Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
biologischen Einzelheiten«, fiel ihm der Bothan ins Wort. »Wie können wir sie vernichten?«
    »Tja, mal überlegen«, sagte Navett und rieb sich vor den Agenten der Neuen Republik nachdenklich das Kinn. Grünauge hatte wieder dieses Glitzern in den Augen… »Zuerst müssen Sie sprühen. Haben Sie – ich muss nachdenken – CorTrehan im Haus? Das ist Cordiolin Trehansicol, falls Sie den vollständigen Namen benötigen.«
    »Ich weiß nicht«, erwiderte der Bothan. »Aber ich bin mir sicher, wir können welches auftreiben.«
    »Bevor Sie das tun, überzeugen Sie sich davon, dass Sie jemanden haben, der sich damit auskennt«, warnte Navett ihn. »Es wird Ihnen gar nichts einbringen, wenn Sie das Zeug einfach so verspritzen.«
    Es entstand eine kurze Pause. »Was soll das heißen?«
    »Das soll heißen, Sie können das Zeug nicht einfach so in der Gegend verspritzen, das ist alles«, antwortete Navett, wobei er ein wenig Ungeduld in seine Stimme einfließen ließ. »Sie müssen alle Stellen erwischen, wo sie zu fressen beginnen, müssen aber auch ein paar Stellen für sie freilassen…« Er seufzte. »Schauen Sie, das ist nichts, womit sich Amateure abgeben sollten. Wir haben hier die Ausrüstung, die zum Sprühen notwendig ist – wir haben damit unsere Käfige und unseren Bestand desinfiziert. Besorgen Sie das CorTrehan, und Klif und ich erledigen das für Sie.«
    »Unmöglich«, versetzte der Bothan. »Außenweltler haben keinen Zutritt zu unserer Anlage.«
    »Oh, verstehe.« Navett zuckte die Achseln. Er hatte die unwillkürliche Zurückweisung seines ersten Angebots erwartet. »Ich will nur helfen. Sie haben jede Menge Zeit, eine einzige Brut loszuwerden, ehe sie allzu großen Schaden anrichtet…«
    Er runzelte Stirn, so als wäre ihm plötzlich etwas eingefallen. »Es ist doch nur eine einzelne Brut, oder? Geben sie, wenn sie summen, alle nur einen Ton von sich – oder gibt es verschiedene Höhen und Tiefen?«
    Wieder eine kurze Pause. »Es sind verschiedene Tonlagen«, sagte der Bothan. »Fünf, vielleicht sechs.«
    Navett ließ ein leises Pfeifen hören. » Fünf Tonlagen. Junge, Junge… he, Klif, die haben da schon fünf verschiedene Tonlagen. Na, dann viel Glück. Ich hoffe allerdings, Sie setzen jemanden auf sie an, ehe der Brutkrieg beginnt.«
    Er schaltete das Komlink ab. »Fünf«, murmelte er und schüttelte den Kopf. »Wow.«
    »Schockierend«, pflichtete Grünauge ihm bei, dessen Augen immer noch glitzerten. »Metallmilben sind allerdings ziemlich exotische Haustiere.«
    »Sie werden manchmal auf Raumschiffen eingeschleppt«, erklärte Navett, der sich wünschte, diesen Gesichtsausdruck deuten zu können. Grünauge war misstrauisch, keine Frage. Aber misstraute er ihm, Navett, persönlich, oder bloß der Metallmilbenkrise im Allgemeinen. »Ich habe auch gehört, dass sie sich auf Mynocks niederlassen. Sie leben anscheinend von dem, was diese Biester hinterlassen…«
    Wieder piepste das Komlink. »Bitte nochmals um Entschuldigung«, sagte er und griff danach. »Hallo?«
    »Hier ist noch einmal Feldkontrolleur Tri’byia«, ließ sich dieselbe angewiderte Bothan-Stimme vernehmen. »Ich habe eben mit Ihnen gesprochen.«
    »Ja, klar«, nickte Navett. »Was kann ich für Sie tun?«
    »Ich wurde angewiesen, mich zu erkundigen, wie viel Sie für die Beseitigung der Metallmilben verlangen«, sagte Tri’byia.
    »Oh, nicht viel«, entgegnete Navett und verkniff sich sorgfältig ein Lächeln. Der Tonfall Tri’byias verriet eindeutig, dass der unvermittelte offizielle Sinneswandel nicht seine Idee gewesen war. »Solange Sie das CorTrehan besorgen… na ja, schauen Sie, der Mann vom Zoll hat gemeint, dass wir eine spezielle Händlerlizenz benötigen, wenn wir unsere Haustiere außerhalb von Drev’starn verkaufen wollen. Wenn Sie uns diese Genehmigung besorgen, machen wir es umsonst.«
    »Umsonst?«, wiederholte Tri’byia. Seine Stimme sprang die Tonleiter ein paar Stufen hinauf. »Warum so großzügig?«
    »Hören Sie, ich habe gesehen, was Metallmilben anstellen können«, sagte Navett steif. »Wenn Sie glauben, ich wollte ein Geschäft in einer Stadt betreiben, in der sie sich eingenistet haben, denken Sie besser noch einmal nach. Und je schneller wir anfangen, desto einfacher wird es sein, sie loszuwerden. Sie besorgen uns die Händlerlizenz und das Zeug, und wir sind quitt.«
    »Ich denke, das wird sich machen lassen«, gab Tri’byia widerstrebend zurück. »Sie und Ihre Ausrüstung werden sich

Weitere Kostenlose Bücher