Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie
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» D a s « w ar ein großer Leopard, der p l ötzlich in ihren Weg sprang. Se i n Knur r en klang w ie zerreißen d es St a h l blech. Die Reittiere bockten und w ehrt e n si c h gegen die Kandare.
» H alt, Doc ! « s c hrie S hea, der A dolphus h e ru m z w a ng und na c h d e m Breits c h w ert gr i ff. » Wenn Sie fli e h e n, springt er Sie best i mmt a n!«
Er glitt v o m P ferd, s c hlang die Züg e l lose um ein e n Baumstum p f und trat d e m Leopard entg e gen, d a s Breitsch w ert i n der e i nen, d en D e gen in der a nderen H a nd.
Das w ürde w o hl noch sch li mmer w erden als i m Gar a den- I nsti t ut. Wenn ich hier stehenbleibe, dachte er, w ird er w a hrsch e in l ich ni c ht angre i f e n, aber w e nn er es doch tut Er hatte einmal e i n Buch geles e n w ie hieß es noch? -, über ein e n Litauer, der Jaguare m it d e m Speer j agte. Wenn er springt, dann duchbohre i hn mit d e m Deg e n; w e nn er mit der P ranke zuschlägt, hacke mit dem Breits c h w ert z u
Erneut knurrte der Leopard, er schien unsi c h e r. Dann w urde er zu She a s Erstaunen größer und v er w a ndelte sich i n e i n e n ries i gen L ö w en. Angst pa c kte ihn. E i n Mann k o nnte mit e i n e m 150 P fund s c h w er e n Leoparden fertig w erden, aber ein sechs Z e n t ner s c h w er e r L ö w e nicht einmal ein tödlicher Stoß könnte verh i n d ern, daß er ihn zerreißt, w e nn er einmal n a he g e nug he r ang e k o mmen i st. Es st a nd s c hle c ht um ihn
» H arold ! « Cha l mers' S t i mme w ar ni c ht sehr nahe. » Es ist in Or d nung .«
Ein Dreck ist in Ordnung! da c hte S hea und b l ieb starr steh e n, da ihm ni c h t s Besseres einfiel.
Der L ö w e sprang nicht, sondern zog statt d e ssen e ine Gr i m asse. Das m i t scharf e n Fäng e n b e w e hr t e Maul w urde ein S c hnabel, aus den S c hu l tern w u c hs e n Sch w i ngen, und nun stand ein Greif vor Shea. Das w ar nicht in Ordnung, stellte Shea für si c h f e st; e i ne Vogel Greif k o nnte ni c ht Cha l mers, der in z w i s c hen n ä herg e k o mm e n war, rief:
» M ann, das ist der Mann, na c h d e m w ir su c hen .«
Shea en t spannte si c h. » N e hm e n Sie die fals c hen Schnurrbarthaare ab, Mr. Magier, w ir k e nnen S i e « , sagte er. Der Greif begann zu s c hrumpf e n und si c h auf z ul ö sen. S hea w a ndte si c h z u Cha l mers, der m it d e m störrisch e n G ustavus alle M ühe h a tte. » Wie w ar das doch glei c h? > A l s se i n Reg i ment die F l u c ht beg a nn, da w ar sein P latz g a nz vorn< ?«
» I c h konnte dies e s verfl i xte Biest ni c ht halt e n. G ut e n T ag, m e in Herr . « Der Gruß galt d e m E x-Greif, aus d e m ein st ä mmiger, glat z köpfiger Mann g e w orden w ar, der sie, die Hände in die Hüft e n gest e mmt, f i nster anbli c kte.
» G uten T ag « , e r w iderte der Mann den G r uß. » W as macht ihr z w e i hier? Wollt ihr Ä rger? Dann se i d ihr a m rechten F leck gel a ndet .«
Shea gr i nste. » Wenn Sie Ä r ger h e ißen, könnten Sie w o hl recht haben .«
» H oho, i hr w o llt me i ne berufli c hen Di e nste in Anspru c h n e hmen. Ich w a r ne eu c h, m it klein e n Sachen, w ie K ühe ve r hex e n oder Liebess ä fte herstell e n, gebe i c h mi c h ni c ht ab. D a s i st was für Hex e n, i c h b i n e i n Meiste r magier .«
» Da nn sind w ir erfr e ut «
»Äh e mm « , unterbrach Cha l mers. » E nts c hu l digen Sie, Harold. Ich sollte d e m Herrn erklär e n, daß unser I nteresse berufli c her Na t ur i st und daß w ir auf e in e n Info r mations a ust a us c h a us s i nd, der beiden Seit e n nützlich se i n könnte .«
» H oh o !« ri e f der Zau b erer aus. » I hr z w ei behauptet, Magier zu se i n? Wie w eiß ich, daß ihr die Wahrheit sprecht? Erzählt m ir das, h e !«
» N un ääh «
»Arbeiten Sie e i n e n Z a uber für i hn a us, Do c « , forderte Shea Cha l mers a uf.
»A c h, du m e i ne G üte. Ich n e hme ni c ht an, daß er sich mit e i ner Mäus e ve r meh r ung zufriedengibt und auch nicht mit der von Katz e n. I m M o m e nt fällt mir nur eine Fo r m el ein, die i c h zum Herbeizaubern v o n Drachen vorbereitet habe .«
» N a best e ns! F a ng e n Sie s c hon an m i t Ih re m Drachen !«
Der Magier hatte das letzte Wort m i tbek o mmen. » Dr a chen? Glaubt ihr tatsä c hli c h, ein e n Drach e n herbeiholen zu k ö nn e n? Hoho! Das m ö c h t e ich nur zu gerne s e h e n .«
»Aber w ird es ni c ht ääh g e f ä
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