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Happy End in Mailand

Happy End in Mailand

Titel: Happy End in Mailand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennie Adams
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Kollektion wird sich verkaufen. Es war eine lohnende Investition, und das werde ich beweisen.“ Noch während sie das sagte, zog sich ihr der Magen zusammen.
    Sie hatte Maria nicht gefragt, wie es um ihre finanzielle Situation bestellt war. Aufgrund der Äußerlichkeiten war sie davon ausgegangen, dass sie sehr reich sein musste. Jetzt jedoch kamen ihr Zweifel, und das gefiel ihr überhaupt nicht. Was, wenn Maria wirklich kein Geld hatte, nur einen Haufen Schulden …
    „Ich werde erfolgreich sein“, beharrte sie. Die Möglichkeit, dass sie versagen, dass ihre Kollektion ein Flop sein könnte, durfte sie gar nicht erst in Erwägung ziehen. Seit ihre Eltern sie im Stich gelassen hatten, war sie hartnäckig auf Erfolgskurs. Für Chrissy und Sophia hatte sie immer alles schaffen müssen, besonders zu Beginn, als die beiden noch zur Schule gegangen waren.
    So war sie das Wagnis der Kollektion eingegangen. Alles würde gut gehen. „Je größer mein Kundenkreis wird, desto mehr Kleider werde ich verkaufen, und schon bald wird Maria von ihrer Investition profitieren.“
    Aber nichts von alldem würde geschehen, wenn Maria in der Zwischenzeit Bankrott machte. Diese Sorge lastete nun schwer auf ihr, und sie wollte sich so schnell wie möglich davon befreien. „Ich rufe Maria gleich an. Sie soll mir sagen, wie die Dinge wirklich stehen.“
    Maria wird meine Befürchtungen ausräumen, ich kann Luchino wegschicken, und dann ist alles wieder gut. Nur ein Wermutstropfen blieb: Luchino wollte an Marias Leben teilhaben, und das würde ihn immer wieder mit ihr in Kontakt bringen.
    „Ich lasse nicht zu, dass du meine Tante anrufst. Ich will nicht, dass sie von meinen Nachforschungen erfährt.“ Er räusperte sich. „Ich will die Möglichkeit haben, sie unvoreingenommen kennenzulernen.“
    Schon wieder dieser Wunsch nach Familie. Das verwirrte sie, und mit einem Mal sehnte sie sich selbst danach, im Kreise ihrer Familie zu sein, die Stimmen ihrer Schwestern zu hören. Sie griff nach der Tasche unter dem Tresen, in der sich ihr Handy befand. Mit einem einzigen Tastendruck hätte sie Chrissy oder Sophia am Apparat. Doch sie unterdrückte den Impuls. Sie würde später mit den beiden sprechen. Wenn sie sich beruhigt hatte.
    Sie wussten von ihrer unglückseligen Reise nach Mailand vor Jahren, doch sie hatte ihnen verschwiegen, wie sehr Luchinos Vertrauensbruch sie mitgenommen hatte. Damals war sie gerade neunzehn gewesen und so leichtgläubig.
    „Mit deinen Ausweichmanövern verschwendest du nur deine Zeit, Arabella“, sagte Luchino jetzt. „Die Vereinbarung ist ausschließlich zu deinen Gunsten. Maria befindet sich in einer bedenklichen Situation, in die du sie gebracht hast. Ob du ihre finanziellen Verhältnisse nun kanntest oder nicht, ist unerheblich. Deine Forderungen waren unverhältnismäßig, und ich werde dich für deine Handlungen zur Rechenschaft ziehen. Das sind die Tatsachen, und du hast jetzt zwei Möglichkeiten, deinen Fehler wiedergutzumachen.“
    Sein Blick war hart und kalt. „Möglichkeit Nummer eins: Du zahlst ihr jeden Cent zurück, den sie in dich investiert hat, und verschwindest.“
    Das sollte wohl ein Scherz sein. Beinahe hätte Bella aufgelacht. Allein sein unerbittlicher Gesichtsausdruck hielt sie davon ab. „Hier geht es nicht nur um Geld, Luchino. Maria hat versprochen, mir zu helfen, mein Label, meinen Namen populär zu machen. Wenn ich jetzt einen Kredit aufnehme, um meine Kleider zurückzukaufen, dann werde ich mich nirgendwo anders etablieren können. Ich wäre finanziell nicht dazu in der Lage. Mein gesamtes Vermögen habe ich bereits in diese Kollektion gesteckt.“
    „Dann bleibt uns wohl nur Option Nummer zwei.“ Er trat einen Schritt auf sie zu.
    „Und die wäre?“ Bella versuchte, seine Nähe zu ignorieren, doch sie spürte ihn beinahe körperlich, und das verwirrte sie maßlos.
    „Ganz einfach, Arabella. Du sorgst dafür, dass jedes einzelne Kleid, das meine Tante von dir erworben hat, schnell und zu einem guten Preis verkauft wird.“
    „Sicher. Dafür werde ich sorgen.“ Sie sah ihn spöttisch an. „Wie schnell das allerdings geht, kann ich nicht sagen. Maria wusste, dass es Zeit brauchen würde, deshalb einigten wir uns auf fünf Jahre.“
    „Fünf Jahre sind zu lang. Du musst Käufer finden, Kontakte mit einflussreichen Leuten knüpfen, dich unter die Mode-Elite mischen. Du musst alles tun, um möglichst schnell möglichst gut zu verkaufen.“
    Bella lachte freudlos auf und

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