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Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Titel: Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Ishori haben sich bereits im Versammlungssaal eingefunden. Wir fangen an, sobald Sie bereit sind.«
    Die drei Nichtmenschen drehten sich wie ein Mann um und überquerten die Landeplattform in Richtung einer Treppe, die ins Freie führte. »Nun, das war eine interessante Begegnung«, sagte Luke leise, während er zusah, wie sie davongingen. »Irgendeine Idee, was das sollte?«
    »Ja-ah«, gab Han zurück. »Na ja, so ungefähr.«
    »Ungefähr? Was soll das heißen?«
    Han warf Luke einen Seitenblick zu; seine Miene schien ebenso merkwürdig bewegt wie seine Gedanken. »He, vergessen wir das mal für den Moment, ja? Sie… na ja, sie können dich eben nicht leiden. Belassen wir es dabei.«
    Luke starrte den Rücken der davonmarschierenden Diamala nach, deren glänzende Mähnen leicht im Wind flatterten. Er mußte es natürlich keineswegs dabei belassen, er konnte auf der Stelle mit der Macht hinausgreifen und das nötige Wissen aus ihnen herausholen. Aber bestimmt war das Problem, was immer es sein mochte, auf irgendein Mißverständnis zurückzuführen, zu dessen Aufklärung er kaum beitragen konnte, solange er nicht wußte, worum es ging. Ja, das war es, was er tun sollte.
    Und doch…
    Er sah Han an. Han erwiderte den Blick, und noch immer lag der seltsam bewegte Ausdruck auf seinem Gesicht. Vielleicht fragte er sich, ob Luke sein Vorhaben in die Tat umsetzen würde.
    Nein. Er würde es ihnen, Hans Bitte folgend, durchgehen lassen. Für den Moment. »Also gut«, sagte er. »Wie sieht die neue Strategie aus?«
    »Chewie und ich führen die Gespräche«, antwortete Han und wandte sich dem Wookiee zu. Obwohl er seine Miene zu beherrschen versuchte, war der Anflug von leiser Erleichterung in seinen Gefühlen nicht zu übersehen. »Wenn es dir nichts ausmacht zu warten, bis wir fertig sind, kannst du uns vielleicht dabei helfen, den Handel zu einem Abschluß zu bringen.«
    »Sicher.« Luke blickte in die Richtung, in die die Diamala verschwunden waren. »Er hat gesagt, ich könnte dein Berater sein. Also werde ich dich wohl beraten.«
    Er drehte sich wieder um und stellte fest, daß Han sein Gesicht studierte. »Das hier gefällt dir nicht, oder?« fragte der ältere Mann.
    Luke zuckte die Achseln. »Na ja, das ist nicht gerade der Höhepunkt des Tages für mich«, gab er zu. »Es ist immer ein wenig peinlich, wenn man jemandem seine Hilfe anbietet und zurückgewiesen wird. Aber ich vermute, ein wenig Ratlosigkeit dann und wann hat noch niemandem geschadet.«
    »Ja«, sagte Han. »Manchmal hilft sie sogar.«
    Luke fand dies eine ziemlich seltsame Bemerkung. Aber ehe er nachfragen konnte, war Han schon neben Chewbacca getreten und nahm den Datenblock, den der Diamala diesem übergeben hatte. »Hast du herausgefunden, wo wir hingehen sollen?« erkundigte er sich.
    Der Wookiee knurrte eine Bestätigung und wies mit einem zottigen Finger auf das Display des Datenblocks. »Ja, alles klar«, nickte Han und gab den Block zurück. »Du gehst vor.« Er grinste schief in Lukes Richtung. »Niemand scheucht dir die Leute so gut aus dem Weg wie ein Wookiee.«
    »Dir ist doch klar, daß es noch eine andere Möglichkeit gibt«, sagte Luke mit gesenkter Stimme, während sie sich in Marsch setzten, um die Landebucht zu durchqueren. »Sie könnten uns zu trennen versuchen, um uns irgendwie anzugreifen.«
    Han schüttelte den Kopf. »Ich denke nicht, daß es das ist.«
    »Ich würde deine Verhandlungen trotzdem gerne im Auge behalten«, beharrte Luke. »Es sollte mir möglich sein, deiner Präsenz von jedem Ort aus zu folgen, an den sie uns schicken. Auf diese Weise kann ich jederzeit zu dir stoßen, falls du mich brauchst.«
    »Aber nur meiner Präsenz, ja?«
    Luke runzelte die Stirn. »Natürlich. Ich würde niemals ohne Erlaubnis in deine Gedanken eindringen. Das weißt du.«
    »Ja«, nickte Han. »Sicher.«
     
    Es erwies sich, daß Luke die Macht gar nicht einsetzen mußte, um über den Fortgang der Ereignisse auf dem laufenden zu bleiben. Ihre Iphigini-Gastgeber hatten irgendwie davon erfahren, daß die Diamala seine Teilnahme an der Zusammenkunft abgelehnt hatten, und als Han und Chewbacca mit den Verhandlungen begannen, hatten sie längst eine Monitorverbindung zwischen Lukes Suite und dem Konferenzraum installiert, die es ihm gestattete, das Meeting unmittelbar zu beobachten.
    Er benötigte zwei Stunden, um herauszufinden, daß die Gespräche nirgendwo hinführten. Es dauerte eine weitere Stunde, bis Han zu dem gleichen Ergebnis

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