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Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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ebenso viel gewinnen wie ich.«
    Mara starrte in die dunkle Flüssigkeit in ihrem Becher. »Ich könnte jetzt darauf hinweisen, dass eine Heirat keine Sache von Gewinn und Verlust ist«, sagte sie dann. »Aber ich denke, damit würde ich der Frage bloß ausweichen.«
    Sie holte tief Luft. »Tatsache ist, Luke, dass ich bis zu jener mentalen und emotionalen Verschmelzung, die wir während des Kampfes in Thrawns Kloning-Kammer erlebten, selbst nicht genau wusste, was ich eigentlich wollte. Sicher, ich hatte Freunde und Partner, aber ich hatte mich so vollständig von jeder echten gefühlsmäßigen Bindung abgeschnitten, dass mir nicht einmal mehr bewusst war, wie sehr mir dies abging.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Schau, ich habe geweint, als die Jades Feuer abstürzte. Um ein Schiff… ein Ding , und doch habe ich darum geweint. Was sagt das wohl über meine Prioritäten?«
    »Es ging nicht bloß um ein Ding«, flüsterte Luke. »Es ging um deine Freiheit.«
    »Sicher«, nickte Mara. »Das meine ich ja. Das Schiff verkörperte Freiheit, allerdings die Freiheit, vor anderen davonzulaufen, wann immer mir danach war.«
    Sie sah zu den Steinen hinaus. »In vielerlei Hinsicht bin ich emotional noch immer völlig verschlossen. Und du verfügst im Unterschied zu mir über eine so große gefühlsmäßige Offenheit, dass ich manchmal daran verzweifle. Das ist es, was ich lernen muss; und du bist derjenige, von dem ich es lernen möchte.«
    Sie rückte näher an ihn heran und nahm seine Hand. »Aber das ist schon wieder das alte Spiel um Gewinn und Verlust. Die schlichte, grundsätzliche Feststellung lautet, dass dies der richtige Weg für uns beide ist. So wie in dem Qom-Jha-Sprichwort, das Baut mit Ranken in den Höhlen zitiert hat… das über die vielen Ranken, die zusammengebunden stärker sind als dieselbe Anzahl für sich genommen. Wir ergänzen einander perfekt, Luke, in jeder Hinsicht. In mancher Hinsicht sind wir sogar zwei Hälften desselben Wesens.«
    »Ich weiß«, sagte er. »Ich denke, ich war mir bloß nicht sicher, ob du es auch weißt.«
    »Ich weiß jetzt alles, was du weißt«, erinnerte Mara ihn. »Faughn hatte Recht: Wir sind wirklich ein gutes Team. Und wir können nur noch besser werden. Gib uns ein paar Jahre, und die Feinde der Neuen Republik werden sich schreiend vor uns in Sicherheit bringen.«
    »Und diese Feinde wird es ganz bestimmt geben«, bemerkte Luke, besann sich und wandte sich ab, um erneut die fernen Sterne zu betrachten. »Da liegt unsere Zukunft, Mara – da draußen in den Unbekannten Regionen. Unsere Hoffnungen und Träume, die Versprechen und Möglichkeiten, Gefahren und Feinde. Und im Augenblick sind nur wir beide es, die den Schlüssel in der Hand halten.«
    Mara nickte, trat dicht an ihn heran und legte den Arm um ihn. »Wir müssen uns entscheiden, was wir mit dieser Übersicht beginnen, die R2 heruntergeladen hat. Vielleicht sollten wir Erkundungsschiffe aussenden, um ein paar von den Welten, die Thrawn aufgelistet hat, in Augenschein zu nehmen, bloß um nachzusehen, was es dort gibt.«
    »Klingt vernünftig«, entgegnete Luke. »Entweder unter unserer oder der Schirmherrschaft der Neuen Republik. Außerdem müssen wir uns entscheiden, was wir mit der Hand von Thrawn machen.«
    »Ich stimme dafür, dass wir die Chiss da herauslassen«, erwiderte Mara. »Wenn sie kein Interesse haben, mit uns zu reden, sollten wir sie auf keinen Fall dazu zwingen.«
    »Und was, wenn Parck sich stattdessen dazu entschließt, mit Bastion zu sprechen?«, wollte Luke wissen.
    Mara schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht, dass er das tun wird. Wenn er bis jetzt noch keine Verbindung mit Bastion aufgenommen hat, kann das nur bedeuten, er hat erfahren, dass die Auferstehung Thrawns eine Ente war, und beschlossen, sich weiter ruhig zu verhalten.«
    »Er könnte aber auch auf Pläne sinnen, wie er dich für das, was du mit seinem Hangar und den Raumschiffen darin, angestellt hast, drankriegen kann«, warnte Luke sie.
    »Darüber zerbreche ich mir nicht den Kopf«, gab Mara zurück. »Die Schiffe kann er ohne Zweifel ersetzen, und er sollte mir dafür dankbar sein, dass ich ihn davon abgehalten habe, die Hand von Thrawn Disra und Flim zu überlassen.«
    Sie hob die Schultern. »Außerdem hat Fel mir gesagt , ich solle mein Bestes geben.«
    Luke lächelte. »Ich bezweifle, dass es das war, woran er dabei dachte.«
    »Ich bin nicht verantwortlich für die Gedanken von Baron Fel«, rief Mara ihm ins

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