Harry Dresden 11: Verrat: Die dunklen Fälle des Harry Dresden (German Edition)
leiten oder leitet ein paar andere Spiele für uns, wenn wir was Neues ausprobieren wollen.“ Ich räusperte mich. „Wir können auch rüber zu mir gehen, wenn euch das lieber ist. Tapetenwechsel und so.“
Georgia warf mir ein feines, sehr dankbares Lächeln zu.
Will schien weiterhin unsicher. „Andi?“, fragte er in die Wohnung hinein.
Andi tauchte neben Georgia auf, blass und völlig erledigt, wie man nun mal aussah, wenn man mehrfache Rippenbrüche und eine schwere Operation hinter sich hatte. Sie war inzwischen wieder auf den Beinen und konnte sich wohl auch bewegen, es war aber klar, dass sie erst einmal bei Will und Georgia wohnte, damit die für sie sorgen konnten, bis sie sich ganz erholt hatte.
Ich lächelte ihr zu. „Meinst du, Kirby hätte gewollt, dass wir mit dem Spielen aufhören? Ich glaube nicht. Es wird ohne ihn ganz sicher nicht dasselbe, aber Spaß könnte es trotzdem machen.“
Andi sah erst mich, dann Butters an, brachte ein schwaches, unbeholfenes Lächeln zustande und nickte.
Will öffnete die Tür ganz, um uns in die Wohnung eintreten zu lassen, wo ich Butters allgemein vorstellte und ein paar Flaschen von Macs bestem Ale hervorzauberte.
Wissen Sie, Morgan hatte nämlich recht: Man konnte nicht immer gewinnen.
Aber das hieß noch lange nicht aufgeben. Nie hieß es das. Was Morgan wiederum nicht erwähnt hatte – er war zu sehr damit beschäftigt gewesen, nach dieser Maxime zu leben.
Ich schloss die Tür hinter mir, während das Leben weiterging.
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