Hashtag #Love
zur Schule. Bin dort mit J.T., verabredet«, lasse ich sie wissen.
»Ach so, okay. Dann fahre ich mit Harper und wir sehen uns dann, nachdem ich mein Zeugnis bekommen habe«, sagt sie.
»Alles klar, Babe, ich liebe dich.«
»Ich dich auch. Bis nachher.« Stella legt auf und ich schüttele lächelnd den Kopf. Seit gestern Abend ist sie ziemlich aufgeregt, obwohl sie nur ihr Zeugnis ausgehändigt bekommt. An meiner alten Highschool war es zwar auch ein großer Trara, aber man sieht seine Freunde wieder und auf die Lehrer kann man wirklich verzichten.
»Auf dem Weg zu Stellas Abschlussfeier?«, fragt Maricruz.
»Ja, kommt ihr denn nicht mit? Stella hat euch doch auch eingeladen«, erwidere ich.
»Ich habe gleich einen wichtigen Termin und deinem Vater geht es nicht so gut«, antwortet sie.
»Oh, schade, aber ich sage Stella, dass euch etwas dazwischen gekommen ist.«
»Wir kommen später zu dem Essen«, lässt sie mich wissen.
»Okay, dann sehen wir uns ja.« Ich lächele sie an, dann verlasse ich das Haus, gehe zu meinem Wagen, steige ein und fahre los.
Eine halbe Stunde später, was ich nur meinem Fahrstil zu verdanken habe, parke ich vor Stellas Highschool.
Nachdem ich die Türen meines Autos abgeschlossen habe, sehe ich mich nach J.T., um. Dann mache ich ihn zwischen einer Horde Mädchen aus und schlendere zu ihm.
»Hey, J.T.«, rufe ich, da er aussieht, als könne er Hilfe gebrauchen.
Er schaut zu mir, befreit sich von der Meute und kommt zu mir. »Gott, Alter, zum Glück bist du gekommen. Ich hatte keine Ahnung, dass die hier so aufdringlich sein können«, sagt er.
Ich mustere ihn. Seine Augäpfel sind von roten Äderchen durchzogen und glasig. Er wirkt high! »Ja, kein Thema. Was ist mit deinen Augen?«, frage ich interessiert.
»Ach, bloß der Fahrtwind, weil ich die Fenster vom Auto offen hatte. Hab schon die ganze Zeit Probleme«, antwortet er ausweichend.
Ich nicke, obwohl ich mir das ganz und gar nicht vorstellen kann. Hoffentlich hat er keine Drogenprobleme. »Ist Stella schon da?«, erkundige ich mich.
»Ja, sie ist schon drin und zieht ihren Talar an, wir sollten zu meinen Eltern gehen, die halten uns Plätze frei«, erwidert J.T..
»Alles klar.« Danach machen wir uns auf den Weg zum Footballfeld, auf dem die Abschlussfeier stattfindet. Dort ist immerhin genug Platz für alle, hatte Stella gesagt.
Ich kenne diese Highschool nicht, da ich auf einer privaten Schule war, und sehe mich interessiert um. »Warst du auch hier auf der Schule?«, möchte ich von J.T., wissen.
»Ja, war ich, war ganz cool hier«, sagt er abwesend und sieht sich um.
Was ist eigentlich mit ihm los? Er hat doch sonst nie aufgeputscht gewirkt. Ich frage mich, was er nimmt, denn er hat ohne Zweifel etwas eingeworfen.
»Ist es noch weit?«, frage ich dann, weil wir schon seit einer gefühlten Ewigkeit laufen.
»Nein, nur noch ein paar Meter.«
Schließlich sehe ich das Footballfeld, auf dem reges Treiben herrscht. Hier und dort sind Eltern und Schüler, die bereits ihre Talare tragen.
Auf einmal stößt mich jemand an. »Hey, Cris«, schmunzelt Stella, die sich an mich herangeschlichen hat. Ich drehe mich zu ihr um und mustere sie von oben bis unten. Sie sieht einfach süß aus in diesem unförmigen roten Talar. »Hi, Babe.« Danach beuge ich mich zu ihr herunter und küsse sie.
Stella löst sich von mir. »Du siehst gut aus.«
Ich grinse sie an. »Danke, du auch.«
Dann setzt sie ihre Kappe auf. »Ja? Ich finde, dass ich total bescheuert aussehe.« Sie lacht leise.
»Und trotzdem bist du die Schönste von allen«, schmeichele ich ihr.
»Danke«, flüstert sie, umarmt mich und küsst mich wieder. Ich halte den Kuss einen Moment lang aufrecht, dann löse ich ihn wieder. »Du solltest auf deinen Platz.«
»Okay. Harper? Harper!«, ruft sie ihre Freundin, die ihre Zunge gerade in J.T.s Hals hat.
Sie fahren auseinander. »Ja?«, erkundigt sich Harper.
»Wir sollten auf unsere Plätze, sonst fangen die noch ohne uns an.« Stella schmunzelt und verschwindet mir Harper in der Menge, nachdem sie mir noch eine Kusshand zugeworfen hat.
Kapitel 38
Harper und ich sitzen endlich auf unseren Plätzen und hören uns die Rede von Direktorin Campbell an, die uns für die Zukunft alles Gute wünscht, vor den Tücken des Erwachsenenlebens warnt, und so weiter erzählt.
»Und nun wird unsere Jahrgangsbeste Claira Stewart einige Worte an sie richten«, endet sie und erntet Applaus für ihre Worte.
Claira tritt ans
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