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Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft

Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft

Titel: Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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zusammen. »Autsch!«
    »Das heißt noch lange nicht, dass sie nicht trotzdem dabei sein werden«, fuhr Corran mit einem Achselzucken fort. »Es heißt bloß, dass sie andere Raumschiffe einsetzen müssen – oder neue falsche IDs oder sonst was. Aber das Ganze ist ein Ärgernis, und Booster hasst Ärgernisse. Vor allem amtliche.«
    »Hm«, machte Wedge. »Das tut mir Leid. Vielleicht gelingt es Mirax, ihn wieder zu beruhigen.«
    »Oh, da bin ich mir sicher«, gab Corran zurück. »Da wir gerade davon sprechen, ich bin eigentlich nicht mal davon überzeugt, dass Booster irgendwelche Interessen an Bothawui hat. Auf dem Planeten tummeln sich so viele andere Schmugglergruppen, dass er sich entschlossen haben könnte, die Finger davon zu lassen.«
    »Oh, wie praktisch«, brummte Wedge.
    »He, Sie waren derjenige, der wieder zu dem aufregenden Leben zurückkehren wollte, wissen Sie noch?«, erinnerte Corran ihn. »Sie könnten auf Coruscant in Sicherheit sein und einen Simulator fliegen, wenn Sie wollten.«
    Wedge machte ein Gesicht. »Nein, vielen Dank, ich hab’s versucht, und es hat mir nicht gefallen. Sie erwarten also nicht, dass wir dort unten Hilfe finden?«
    Es entstand ein kurzes Schweigen. »Das ist eine interessante Frage«, murmelte Corran schließlich. Seine Stimme klang irgendwie sonderbar. »Eigentlich doch… denke ich.«
    Wedge runzelte die Stirn und sah in an. »Was denken Sie? Dass wir da unten Hilfe finden?«
    »Ich denke doch«, erwiderte Corran mit dem gleichen sonderbaren Unterton. »Fragen Sie mich nicht, wie und woher. Ich… glaube es einfach.«
    »Lassen Sie mich raten«, sagte Wedge. »Eine Jedi-Ahnung?«
    Corran nickte. »Eine Jedi-Ahnung.«
    Wedge lächelte. »Fein«, stellte er dann fest und fühlte sich, was diese Mission anging, sogleich viel weniger unwohl. »In dem Fall müssen wir uns ja keine Sorgen machen.«
    »Nun ja«, sagte Corran bedächtig. »Ich würde nicht so weit gehen, das zu behaupten.«

4
     
    [Achtung an Steuerbord], rief die Togorianerin an der Sensorstation der Wild Karrde ; ihre normalerweise flüssige Sprechweise war abgehackt und rau. [Annäherung aus zwei-fünf zu vierzehn.]
    »Ich bin dran«, drang eine zweite gepresste Stimme aus der Komeinheit der Brücke. Die scharfen Kanten von hundert Asteroiden drehten sich an der Sichtluke vorbei, warfen aufflackernd das Licht zurück, als einer der Turbolaser der Wild Karrde feuerte, und strahlten umso heller, als der anvisierte Asteroid zu Staub und Feuer zerbarst.
    Shada D’ukal, die man im Hintergrund der Brücke platziert hatte, wo sie niemanden im Weg war, schüttelte innerlich den Kopf. Es war niemals leicht, ein Asteroidenfeld zu durchqueren, aber es kam ihr so vor, als würden die Togorianerin und mindestens einer der Kanoniere an den Turbolasern über diese Operation viel zu sehr in Aufregung geraten. Entweder waren sie von Natur aus schnell erregbar oder jung und unerfahren. Keine der beiden Möglichkeiten erfüllte sie mit Vertrauen, sondern ließ sie an der Weisheit ihres Captains zweifeln, der die beiden an vorderster Front einsetzte.
    Doch vielleicht empfand der Captain ebenso. »Nur die Ruhe, H’sishi«, beruhigte Talon Karrde die Togorianerin von seinem Platz hinter den Stationen des Steuermanns und des Kopiloten aus. »Und Sie auch, Chal. Dass dieses Asteroidenfeld größer ist als andere, mit denen Sie es zu tun hatten, bedeutet noch lange nicht, dass Sie anders damit umgehen sollen. Zerstören Sie lediglich die Felsbrocken, die uns unmittelbar gefährlich werden, und lassen Sie Dankin die übrigen einfach umschiffen.«
    Die Ohren der Togorianerin zuckten. [Zu Befehl, Hauptmann], erwiderte sie.
    »Ja, Sir«, ergänzte die Stimme des Kanoniers.
    Die Ermahnung bewirkte indes keine nennenswerte Veränderung, zumindest keine die Shada bemerkt hätte. H’sishi fuhr fort, ihre Zielerfassung herauszuschreien, und Chal schoss immer noch aus allen Turbolasern, ob das Ziel nun einen derartigen Feuerstoß rechtfertigte oder nicht.
    Andererseits lag es möglicherweise nicht allein an ihnen. Vielleicht nahmen sie bloß die Nervosität wahr, die Karrde selbst spürte, und reagierten darauf.
    Shada ließ den Blick schweifen, bis sie sein Profil fixierte. Er verstellte sich gut, lediglich die Wangen- und Kiefermuskeln verrieten die Anspannung. Doch die Ausbildung der Mistryl schloss auch das Auslegen von Mimik und Körpersprache ein; Karrdes stetig wachsende Besorgnis war in ihren Augen so wenig zu übersehen wie

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