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Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Titel: Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: jo
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illegalen Genmanipulation des inzwischen toten Kalamack senior zu verdanken. Er hatte, ohne es zu wissen, 32

    die Dämpfer und Ausgleichsmechanismen durchbrochen, welche die Elfen vor Jahrtausenden in das Genom der Dämonen gezaubert hatten, sodass letztendlich nur magisch behinderte Kinder überleben konnten. Die Elfen tauften die neue Spezies Hexen, erzählten uns Lügen und überzeugten uns, in dem gro-
    ßen Krieg auf ihrer Seite gegen die Dämonen zu kämpfen. Als wir die Wahrheit herausfanden, ließen wir sowohl die Elfen als auch die Dämonen im Stich, wanderten aus dem Jenseits aus und taten unser Bestes, unsere Ursprünge zu vergessen. Was uns hervorragend gelungen war, bis zu einem Punkt, wo ich die einzige Hexe war, die die Wahrheit kannte.
    Ceri hatte die Lücken ergänzt, die ich aus Mr. Hastons Ge-schichtsunterricht in der sechsten Klasse behalten hatte. Sie war die Vertraute eines Dämons gewesen, bevor ich sie gerettet hatte, und hatte sich zwischen ihren Aufgaben, Dämonenflüche zu winden und Orgien zu organisieren, alles angelesen.
    Niemand außer mir und meinen Partnern kannte die Wahrheit. Und Al, der Dämon, mit dem ich jeden Samstag eine fest-stehende Verabredung hatte. Und Newt, dem mächtigsten Dämon im Jenseits. Und dann war da noch Als Bewährungshelfer, Dali. Ich durfte auch Trent nicht vergessen und wem auch immer er es erzählt hatte, auch wenn das wahrscheinlich niemand war, nachdem es ziemlich dämlich von seinem Dad war, die genetische Straßensperre aufzulösen. Kein Wunder, dass sie im Wandel alle Gentechniker getötet hatten. Zu dumm nur, dass sie Trents Dad übersehen hatten.
    Ford tänzelte nervös, dann zog er verschämt einen schwarzen Flachmann aus der Tasche, öffnete ihn, kippte den Kopf nach hinten und nahm einen Schluck.
    Ich warf ihm einen fragenden Blick zu.
    »Es ist medizinisch«, erklärte er mit charmant gerötetem Gesicht, während er mit dem Schraubverschluss kämpfte, um die Flasche wieder zu verschließen.
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    »Na ja, wir sind in einem Krankenhaus«, meinte ich trocken, dann griff ich sie mir. Ford protestierte, als ich daran roch und sie dann vorsichtig an die Lippen führte. Ich riss die Augen auf. »Wodka?«
    Der schmale Mann blickte noch betretener drein, nahm mir den Flachmann ab, verschloss ihn und steckte ihn wieder weg.
    Der Aufzug bimmelte, und die Türen öffneten sich. Vor uns lag ein Flur wie jeder andere im Gebäude, mit einem billigen Teppich und weißen Wänden mit einem Handlauf daran.
    Meine Sorge um Glenn kam zurück, und ich schlurfte vorwärts. Ford und ich stießen beim Aussteigen aneinander, und ich wurde verlegen. Ich wusste, dass er nicht gerne andere be-rührte. »Kann ich mich an deinem Arm abstützen?«, fragte er, und ich schaute auf die Tasche, in die er die Flasche hatte verschwinden lassen.
    »Dünnbrettbohrer«, sagte ich und streckte die Hand aus, wobei ich sorgfältig darauf achtete, nur seinen Mantel zu berühren.
    »Ich bin nicht betrunken«, meinte er schlecht gelaunt und hängte seinen Arm in meinen ein, mit einer Bewegung, die absolut nicht romantisch war, eher verzweifelt. »Die Gefühle hier sind scharf. Der Alkohol hilft. Ich bin nah an der Überlastung, und da spüre ich lieber deine Gefühle als die von allen anderen.«
    »Oh.« Ich fühlte mich geehrt, als ich mit ihm am Arm an zwei Pflegern vorbeiging, die einen Wäschekorb schoben.
    Meine gute Laune verschwand sofort wieder, als einer von ihnen flüsterte: »Sollen wir den Sicherheitsdienst rufen?«
    Ford verfestigte seinen Griff, als ich herumwirbelte, um ihnen was zu erzählen. Die zwei eilten davon, als wäre ich der schwarze Mann. »Sie haben nur Angst«, erklärte Ford.
    Wir gingen weiter den Flur entlang, und ich fragte mich, ob sie mich wohl rauswerfen konnten. Ich spürte die Anfänge einer Migräne. »Ich bin eine weiße Hexe, verdammt nochmal«, 34

    sagte ich zu niemand Besonderem, und der Kerl im Laborkittel, der gerade an uns vorbeiging, warf uns einen raschen Blick zu.
    Ford war bleich, und ich versuchte hastig, mich zu beruhigen, bevor sie ihn einliefern mussten. Ich sollte meine Versuche, einen Dämpfer für ihn zu finden, verstärken - einen anderen Dämpfer als Alkohol jedenfalls.
    »Danke«, flüsterte er, als er meine Sorge empfing, dann fügte er mit stärkerer Stimme hinzu: »Rachel, du beschwörst Dämonen. Du bist gut darin. Komm drüber weg und dann finde einen Weg, der für dich funktioniert. Es wird nicht einfach so

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