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Haus der Schatten (Unheimlicher Roman/Romantic Thriller) (German Edition)

Haus der Schatten (Unheimlicher Roman/Romantic Thriller) (German Edition)

Titel: Haus der Schatten (Unheimlicher Roman/Romantic Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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den Kragen seiner Jacke hoch, um sich vor dem unangenehmen Wind zu schützen.
    Er wandte den Blick zurück zum Haus, als sie unten angekommen waren und meinte: "Ich verstehe nicht, wie man es an einem Ort wie diesem aushalten kann..."
    "Du meinst das Haus?"
    "Natürlich!"
    "Norman, es ist schon sehr alt!"
    "Ja, alt und feucht und modrig! Eher eine Gruft als ein Haus, so scheint es mir!"
    Francine lachte.
    "Du übertreibst!"
    Er nahm sie bei den Schultern und lachte nun auch.
    "Schon möglich", meinte. "Aber ein bisschen davon hat es, findest du nicht auch?"
    "Was glaubst, weshalb ich unbedingt nach Kalifornien wollte..."
    Sie gingen zusammen zum Auto.
    Er öffnete die Tür, aber er stieg noch nicht ein.
    "Wirst du zurück nach Kalifornien gehen - wenn hier alles geordnet ist?", fragte er dann.
    Die Frage kam für Francine sehr überraschend. Die Wahrheit war, dass sie in den letzten Tagen darüber nicht eine Sekunde lang nachgedacht hatte.
    Zu schwer hatte der Schatten des Verdachts auf ihr gelastet.
    Schließlich sagte sie: "Ich werde mein Studium sicher beenden, Norman. Aber im Augenblick sind keine Vorlesungen."
    "Wie weit bist du?"
    "Ich bin fast fertig."
    "Was wirst du tun, wenn du die Prüfungen hinter dir hast?"
    "Das weiß ich noch nicht, Norman. Das ist noch völlig offen..."
    Norman lächelte.
    "Dann habe ich also eine reelle Chance, dich ins kalte Maine zu locken?"
    Sie sah ihn offen an, ihre Blicke begegneten sich und dann sagte sie: "Ja, Norman. Die Chance hast du. Und sie steht gar nicht schlecht..."
    Sie küssten sich noch einmal innig und dann stieg Norman Harris in den Wagen und fuhr davon. Francine blickte ihm noch nach, sah wie sich das gusseiserne Tor hinter ihm schloss, das Jenkins zuvor geöffnet hatte, als sie Colin und Bellinda herankommen sah. In Bellindas Augen funkelte es kalt, sie atmete tief durch und schien das Gift förmlich herunterzuschlucken, das ihr auf der Zunge lag. Sie muss sich sehr beherrschen!, dachte Francine. Colin schien sich etwas besser in der Gewalt zu haben. Fast konnte es den Eindruck machen, als ob er ein wenig verlegen sei, aber Francine glaubte erkannt zu haben, dass das nichts als Schauspielerei war. Und dazu noch nicht einmal besonders gute!
    "Nun, ich hoffe, dass jetzt, nachdem alles überstanden ist, wieder bessere Zeiten für dieses Haus anbrechen!", erklärte Colin und hüstelte dabei etwas.
    Francine sah ihn fest an.
    "Wir verstehen uns nicht besonders, Colin."
    "Nun..."
    "Das ist an sich nichts Neues. Es war schon immer so. Aber jetzt brauchen wir uns gegenseitig. Du warst Dads Sekretär und weißt über alles Bescheid. Es wird leichter sein, mit deiner Hilfe alles zu ordnen..."
    "Es freut mich, dass du das so siehst, Francine."
    "Ja, so sehe ich es! Wir brauchen keine Freunde zu sein, aber wir sollten an einem Strang ziehen! Schließlich ist nun der Verdacht gegen mich ja wohl endgültig aus der Welt geräumt."
    "Ja, das ist allerdings wahr..."
    Colin fuhr sich mit der Hand durch das Gesicht. Es war eine fahrige unbestimmte Geste, die Francine nicht zu deuten wusste. Um seine Mundwinkel herum war jetzt ein harter Zug. Er zuckte mit den Schultern.
    "Ich denke, wir sollten uns auch in aller Form bei dir entschuldigen, Francine. Wir haben dir Unrecht getan..." Er drehte sich zu Bellinda herum. "Nicht, wahr Schatz, dass ist doch auch in deinem Sinne?"
    Bellindas Lippen blieben zunächst fest aufeinandergepresst. Dann zischte sie kaum hörbar: "Ja!" Sie räusperte sich und dann kam es etwas kräftiger: "Ja, genau so ist es!"
    "Es ist schon gut", erwiderte Francine.
    "Weißt du Francine, dein Dad und ich... Nun, wir haben über viele Jahre lang sehr eng zusammengearbeitet... Das verbindet, Francine. Das kannst du mir glauben!"
    Francine runzelte die Stirn. Wenn Colin so etwas sagte, klang es immer irgendwie merkwürdig. Sie konnte sich nicht helfen. Es war einfach so...
    "Ich sagte doch, es ist schon gut", wiederholte sie sich dann mit einem etwas gereizten Unterton.
    Aber Colin fuhr unbeirrt fort.
    "Als dein Dad ermordet wurde deutete zunächst alles auf dich. Du musst also schon entschuldigen."
    "Reden wir nicht mehr darüber", entschied Francine.
    Colin nickte.
    "Gut."
    "Alles worauf es ankommt ist die Zukunft, nicht wahr?", meinte Bellinda jetzt. Und Francine nickte langsam.
    "Ja, mag schon sein."
    Dann ging sie an den Randolphs vorbei, dem Portal entgegen.
    Colin sah ihr nach, bis sie die Stufen hinaufgegangen und und durch die Tür getreten war.
    "Ich

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