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Happy End in Virgin River

Happy End in Virgin River

Titel: Happy End in Virgin River Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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„Es ist in Ordnung. Ein kurzer Flashback?“
    „Eine Sekunde lang, aber dann hast du mich in die Gegenwart zurückgeholt, und alles war gut.“ Sie lächelte. „Mehr als gut.“
    „Eins darfst du aber nicht vergessen“, fuhr er leise fort und streichelte ihr übers Haar. „Egal, wie perfekt alles aussehen mag, es kann sein, dass du dich wieder …“
    „Ich weiß. Dass ich mich wieder in diesen grauenhaften Moment zurückversetzt fühle“, beendete sie den Satz für ihn. „Ich hatte viele Beratungssitzungen, und da versuchen sie, einen darauf vorzubereiten. Bisher ist es mir einmal passiert, damals in dieser ersten Nacht im Waldhaus. Da hat es mich einfach überfallen.“ Mit einem Finger strich sie ihm am Ohr entlang den Hals hinunter. „Um mal vom Gepäck zu reden, dass wir …“
    Lächelnd sah er ihr in die Augen. „Jeder trägt etwas mit sich herum, Brie. Jeder wird von etwas verfolgt, von irgendeinem unbarmherzigen Geist. Am besten schlägt man ihn dadurch in die Flucht, dass man ihm entgegentritt.“
    „Du bist so gut“, flüstert sie.
    „Die Gefahr, dass ich dir eine Krankheit übertragen könnte, besteht nicht“, fuhr er fort. „Seitdem auf mich geschossen wurde, war ich mit keiner Frau mehr zusammen, und im Krankenhaus haben sie jede einzelne Zelle meines Körpers untersucht. Aber da ist noch etwas … nimmst du die Pille?“
    Sie schüttelte den Kopf, sah ihn jedoch ruhig an.
    „Ah“, fiel ihm ein. „Da könnte Mel helfen. Sie könnte dir etwas geben, um einer Schwangerschaft vorzubeugen.“
    „Was wäre denn, wenn ich das nicht täte?“, fragte sie. „Was, wenn ich nicht zu Mel ginge?“
    Die Frage veranlasste ihn, sich etwas aufzurichten. „Ich nehme doch an, du hast den Grundkurs in Biologie bestanden.“
    „Man kann nicht wissen, was geschehen würde“, sagte sie achselzuckend. „Wahrscheinlich gar nichts.“
    „Wenn die Menge an Lust, die wir miteinander haben, proportional mit der Empfängnis zusammenhängt, werden wir am Ende der Woche hundert Babys gezeugt haben.“
    „Wenn du möchtest, dass ich Mel aufsuche, werde ich es tun. Wahrscheinlich ist es ja auch einfach verrückt. Und ich will dich auf keinen Fall zwingen oder drängen.“
    „Brie, du kannst mich nicht drängen. Ich möchte dir alles geben. Und wenn du dir ein Baby von mir wünschst, würde ich mich dafür umbringen, es zu versuchen. Aber nur, wenn es unser Baby wäre. Unser gemeinsames Baby. Vielleicht solltest du doch lieber noch ein wenig länger darüber nachdenken, bis du dir sicher bist.“
    Sie lächelte ihn an. „Ah. Ich wusste doch, dass ich etwas vergessen hatte. Was die Gründe angeht, weshalb ich hierhergekommen bin. Das war nicht nur, weil ich deine Berührung brauchte, weil du mir helfen solltest, wieder Kraft zu gewinnen. Da ging es um so viel mehr. Ich hätte nicht eine Sekunde länger von dir fernbleiben können. Ich glaube, du bist der beste Freund, den ich je hatte. In den letzten sechs Monaten sind wir uns tatsächlich schon so nahegekommen, dass ich gar nicht daran gedacht hatte, dass wir uns noch näher kommen könnten.“ Mit den Fingern berührte sie seine Lippen. „Da habe ich mich selbst angeschmiert. Das hier übertrifft meine kühnsten Erwartungen. Falls du mir etwas vorspielst, bist du wirklich ein guter Schauspieler.“
    „Das ist kein Spiel, Brie. Ich liebe dich. Für immer.“
    „Und ich liebe dich.“
    Mit diesem Geständnis erfüllte sie seine tiefsten Wünsche. „Ist das wirklich so?“
    „Sí, Miguel. Ein Leben ohne dich kann ich mir nicht mehr vorstellen. Jetzt nicht mehr. Schon seit Monaten bist du alles für mich. Ich liebe dich so sehr.“
    „Nunca hubiera soñado que eso seria possible.“ Ich hätte nicht zu träumen gewagt, dass ich das einmal erleben würde.
    „Ich wusste nicht einmal, dass es so etwas überhaupt gibt.“
    „Und es ist das, was du dir wünschst? Du willst der Natur ihren Lauf lassen?“
    „Aller Wahrscheinlichkeit nach ist es nicht sonderlich riskant, auf die Natur zu setzen. Bevor ich erfahren hatte …“ Sie holte tief Luft. „Ich hatte die Pille abgesetzt, als ich noch mit Brad verheiratet war. Wir hatten davon gesprochen, ein Kind zu bekommen, und ich wollte ihn damit überraschen. Damals wusste ich ja nicht, dass er schon längst eine Affäre mit meiner besten Freundin hatte … lange bevor … Also, das war nicht erst ein Jahr, bevor er mich verlassen hat. Es hatte schon sehr viel länger gedauert.“
    „Und das hat er dir

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