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Happy End in Hollywood? (German Edition)

Happy End in Hollywood? (German Edition)

Titel: Happy End in Hollywood? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILY MCKAY
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Cece zu treffen. Eine Frau, bei der er bleiben wollte.
    Selbst damals war ihm schon klar gewesen, dass ihre gemeinsame Zeit irgendwann vorbei wäre. Dass er sie nur unglücklich machen würde, wenn sie zusammenblieben.
    Die wenigen Monate damals hatten ja schon gereicht, sie unglücklich zu machen. Wie schlimm würde es erst in einer längeren Beziehung für sie werden? Ständig musste er daran denken, wie unglücklich seine Eltern gewesen waren. Wie seine Mutter Ava still und leise gelitten hatte. Bis sie eines Abends vor ihrer gewohnten Schwimmrunde im Swimmingpool zu viele Schlaftabletten einnahm.
    Du bist genau wie dein Vater, hatte sie immer zu ihm gesagt.
    Vielleicht war er das, vielleicht auch nicht. Aber auf keinen Fall wollte er das Risiko eingehen, Cece so unglücklich zu machen, wie seine Mutter es gewesen war. Dafür mochte er sie zu sehr.
    Erst in diesem Moment fiel ihm auf, dass neben ihr noch zwei Leute standen. Es waren Luc und Gwen.
    Gwen lehnte sich mit dem Rücken an Lucs Brust, und er hatte die Arme um ihre Taille geschlungen. Sie standen in völliger Harmonie und Eintracht da, demonstrierten stolz ihre Zusammengehörigkeit.
    Als die drei ihn kommen sahen, lächelte Cece ihn unverbindlich an, als ob er nur ein flüchtiger Bekannter wäre. Dabei war sie erst vor Stunden aus seinem Bett aufgestanden.
    Er nickte Luc und Gwen zu und ignorierte Cece. Wenn sie ihm kühl und distanziert begegnete, konnte er das ebenso. „Hallo, ihr beiden. Ich dachte, ihr fliegt heute zurück nach Montana?“
    Immer noch war ihm schleierhaft, wie sein Cousin das Leben im pulsierenden Hollywood für eine Ranch im verschnarchten Montana aufgeben konnte. Doch er musste zugeben, dass Luc noch nie glücklicher ausgesehen hatte.
    „Wir bleiben doch noch eine Zeit lang hier. Wir haben zwar Sehnsucht nach zu Hause, aber auf die paar Tage kommt es auch nicht an.“
    Es war Zufall gewesen, dass die beiden sich gerade in Hollywood aufhielten, als Lillian ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
    Gwen warf Luc einen verschwörerischen Blick zu. „Außerdem gibt es eine gute Nachricht. Das wollen wir Lillian unbedingt sagen. Sie kann in ihrem Zustand jede Aufmunterung brauchen.“
    „Hoffentlich ist die gute Nachricht, dass ihr zurück nach Los Angeles zieht“, erwiderte Jack.
    Verärgert sah Cece ihn an. „Oh Mann! Sperr doch mal deine Augen auf. Die gute Nachricht ist, dass Gwen schwanger ist.“
    Abwechselnd sah er Gwen und Luc an. Beide strahlten vor Glück. „Stimmt das?“
    Gwen nickte. Jetzt wurde Jack klar, warum Luc die ganze Zeit so zärtlich ihren Bauch streichelte.
    „Eigentlich wollten wir es noch gar nicht groß herumerzählen“, erklärte Luc. „Aber weil Lillian so krank ist, waren wir der Meinung, sie sollte es wissen.“
    „Das sehe ich auch so“, sagte Cece. Jack glaubte eine Spur von Traurigkeit in ihrem Lächeln zu entdecken. „Tut mir leid, wenn ich euch die Überraschung verdorben habe, weil ihr es noch geheim halten wolltet.“
    Warum liegt diese leise Wehmut in ihrer Stimme?, fragte Jack sich. Hat sie das Gefühl, etwas verpasst zu haben, weil Theo nur adoptiert ist? Sicher, sie hat einen Sohn, aber sie hat ihn nicht selbst ausgetragen. Er ist nicht ihr Fleisch und Blut.
    Gwen schien Ceces Bedrückung nicht zu bemerken. Sie strahlte sogar noch mehr, wenn das überhaupt möglich war. „Wir hätten es sowieso nicht mehr lange für uns behalten können, dafür sind wir viel zu aufgeregt.“
    Luc strahlte ebenso wie Gwen. Dabei hielt er seine Gefühle sonst stets unter Kontrolle.
    Jack dachte an die Auseinandersetzung mit Cece vom Morgen und fragte sich, wie er an Lucs Stelle reagieren würde. Wenn Cece ankam und ihm mitteilte, dass er Vater wurde – würde er sich dann auch so freuen? Er wusste es einfach nicht. Natürlich lag sein Fall wegen seiner Vorgeschichte anders. Es ginge ja nicht nur darum, was er wollte, sondern darum, was für das Kind das Beste wäre.
    Luc hatte Markus als Vorbild. Einen besseren Vater konnte man sich kaum vorstellen. Aber wen hatte Jack? Sein Vater war nicht nur als Ehemann eine Katastrophe, sondern hatte auch als Vorbild für seinen Sohn komplett versagt.
    Bevor er noch länger darüber nachgrübeln konnte, verabschiedeten sich Gwen und Luc.
    „Ich dachte, ihr wolltet Lillian die frohe Botschaft verkünden?“, fragte Jack.
    „Cece hat uns erzählt, dass sie gerade eingeschlafen ist“, erklärte Luc. „Wir gehen jetzt in der Cafeteria einen Happen essen und kommen

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