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Handyman Jack 10 - Der Erbe

Handyman Jack 10 - Der Erbe

Titel: Handyman Jack 10 - Der Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Lastesel«, erklärte Zeklos und sein Akzent kam noch deutlicher durch als sonst.
    Miller ballte die Faust und trat einen Schritt auf ihn zu. Der schmächtige Mann zuckte zusammen, wich einen Schritt zurück und stolperte dabei fast über eine der Leichen. Miller lächelte – bzz – und senkte die Faust.
    Cal biss die Zähne zusammen. »Muss ich euch zwei Turteltäubchen daran erinnern, dass wir im Augenblick einen bewusstlosen Teenager und drei Leichen an den Hacken haben? Ich würde es vorziehen, wenn ich nicht erklären müsste, was ich damit zu tun habe.«
    Zeklos schmollte: »Er zieht immer an Seil der Wut.«
    Miller zuckte mit den Achseln und hob das Mädchen hoch. Cal folgte Zeklos die Treppe hinauf. Als der schmächtige Mann die Straße überquerte und die Wagentür öffnete, begann jemand zu brüllen.
    »Wo, verdammt noch mal, ist mein Geld? Ich will mein verschissenes Geld!«
    Ein bärtiger Spinner mit einem Schild um den Hals stand am hinteren Kotflügel und trommelte auf die Kofferraumhaube ein.
    »Ich will mein Geld, verflucht noch mal!«
    Cal sah sich auf dem Bürgersteig um. Eine kühle Nacht. Nicht viele Fußgänger unterwegs und keiner in der Nähe. Nur der Penner.
    Perfekt.
    Es war doch immer wieder schön, wenn man von wenigstens einer Person gesehen wurde, je irrer desto besser.
    Er gab Miller am Fuß der Treppe ein Zeichen.
    »Los!«
    Als Miller mit seinem Paket die Straßenhöhe erreichte, ließ Zeklos die Tür offen stehen und hastete vor dem Wagen her auf die Straßenseite. Cal folgte ihm.
    Und der Penner brabbelte immer noch was von seinem Geld.
    Während Cal hinter das Lenkrad rutschte, packte Miller das Mädchen auf den Boden vor dem Beifahrersitz. Cal ließ den Wagen an und fuhr los, sobald Miller neben Zeklos auf den Rücksitz plumpste.
    Dem Penner gelang noch ein Schlag gegen die Kofferraumklappe, dann war er nur noch eine kleiner werdende, mit der Faust drohende Gestalt im Rückspiegel.
    »Na gut. Jetzt, wo wir Mädchen haben, was wir damit tun?« Zeklos’ Akzent war weit stärker als gewöhnlich.
    »Wirklich gute Frage«, erklang eine Stimme von der Rückbank, die weder zu Miller noch zu Zeklos gehörte – falls sich nicht einer von ihnen in den letzten Sekunden einen Südstaatenakzent zugelegt hatte.
    Instinktiv trat Cal auf die Bremse und sah in den Rückspiegel. Er sah Miller, der starr und mit aufgerissenen Augen dasaß, und er sah, wie Zeklos den Kopf drehte.
    »Augen nach vorne«, schnauzte die Stimme. »Und du da, Fahrer – fahr weiter!«
    Cal gehorchte. Er konnte im Rückspiegel nicht mehr erkennen als einen vagen dritten Umriss hinter Miller.
    Der Kerl redete weiter: »Ich halt die Mündung meiner Glock hier direkt an Millers Hinterkopf gedrückt. Irgendwie würde ich ja gern für einen entsprechenden Soundeffekt sorgen, so wie das Spannen des Schlagbolzens, aber wie ihr Jungs wahrscheinlich wisst, gibt es bei einer Glock nichts zu spannen. Aber die Waffe ist durchgeladen und ich kann Miller genauso schnell eine verpassen, wie er das mit diesen drei Perverslingen vor ein paar Minuten gemacht hat. Vielleicht sogar schneller. Also, wenn ihr nicht gerade vorhabt, gleich Mr. Wolfe zu Hilfe zu rufen, solltet ihr die Ruhe bewahren und genau das tun, was ich euch sage.«
    Cal spürte, wie sich unter seinen Achselhöhlen Schweiß ausbreitete. Der Kerl kannte ihre Namen. Und er wusste, was Miller in dem Keller getan hatte. Woher? Das konnte er nicht wissen, es sei denn, er war da gewesen oder er hatte da eine versteckte Videokamera oder er war einer der Satanisten …
    Aber er hatte sie Perverslinge genannt.
    Cal zwang seine tobenden Gedanken zur Ruhe. Kümmere dich nicht um das Wer, Wie oder Warum. Kümmere dich nur um das, was ist. So hatte er es gelernt.
    Was wusste er über den Kerl? Er konnte sich nur an der Stimme orientieren. Männlich und weiß, so viel war sicher. Wahrscheinlich zwischen 30 und 40. Aber dieser schleppende Akzent klang nicht echt. Es klang wie eine schlechte Imitation von Andy Griffith. Also war er wahrscheinlich ein New Yorker, der seine Herkunft verleugnen wollte.
    Leider spielte es keine Rolle, dass es sich falsch anhörte, es erzielte den gewünschten Effekt: Wenn einer von ihnen irgendwann mal seine echte Stimme hören würde, würde er sie nicht erkennen.
    Mit einem Aufblitzen von Wut wurde Cal klar, dass der Penner, der auf ihr Auto eingedroschen hatte, nicht verrückt gewesen war. Sein Toben hatte ihrem Zaungast gegolten.
    Na gut. Ganz ruhig

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