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Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Titel: Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fletcher Lyon Sprague & Pratt de Camp
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hrli c h w erden ? « fragte Ch al m e r s.
    » F ür c htet eu c h nicht. Ich w erde ein e n Geg e nzauber zur Hand haben. Dolon beschützt e uch. Der D olon . « Er w a r f si c h in die Brust.
    » N a los, Doc .«
    Bekümmert und res i gni e rt begann Cha l mers, e i ne Liste der benötigten U tensili e n auf z ustell e n. Ein e n kle i nen rot e n Sal a m a nder fand e n sie unter e i n e m St e in. Die m e ist e n anderen Zutaten hatt e n s i e bereits, aber Cha l mers benötigte ein L ö w e nmäul c h e n, und diese P flanze w ar ni r gends z u seh e n. » Zaube r n Sie eins herbei!« verlangte S hea kühl. Der P s y c hologe m a c hte ein e n verärgert e n E i ndru c k. Doch mit Hilfe e i nes U nkr a utbüschels zauberte er ein L ö w e n m ä u l chen herbei. Der Dolon schn a ubte.
    Cha l mers legte se i ne Utensili e n zure c ht, e n t f a chte mit ein e m F e uerst e in ein Feuer und beg a nn mit se i n e m Z a uberges a ng:
     
    » Bei Fafnir und H y dra,
    A prophis und Y a ng:
    So lang w i e Nidh ä ggr,
    T iä m ats spitzer Fang,
    Stark w ie e i n Bär,
    In Echs e ngestalt
    Und schlang e ng e schuppt.
    Ze i ge dich bald!
    T r i ptolemus' Roß.
    Beo w u l fs T ü c ke.
    Wahrzeich e n Uthe r s.
    Und Wolkenbrü c ke «
     
    Vorsorglich ma c hte S hea die Züg e l i hrer Rei t tiere an ein e m Baum fest. Fal l s der Drache s e hr hungrig se i n sollte Er w üns c hte, seine ve r fl i xte I m p uls i v i tät hätte ihn ni c ht dazu gebracht, Cha l mers zu di e s e m Z a uber zu b e w e gen. W e nn der G egenz a uber Dolons ni c ht funkti o nierte…
    Der auste r nfarbene R a uch des F e uers w urde dichter und dunkler. Mitten i m T ext brach Cha l m e rs sein e n Z a uberges a ng ab und kroch zurü c k. Ein m eterl a nger Reptili e nkopf k a m z üng e lnd a us d e m Feuer.
    D e m Kopf folgten ein s c huppiger Hals, dann ein Bein und no c h ein z w eites. D er Drache schien a us dem Nichts durch eine Ö ffnung i n d e m R a uch herauszukrie c h e n und si c h dabei aufzublasen. Jetzt w ar er vollst ä ndig b i s zum Stache l s c h w anz da und starrte sie a us g el ben Katzenaug e n m ißtr a uis c h an.
    Shea hielt si c h reglos, er w agte es nicht, durch eine auch noch so kle i ne B e w e gung die A ufmerks a mkeit des Ungeh e uers a uf sich z u ziehen. » W e nn er auf uns losgeht, Doc, dann springen Sie auf G ustavus, und ich löse die Zügel .«
    Dolons G e sicht verzerrte sich, als hätte er ein e n viel z u großen Bissen g e schlu c kt. Der Drache ging ein paar Schritte vor. Er kam nicht auf sie z u, sondern w andte sich zur Seite, öffnete sein s c hreck l ich e s Maul, ließ ein pfeif e ndes » Bieep l « hö r en und beg a nn selbs t versunk e n das Gras abzu w eiden.
    » G ott sei mir gnädig ! « st ö hnte Cha l mers.
    » D as w äre au c h besser für S i e « , e n t gegne t e Shea.
    » Se hen Sie !«
    Ein z w eiter Dra c h e nkopf drang dur c h den Rauch. I n w e n i gen S e kunden st a nd das vol l st ä ndige Ungeh e uer vor ihnen, sch a ute die drei Männer an, trottete dann z u ein e m B üs c hel bunter Blu m e n und fraß sie. Jetzt w aren schon e i n dritter und ei n vierter Drach e n zu sehen. So schnell die Drachen herausk a men, so s c hne l l f o lgt e n die nächst e n. Die Wiese bis zum Waldrand hin w ar bereits überfüllt von i hnen. Di e Neu a nk ö mml i nge drängten ihre A r t gen o ss e n zur Seite, andere schabt e n m i t ih r en Körpern an den B ä u m e n entl a ng. S hea z ä hlte at e mlos:
    » D reiunddreißig, vierun d dreißig Wir binden besser die T iere los und machen uns dav o n, sonst w erd e n w ir noch zertr a m pe l t. Sechsunddreißig, sieb e mmddreißig «
    » D u meine Güt e « , j aps t e Ch al m e r s und befing e rte sein Kinn, w ähr e nd sie si c h unter die Bäume zu r ückz o gen.
    » D as habe ich bein a he befürchtet. Mit d e n Mäus e n i st n ä mlich das glei c he passiert .«
    » Z w e i un d fünfz i g, dreiun d fünfz i g « zäh l te Shea w eiter. » M e in Gott, sie w erden das g a nze L a nd überrenn e n .«
    Die Wiese w ar von Drachen überf l utet, i mmer noch mehr der Ungeh e uer t rotteten ungel e nk z w is c hen den Bäu m e n her, fraßen alles Grün ab und verst ä nd i gten si c h untere i n a nder m i t jä mmerli c hen P ieptön e n. »A c htundneunz i g, n e unundn e un z ig, hundert. Oh, Mann !«
    Das Feuer erlosch p l ötzlich, der Strom v e getaris c her Drachen versi e gte. » Me i n Got t !« s a gte S hea ehrfurch

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