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Happy End in Lindholm: Mittsommerträume (German Edition)

Happy End in Lindholm: Mittsommerträume (German Edition)

Titel: Happy End in Lindholm: Mittsommerträume (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Engström
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zuckte er mit den Achseln und ging an ihr vorbei. Sie folgte ihm zu dem schmalen Feldweg, der über die Kuhwiese bis hinunter zu dem kleinen Weiher führte, welcher, von Weiden und Erlen umgeben, von Lindholm Gård aus kaum zu sehen war.
    Eine Weile lang liefen sie schweigend nebeneinander her. Als sie das Ufer des Teichs erreichten, blieb Gunnar schließlich stehen. “Hier war ich früher hin und wieder mit Sonja”, sprach er laut aus, was ihm gerade durch den Kopf ging. “Damals, als zwischen uns noch alles in Ordnung war.”
    Louisa verzog das Gesicht. “Komm bitte zur Sache, ich würde das hier gern endlich hinter mich bringen. Ich habe nämlich immer noch vor abzureisen.”
    “Das wäre mir gar nicht recht”, entgegnete Gunnar zögernd. “Ich sagte dir ja bereits, dass ich nicht möchte, dass du gehst.”
    “Und warum sollte ich bleiben? Deinetwegen vielleicht?” Sie lachte bitter auf. “Du sagst, dass du mich liebst. Nun, wenn es tatsächlich so wäre, hättest du mich wohl kaum an meinen Vater verraten!”
    “Du meinst die Sache mit deinem Grundstück?”
    “Dann gibst du es also zu? Du hast Niklas den Tipp gegeben, dass mein Pachtvertrag demnächst ausläuft und mein Verpächter sich nach einem Käufer für das Gelände umschaut. Wer sollte es auch sonst gewesen sein? Abgesehen von Irma und Lennart wusste außer dir niemand etwas davon!”
    “Wahrscheinlich wirst du mir nicht glauben, wenn ich dir sage, dass noch eine Person davon erfahren hat. Und diese Person hat sich an Värnolm gewendet, der seine Chance natürlich sofort erkannte.”
    “Ach, und wer soll dieser ominöse Unbekannte sein?”
    Gunnar holte tief Luft. “Es war Britt.”
    “Deine Sekretärin?” Ungläubig schüttelte Louisa den Kopf. “Nicht sehr nett von dir, die Schuld jetzt auf deine Angestellte abwälzen zu wollen. Es dürfte ihr nicht gefallen, so etwas zu hören.”
    “Ich habe sie sofort entlassen, nachdem ich von ihrer hinterlistigen Aktion erfuhr.” Er schaute Louisa in die Augen. “Ich wusste nichts davon, wirklich. Ich weiß natürlich, dass das keine Entschuldigung ist, immerhin war Britt meine Mitarbeiterin. Aber eines musst du mir glauben: Hätte ich gewusst, was sie vorhat, dann …”
    “Hättest du sie natürlich davon abgehalten”, vollendete Louisa den Satz für ihn, doch sie klang nicht wirklich überzeugt. “Eine wirklich rührende Geschichte, die ich aber nicht so recht glauben kann. Vor allem, nachdem ich von Ann-Sofie erfahren musste, dass du sie wieder aufs Internat zurückschicken willst.”
    Gunnar blinzelte überrascht. “Aufs Internat? Wer sagt denn so etwas?”
    “Was glaubst du, warum deine Tochter Hals über Kopf davongelaufen ist?”
    “Aber …” Er runzelte die Stirn. “Vor den Sommerferien war sie für kurze Zeit zur Probe auf einem Internat. Britt hielt es für eine gute Idee, aber es hat nicht funktioniert. Ich weiß zwar ehrlich gesagt noch nicht genau, wie es weitergehen soll, aber dorthin zurück gebe ich Ann-Sofie ganz gewiss nicht. Wie kommt sie nur darauf? Ich habe nie …” Ratlos schaute er zu Louisa und schüttelte den Kopf. “Ich verstehe das einfach nicht.”
    Die ganze Zeit hatte Louisa an Gunnars Worten gezweifelt, doch plötzlich fügten sich die Puzzleteilchen zu einem logischen Gesamtbild zusammen. “Britt”, murmelte sie bestürzt. “Sie hat Ann-Sofie das mit dem Internat gesagt – auf deine Anweisung hin?”
    “Natürlich nicht!”
    “Dann wollte sie sich wahrscheinlich an dir rächen, weil du sie rausgeworfen hast. Diese Frau kennt auch wirklich überhaupt keine Skrupel!”
    “Heißt das, du glaubst mir jetzt?”, fragte Gunnar. Hoffnung lag in seinem Blick.
    “Ich …” Louisa atmete tief durch und horchte in sich hinein. Vielleicht war es unvernünftig, womöglich sogar vollkommen verrückt, aber ihre Wut auf Gunnar war mit einem Mal vollkommen verschwunden. Stattdessen fühlte sie plötzlich etwas ganz anderes: Schmetterlinge im Bauch.
    “Es tut mir leid, ich hätte es eigentlich besser wissen müssen. Aber ich war so enttäuscht, weil …” Sie senkte den Blick, konnte Gunnar auf einmal nicht mehr in die Augen blicken. Doch Gunnar legte ihr einen Finger unters Kinn und hob ihr Gesicht an.
    “Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du hattest allen Grund, mir zu misstrauen.” Er lächelte, und Louisas Knie wurden plötzlich ganz weich.
    “Was tust du da?”, fragte sie heiser, als er ihr sanft mit der Hand über die Wange strich. Wellen

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