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Happy End in Hollywood? (German Edition)

Happy End in Hollywood? (German Edition)

Titel: Happy End in Hollywood? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILY MCKAY
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dann später noch mal vorbei. Wollt ihr vielleicht mit?“
    „Vielen Dank, aber ich muss noch was erledigen“, antwortete Cece. „Wir sehen uns später.“
    Nachdem die beiden gegangen waren, stand Cece einen Augenblick lang ratlos da. Dann machte sie sich auf den Weg zum Fahrstuhl, und Jack folgte ihr. Ohne ihn anzusehen, bemerkte sie: „Ich dachte, du wolltest Lillian besuchen.“
    Er ignorierte ihren Kommentar. „Ich habe den ganzen Morgen versucht, dich zu erreichen.“
    „So schwer war ich doch wohl nicht zu finden. Erst habe ich eine ganze Zeit bei Starbucks gesessen, und dann bin ich hierhergefahren. Es ist ja nicht so, dass ich mich versteckt hätte.“
    „Nein. Aber seit wir damals zusammen waren, hast du deine Festnetz- und deine Handynummer geändert.“
    „Allerdings.“
    Er drückte den Fahrstuhlknopf und fragte: „Hast du das meinetwegen getan?“
    „Das ist doch absurd, Jack. Ich war ein Jahr in Europa, hast du das vergessen? Mein Haus hatte ich untervermietet, also hatte ich meinen Festnetzanschluss gekündigt. Und hast du eine Ahnung, wie teuer vor drei Jahren Auslands-Handygespräche waren? Inzwischen ist es billiger geworden, aber …“
    Das leuchtete ihm ein; jetzt war ihm seine Frage peinlich. „Trotzdem, während du am Drehbuch arbeitest, brauche ich deine Handynummer. Ich muss dich jederzeit erreichen können.“
    „Das ist nicht nötig, Jack.“
    Die Fahrstuhltür öffnete sich, und er folgte ihr in die Kabine. Sein Blutdruck stieg. Wieder musste er an ihre Aussage über Männer und Wut denken. Vielleicht war ja doch etwas Wahres dran. Normalerweise hätte dieses Gespräch ihn nicht so aufregen sollen.
    „Es ist sehr wohl nötig“, erwiderte er ganz ruhig. „Bis du das Drehbuch fertig hast …“
    „Es geht nicht um das Drehbuch“, unterbrach sie ihn, „und das weißt du ganz genau. Wegen der Sache, die letzte Nacht passiert ist, werde ich …“
    Unsanft packte er sie am Arm. „Egal, was zwischen uns passiert ist, du musst das Drehbuch fertig schreiben. Du hast einen bindenden Vertrag unterzeichnet.“
    „Natürlich schreibe ich es fertig“, fuhr sie ihn an und riss sich los. „Das würde ich auch ohne Vertrag tun, allein wegen Lillian. Nein, was ich sagen wollte, bevor du mich so unsanft unterbrochen hast: Ich werde mit Theo das Herrenhaus verlassen. Ich ziehe aus.“
    „Aber du hast versprochen …“
    „Als ich mich zum Einzug bereit erklärt habe, war Lillian im Haus. Da war diese Abmachung sinnvoll. Aber jetzt muss sie noch mindestens eine Woche im Krankenhaus bleiben, sagen die Ärzte, und die Schwestern haben mir schon zu verstehen gegeben, dass ich hier nicht arbeiten darf. Warum sollten Theo und ich also noch im Herrenhaus bleiben? Außerdem habe ich Lillian über alles Wichtige schon ausgefragt und mir Berge von Notizen gemacht. Jetzt muss ich mich ans Schreiben machen, und das kann ich sowieso am besten zu Hause.“
    „Das tust du nur, um mir aus dem Weg zu gehen.“
    „Aber ja, natürlich“, kommentierte sie ironisch. „Ich bin schon ein verrücktes Huhn, dass ich unbedingt zu Hause sein möchte. Klar doch, es ist nur deinetwegen.“ Die Fahrstuhltür öffnete sich, und sie wandte sich zum Gehen. Aber plötzlich drehte sie sich noch einmal zu ihm um. Jetzt sah er keine Verärgerung mehr in ihrem Blick, sondern diese merkwürdige Wehmut, die ihm schon beim Gespräch mit Gwen und Luc aufgefallen war. „Na schön, vielleicht hat es doch etwas mit dir zu tun. Im Herrenhaus zu sein und dich ständig zu sehen tut mir nicht gut. Dann kommen nämlich Wünsche in mir hoch, die du nicht erfüllen kannst.“
    Sie schwieg und sah ihn an. Jetzt sollte ich es ihr sagen, schoss es ihm durch den Kopf. Ich sollte alle Bedenken beiseitewischen und mich ihr öffnen. Ihr meine Gefühle erklären.
    Aber er schwieg.
    Sie hatte doch gerade selbst gesagt, dass seine Anwesenheit ihr nicht guttat. Wie konnte er sich ihr öffnen, wenn sie gerade seine größten Ängste ausgesprochen hatte?
    In ihrem Blick lag eine unendliche Trauer. „Und für Theo wäre es auch nicht gut, wenn ich bliebe. Irgendwann wird er sich fragen, warum er keinen Daddy hat. Und dann will ich nicht, dass du da bist. Du tauchst auf und verschwindest wieder, ganz nach Lust und Laune. Du wärst keine feste Bezugsperson.“
    Na großartig, dachte er. Nicht nur, dass ich für sie schlecht bin, jetzt erzählt sie mir auch noch, dass ich Theo schade. Vertrackte Situation!
    Jetzt konnte er ihr erst recht nichts

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