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Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Titel: Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fletcher Lyon Sprague & Pratt de Camp
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sind w ir verloren !«
    » W a s m e inst du ? « r ö hrte das Ungeh e uer. » Ihr habt mi c h doch geruf e n. Warum seid ihr dann so überrascht, w e nn ich elend e n Sterblichen die Wohltat einer A n t w ort zuk o mmen l a sse ?«
    Cha l mers st a m m e lte: »Wirklich ich hatte j a keine Ahnung ich dachte, ich ri e fe nach e i n e m Vogel «
    » N a und ?«
    »Aber du bist doch ein Reptil . « -'
    » W a s ist e i n Vogel a nderes als ein Reptil m i t Federn? Nicht doch, d u s c huppenlose K a ulquappe, gr e if ni c ht nach de i n e m S c h w er t !« brüllte das M o nster Shea a n.
    » S onst w erde i c h di c h auf diese Weise tö t en . « Das Geschöpf spie der grüne Spei c hel traf e i nen Busch, der sch w arz w urde und a ugenbli c kli c h zus a mm e nsch r u m p fte.
    » N un dann, w e nn ihr eu c h nicht s e lber fre i kauft, w erde i c h e u c h sterben lass e n, e he ihr >Wi l he l m von Occ a m < s a g e n könn t!«
    » Wel c he A rt Lös e geld e r w artet i hr, w ertes Monster ? «
    fragte Belphebe, die g a nz blaß w ar.
    » W a s s c hon? Worte! Das e i nzig Wertvolle, das eure nichtsnutzige Rasse he r vorbringt .«
    Belphebe w andte sich an ihre Begle i ter. » Sie m üss e n w i ss e n, daß dieses Monster, voll Stolz auf se i ne Sprachbegabung, alle A rten literarischer A usdrucksfo r m e n s a mmelt, s o w o hl P rosa als au c h Lyrik. I c h fürchte, es w ird uns w i r kli c h m o r den, w e nn w ir s e in Begehren nicht erfüll e n könn e n .«
    Zöge r nd s a gte S hea: » I ch k e nne e i n paar Witze über Hitler «
    » N e i n ! « s c hnarrte das Ung e h e uer. » S c herze sind all e s a m t schal. I c h w üns c he e i ne Heldengedi c ht .«
    » E in H e ldengedicht ? « fr a gte Ch al m e r s mit bebender St i mme.
    » J a w o h l « , brü l lte das Sch a n d maul, » e i nes w i e:
     
    Ein ritter so geleret w as,
    daz er an den buochen las,
    s w az er dar geschriben vant;
    der w a s Har t man gen a nt,
    diens t m a n w as er ze Ou w e,
    er n a m i n m a n i ge s c hou w e
    an m i sli c h e n buoch e n «
     
    Shea fragte Cha l mers: » K önn e n Sie uns he l fen, D oc? Wie w äre es mit Be o w u l f?
    » M e i n Got t « , st ö hnte Cha l mers, » a u s w e nd i g kann ich es best i mmt ni c ht .«
    Das Monster s c hn a ubte: » U nd nütz e n w ürde es eu c h auch ni c ht, denn i c h kenne es schon:
     
    H w a e t! w e Ga r - t hena in gea r -dagum
    theod c y n i nga th r ym gef r un o n,
    hu t ha ae t hel i ng a s ellen fr e m edon.
     
    Es m uß s c hon e t w as a nderes sein. Na los! Ein Heldeng e dicht oder euer letztes S t ündl e in hat ges c hl a g e n !«
    Shea sagte: » Nehm e n S i e w a s a us I hr e m Rep e rtoire an Schl a gertexten, Doc .«
    » I c h ääh ich gl a ube kaum «
    » N un ma c hen S ie sch o n!«
    Cha l mers r ä usperte si c h und sagte sto c kend auf:
     
    » Erl a uben Sie, daß ich m i c h vorstell,
    ich bin e i n Mann von Welt und Stil.
    Ich g e he um seit e i ner E w i gk e it,
    raube Seelen, k e nne ke i n G e fühl.
     
    Es geht nicht! Mir fä l lt nichts m e hr ein! Können Sie ni c ht rezitieren, Harold ?«
    » I c h kenne au c h nichts!«
    » S ie müss e nl Wie w äre es mit Barbara Frietchie ?«
    » Ke nne i c h ni c ht .«
    » O der Ch e stertons Lep a nto ?«
    » I c h w eiß nicht h e h, ich k e nne e i n l a ng e s Gedicht. A ber «
    » Da nn s a g e n Sie es, um H i mmels w i llen, schon auf ! «
    schrie Cha l mers.
    Shea bli c kte Belphebe a n. » Tj a, für Frau e nohr e n ist e s eigentli c h ni c ht so rech t äh Monster, w e nn du die j unge D a me losl a ss e n w ürdes t «
    » N i c hts d a! « brüllte das Sch a n d maul. »Die Verse, Kaulquappe !«
    Shea w a ndte si c h m i t verleg e n e m Bli c k an Cha l mers.
    » E s ist R a ms e s der Äg y pte r könig. Was soll ich t un ?«
    » Sa gen Sie es auf, unbedingt .«
    » M e i n Gott ! « Cha l mers hatte na t ürli c h rech t . A ber Shea fühlte si c h zu der rothaarigen Jägerin hingez o g e n und s c heute die P einlichke i t. Er at m ete ti e f durch und begann:
     
    » R a ms e s der Äg y pte r kön i g
    Hatte einst des Geldes w e nig,
    Und er sprach zur T ochter Isis:
    Kind, w ir st e h ' n vor einer Krisis «
     
    Ihm w äre es lieber g e wesen, eine e nts c härfte Version zu kenn e n, aber er w a gte nicht, den T ext aus d e m Stegre i f zu ändern.
     
    » Wir räum e n unser'n Te m pel aus
    Und m a c hen i hn zum Fr e udenhaus.
    Gesagt, get a n und rude l

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