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Hashtag #Love

Hashtag #Love

Titel: Hashtag #Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drucie Anne Taylor
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hängt. »Scheiße, ich muss an den Laptop, sonst ist Cris wieder offline«, entfährt es mir. Bevor ich aufstehen kann, hat J.T., schon meinen Laptop vom Nachttisch genommen und ihn mir angegeben. »Danke«, lächele ich, klappe ihn auf und starte Skype.
    »Ich lasse dich mal allein. Wir können ja nachher noch ein wenig quatschen«, sagt J.T., als er aufsteht.
    »Alles klar, danke dir«, erwidere ich, wobei ich ihn ansehe.
    Schließlich lässt er mich allein und schließt die Tür hinter sich, damit ich ungestört bin. Nachdem ich das Headset eingesteckt habe, sehe ich schon, das Cris online kommt und rufe ihn an.
    »Das ging ja schnell«, schmunzelt er und aktiviert die Kamera, was ich dann auch tue.
    »Bist du gut nach Hause gekommen?«, erkundige ich mich.
    »Ja, es war wenig Verkehr, wodurch ich sehr schnell hier war«, antwortet Cris.
    Ich nicke langsam. »Das ist doch gut.«
    »Ja, ist es«, grinst er und fährt sich durch die braunen Haare. »Wann hättest du morgen Zeit?«, fragt er dann.
    »Ich muss ein wenig lernen, dann könnte ich. Also gegen drei Uhr hätte ich Zeit«, erwidere ich gut gelaunt.
    »Keine Chance, dass du früher Zeit für mich übrig hast?«, fragt er und setzt einen Dackelblick auf.
    »Ich würde gerne, aber ich schreibe am Montag die Mathe Abschlussprüfung, und wenn ich die in den Sand setze, bringt mein Vater mich um«, erkläre ich.
    »Also ich bin ziemlich gut in Mathe, ich könnte mit dir lernen und dir die Sachen erklären, wenn du willst«, bietet Cris mir an.
    »Das wäre super, wenn ich irgendwas nicht verstehen würde«, kichere ich. »Aber ich muss es auffrischen.«
    »Und das kann man zu zweit am besten«, sagt er überzeugt.
    Daraufhin schüttele ich seufzend den Kopf. »Wäre zwei Uhr okay? Dann würde ich einfach eine Stunde früher anfangen, aber ich kann es echt nicht ausfallen lassen und alleine kann ich immer noch am besten lernen.«
    »Okay, dann komme ich dich um zwei abholen«, entgegnet er.
    »Du kannst mir auch einfach deine Adresse geben und ich komme mit meinem Auto vorbei, ich fahre so selten, da könnte ich die Gelegenheit mal nutzen«, schlage ich vor.
    Daraufhin wird er blass. »Nein, ich hole dich ab. Ich bin um zwei Uhr bei dir, Stella.« Er klingt beinahe aufgebracht, während er spricht und ich frage mich, wieso das so ist.
    »Du, ich muss noch duschen und J.T., wollte noch etwas quatschen, deshalb sollten wir jetzt mal auflegen, damit ich nicht zu spät ins Bett komme«, sage ich dann.
    Cris schnalzt mit der Zunge. »Okay, schlaf gut und grüß J.T., von mir.«
    »Danke, das mache ich und schlaf auch gut.« Ich lächele in die Kamera, bevor ich auflege.

Kapitel 9

    Als Stella sagte, dass sie mit dem Auto kommen möchte, allerdings nicht so oft fährt, ist mir beinahe das Herz in die Hose gerutscht. Ich möchte nicht, dass sie sich in Gefahr begibt, bloß, um zu mir zu kommen. Lieber hole ich sie ab, so weiß ich wenigstens, dass sie sicher bei mir ankommt. Ich möchte nicht behaupten, dass sie nicht fahren kann, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Nachdem sie aufgelegt hat, bin ich in mein Bett gegangen, um nachzudenken. Mir fällt Graces Foto auf dem Schreibtisch ein. >Das sollte ich morgen in die Schublade legen, damit Stella nicht misstrauisch wird<, denke ich, bevor ich die Augen schließe.
    ♥♥♥
    Ich weiß, dass ich in einem Traum gefangen bin, als ich sie schreien höre. Sie kreischt meinen Namen regelrecht und ich sehe sie an. Ich knie über ihr, sehe, wie die Schmerzen sie quälen und das Blut aus ihren Wunden austritt, aber ich kann nichts machen.
    »Bleib bei mir, Grace«, bitte ich sie panisch, während sie bereits röchelt.
    »Ich liebe dich, Cris«, keucht sie, dann hustet Grace und eine Träne rollt ihre Wange hinab.
    »Bitte stirb nicht«, weine ich.
    Dann hebt sie schwach ihre Hand an meine Wange, lächelt und macht ihren letzten Atemzug.
    ♥♥♥
    Kurz danach wache ich schweißgebadet und schreiend auf, atme schwer und sehe mich um.
    »Cris, ist alles okay?«, fragt mein Vater, der in mein Zimmer gestürmt sein muss.
    Ich nicke hektisch. »Ja, ja, alles okay«, antworte ich mit zittriger Stimme.
    »Hast du wieder von ihr geträumt?«, möchte er wissen, dabei klingt er besorgt.
    Ein weiteres Nicken, irgendwie bin ich nicht wirklich imstande zu sprechen. Stattdessen versuche ich immer noch, mich zu sortieren und im Hier und Jetzt wieder zurechtzufinden.
    »Cris, du solltest wirklich über eine Therapie nachdenken«, sagt

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