein. »Die Fakten, so wie wir sie kennen, liegen folgendermaßen: Lanni hat irgendwie die Logrecorderscheibe an sich gebracht und sie in einem Schließfach in den Stahlkammern deponiert. Dann hat sie Interesse an den Bergen erkennen lassen. J’uoch entdeckte ihr Geheimnis oder wenigstens einen Teil davon und tötete Lanni bei deren Versuch, die Scheibe an sich zu bringen. Und hier waren die Überlebenden entweder mit derselben Scheibe oder einer identischen. Nun war Lanni Pilotin, die Frachtflüge durchführte und auch sonstige Einsatzflüge übernehmen mußte. Stimmt das? Angenommen, sie war zufällig in der Luft, als die Überlebenden eine ihrer Zeremonien im Freien abhielten und entweder Lannis Signal geortet oder das Licht gesehen haben.«
    Han nickte. »Sie hätte irgendwo landen, sich umsehen und den Logrecorder an sich bringen können.« Er trimmte die Maschine und korrigierte den Kurs ein wenig.
    Hasti stimmte zu. »Das hätte sie können. Dad hat ihr das Fliegen beigebracht und sie auch über das Leben in der Wildnis aufgeklärt.«
    Badure nahm den Faden auf. »Also hat sie die Scheibe in das Schließfach gelegt und auf der anderen Seeseite Station gemacht, um nachzusehen, ob sie ein Signal aufnehmen oder etwas über den Stützpunkt der Überlebenden erfahren konnte oder ob sie sie irgendwie beunruhigt hatte. Ich wette, der Schatz liegt dort hinten unter dem Berg.«
    Eine Weile flogen sie schweigend dahin. Dann meinte Han: »Das würde nur zwei Fragen offenlassen: Wie die Falcon zurückgewinnen… und wie all das Geld ausgeben.«
    Han gelang es trotz aller Mühe nicht, aus dem antiquierten Fahrzeug größeres Tempo herauszukitzeln. Er hatte den Luftsensor eingeschaltet und ihn so weit wie möglich heckwärts

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