Haus der Löcher (German Edition)
jetzt wahrscheinlich tief genug.»
Marcela zog den Bohrer heraus, und Koizumi bückte sich und blies das Sägemehl weg. Dann nahm sie einen Lappen mit etwas Leinöl darauf, stieß den Lappen mit dem kleinen Finger in das Loch und drehte ihn herum. «Möchten Sie auch das Loch einölen?», fragte sie.
«Gern.» Marcela stocherte mit dem kleinen Finger in dem neuen Loch der Holzfrau herum und spürte ein merkwürdiges, kribbelndes Pressen im Po. «Wenn ich mit dem Lappen hineinstoße, spannen sich meine Muskeln an», sagte sie. «Ist das normal?»
«Welche Muskeln?»
Marcela schlug sich auf den Po. «Die da. Die hinteren.»
«Ja», sagte Koizumi ernst. «Das passiert mir auch.»
«Uff, ich bin ganz verwirrt», sagte Marcela schüchtern. «Mir ist, als wollte ich ein ganzes Footballteam vögeln.»
«Stecken Sie einen Augenblick den Finger in das Loch und warten Sie, dann gelangen Sie an einen Ort, wo Sie genauso beschlafen werden, wie Sie es wollen, und zwar von jedem, den Sie sich auswählen», sagte Koizumi.
«Okay.» Marcela drückte den Finger hinein und wartete. Sie spürte, wie sie ganz moussierend und schmal wurde. Ihr Finger, ihre Hand und dann ihr Arm flossen in das Arschholz der geschnitzten Frau, und auf einmal schwamm sie tief in ihrem hölzernen Leib. Sie roch Leinöl und Traubenkirsche. Dann wurde alles einen Moment lang dunkel.
Als sie wieder fest wurde, lag sie mit dem Gesicht nach unten auf einem hölzernen Rolltisch mit einer weichen, dünnen Matratze und fuhr durch einen matt erhellten Flur. Zwei gutaussehende nackte Männer, Handtücher um den Hals, schoben den Tisch, die Hände am Gestell. Zum ersten nackten Mann sagte Marcela: «Wo bin ich?»
«Wir sind im Haus der Löcher, wo du alles tun kannst, was du willst.»
«Was ich will? Kann ich zum Beispiel jetzt deinen Penis nehmen und ihn festhalten, wenn ich will?»
«Bono, warte mal», rief der Junge. «Sie will meinen Schniedel halten.» Er blieb stehen und reckte die Hüften vor, sodass sein Schniedel dicht an ihrer Hand war. «Nur zu.»
Sie stützte sich auf einen Ellbogen, nahm den Schwanz wie einen Kellengriff und zog langsam daran. Er wurde dicker, und sie spürte, wie verschiedenste Sehnsüchte sie erfüllten.
«Wie heißt du?», fragte der gutaussehende junge Mann, leise ächzend.
Marcela beschloss, einen Namen zu erfinden. «Ich heiße Glücksauge», sagte sie. Sie hielt seinen Schwanz nach oben, küsste die Spitze und füllte dann einmal ihren Mund damit.
«Oh, bitte nicht, sonst spritze ich bestimmt in zwei Sekunden ab. Ich bin richtig voller Soße, weil mich deine Titten scharfmachen.»
Schwer atmend legte Marcela sich wieder hin. «Wohin gehen wir?»
«In den Massageraum.»
«Ach. Wer wird mich denn massieren?»
«Lanasha, die Obermasseurin, und Bono und ich sehen im Nebenraum zu.» Er zeigte auf einen Einwegspiegel. «Danach sollen wir dich zu den Stöhnzimmern bringen.»
«Ach.»
Im Massageraum waren japanische Wandschirme und ein Stapel gefalteter Kleider, dazu Schalen mit Wasser und anderen Flüssigkeiten. «Kann ich meinen BH anbehalten?», sagte Marcela.
«Lanasha wird sich um alles kümmern», sagte der Junge. Dann drückte er sie schüchtern und sagte: «Danke, dass du mich in die Hand genommen hast. Das war richtig gut. Ich heiße Ross.» Trance-Musik erklang, und Marcela lag, noch im BH, ein Handtuch über Po und pochendem Fotzenpunkt, sehr friedlich auf dem Bauch. Schon bald hörte sie eine Schiebetür aufgleiten.
Lanasha, eine füllige Filipina in einem roten Kleid, kam herein und setzte sich auf einen Stuhl neben ihrem Tisch.
«Ich bin hier, um dir eine Lehrmassage zu geben», sagte sie. «Was möchtest du am liebsten lernen?»
«Alles, glaube ich», sagte Marcela. «Ich war noch nie in einem Sexresort. Letzte Woche habe ich einen Mann meine Brüste anfassen lassen, aber abgesehen davon war ich in letzter Zeit ziemlich verflixt asexuell. Fast ein Jahr lang. Ich habe schon angefangen, mir Sorgen zu machen.»
Lanasha hakte Marcelas BH auf und strich ihr mit den Enden leicht über den Rücken. Dann machte sie auf ihren Schulterblättern und bis hinunter zum Kreuz seltsame Paddelbewegungen. Einmal hob sie auch das Handtuch. «Du hast einen sehr hübschen Po, den werden alle Männer mögen», sagte die Masseurin.
«Danke.»
Lanasha spritzte Öl auf Marcelas Po.
«Weißt du, was die jungen Gumuz im Sudan singen?», sagte sie.
«Nein, was?»
«Sie singen: ‹Mein Mädchen hat große Möpse und einen
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