Hannah, Mari

Smith und Frances Cook – die Opfer, die sie nie vergessen würde.
    Es hatte in den letzten Monaten Momente gegeben, in denen Daniels beinahe den Lebenswillen verloren hatte, aber ihr Zusammentreffen mit Forster hatte sie auf das Wesentliche zurückgebracht. Und jetzt? Jetzt konnte sie erkennen, dass das Leben, und mochte es noch so schwierig sein, viel besser war als die Alternative.
    Kate Daniels und Jo Soulsby blieben in den nächsten Tagen in enger Verbindung und erlangten die wundervolle Freundschaft zurück, die sie früher gehabt hatten. Für den Moment zumindest blieb es eine rein berufliche Beziehung. Ob jemals wieder mehr daraus werden würde, war ungewiss.
    Aber wo es Leben gab, würde es immer einen Funken Hoffnung geben.
    James Stephens konnte hinsichtlich des zerrissenen Fotos im Mülleimer seiner Mutter Klarheit schaffen. Hätte er gewusst, dass es zu den »Beweisstücken« zählte, die seine Mutter belasteten, hätte er das schon viel früher getan. Als Geste des guten Willens hatte Monica den beiden Söhnen ihres verstorbenen Ehemanns einen Anteil von seinem Vermögen versprochen. James wollte das Geld nutzen, um ein Jahr frei zu nehmen, bevor er seine Ausbildung an der Sheffield University beendete. Thomas war noch unentschieden.
    Vier Wochen später kehrte Daniels unter dem Applaus der Mordkommission an ihren Arbeitsplatz zurück. Superintendent Philip Bright hatte eine Belobigung des Chief Constables für die meisterhafte Arbeit seiner Mannschaft entgegengenommen. Sie hatten einen Serientäter dingfest gemacht, der so viele Leben zerstört hatte. ACC Martin war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen gewesen. Er war mit sofortiger Wirkung von seinem Posten zurückgetreten, nachdem sensationelle Enthüllungen über sein Privatleben ans Licht gekommen waren und beinahe die Berichterstattung über einen Fall übertroffen hätten, an dem Polizeikräfte verschiedener Regionen beteiligt gewesen waren – die größte Verbrecherjagd, die die Polizei von Northumbria jemals erlebt hatte. Insider glaubten, dass das Medienspektakel um Martins bestgehütetes Geheimnis entweder von seiner ihm entfremdeten Frau Muriel oder von jemandem aus seiner eigenen Einheit befeuert worden war.
    Jonathan Forster war auf dem besten Wege, in die Reihen von Englands berüchtigsten Mördern aufzusteigen, auch wenn er nicht mehr am Leben war, um das zu genießen. Nach der Obduktion wurde sein Leichnam freigegeben und zur Einäscherung ins West-Road-Krematorium verbracht, wo eine kurze Feier stattfand. Es waren keine Trauergäste anwesend.
    Etwa einen Monat nach Forsters Tod beantragte Detective Sergeant Hank Gormley die Vernichtung von Sacheigentum, das in Verbindung mit einer Serie von Verbrechen stand, namentlich eines Computers, der sensible Informationen über verschiedene Opfer enthalten hatte, sowie der fotografischen Beweise dafür, dass der verstorbene Jonathan Forster einem hochrangigen Mitglied der Northumbria Police nachgestellt hatte. Unerklärlicherweise wurde niemals ein Handy oder eine Kamera gefunden, die dem besagten Täter gehört hatten, obwohl seine Wohnung und die angrenzenden Grundstücke minutiös durchsucht worden waren. Gormley hatte dazu nur Folgendes zu sagen: »Das ist eines der kleinen Mysterien des Lebens. Wir werden wohl nie erfahren, was mit diesen Dingen geschehen ist.«

Dank
    An dieser Stelle möchte ich allen Menschen danken, die an der Entstehung dieses Buches mitgewirkt haben. Es hat lang genug auf sich warten lassen. Die Fehler darin gehen allein auf mein Konto.
    Namentlich danke ich meinem wundervollen Verleger Wayne Brookes und dem Team von Pan Macmillan sowie allen Mitarbeitern von Blake Friedmann. Ganz besonders danke ich meinem Agenten Oli Munson, der sich vom ersten Tag an unermüdlich für mich eingesetzt hat.
    Erwähnen möchte ich auch Claire Malcolm und Olivia Chapman von New Writing North, die mich unterstützt und mir den Weg in die Buchbranche geebnet haben.
    Ich danke meinen Söhnen Paul & Chris und auch Kate Sc Caroline, den vier coolsten Kindern, die ich kenne. Es ist vollbracht! Ich fange besser gar nicht erst an, mich bei all den Freunden und Familienmitgliedern zu entschuldigen, die ich während des Schreibprozesses ignoriert habe.
    Der allergrößte Dank jedoch gebührt meiner Partnerin Mo, die mich immer begleitet hat; ich danke ihr für ihre Ideen, ihre Liebe, Geduld und Hilfe. Sie hat an dieses Buch geglaubt selbst in Zeiten, in denen ich den Glauben daran