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Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Titel: Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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zwingt. Nee danke, ich brauche den ganzen Papierkrieg echt nicht.«
    Er ging an Shane vorbei zur Treppe und wollte hinuntergehen.
    »Hey, warte!«, sagte Shane. »Wolltest du nicht deine Psycho-Schwester mitnehmen?«
    Richard hielt an und seufzte. »Ja richtig. Monica? Lass uns abhauen.«
    »Ich will nicht«, sagte sie. »Oliver hat mir versprochen, dass er sie mir überlässt.«
    »Oliver ist nicht hier. Ich schon, und ich sage dir, dass wir jetzt gehen müssen. Sofort.« Als sie sich nicht rührte, wandte er sich um. »Komm schon, beweg dich, oder möchtest du gegrillt werden?«
    Sie warf Claire und Shane hämisch eine Kusshand Zu. »Yeah. Viel Spaß beim Barbecue!«
    Sie folgte ihrem Bruder nach unten. Gina folgte ihnen, nur Jennifer blieb zurück und sah trotz des Messers in ihrer Hand seltsam hilflos aus.
    Sie beugte sich vor und legte es auf den Boden, hielt ihre Hände hoch und sagte: »Monica hat ein Feuer gelegt. Ihr solltet von hier verschwinden, solange ihr noch könnt, und machen, dass ihr abhaut. Wahrscheinlich wird euch das nichts nützen, aber - es tut mir leid.«
    Und dann war sie weg. Shane sah ihnen einen Moment lang erstarrt nach, dann ging er hinüber und kniete sich neben Eve. »Hey. Bist du okay?«
    »Ich mache nur ein Nickerchen«, sagte Eve. »Ich dachte mir, ihr würdet es vielleicht leichter haben, wenn ich unten bleibe.« Ihre Stimme zitterte jedoch. »Helft mir auf.«
    Shane und Claire nahmen jeweils eine Hand und zogen sie hoch; sie schwankte benommen. »Habe ich das richtig verstanden? Du hast es ihnen tatsächlich gegeben?“
    »Ja, stell dir vor, das hab ich. Und deshalb seid ihr zwei noch am Leben, also bitte schön. ihr dürft mich jetzt dafür hassen.« Er wollte noch etwas sagen, hielt dann aber inne und deutete mit dem Kopf den Flur hinunter.
    Ein dünner Rauchfaden kräuselte sich unter Claires Zimmertür durch.
    »Oh, mein Gott!«, keuchte sie und rannte hin; der Türknauf war heiß. Sie ließ ihn sofort wieder los und trat zurück. »Wir müssen hier raus!«
    »Bildest du dir ein, sie würden uns gehen lassen?«, fragte Shane. »Außerdem lasse ich dieses Haus auf keinen Fall abbrennen. Was ist mit Michael? Er kann hier nicht raus!«
    Daran hatte sie überhaupt nicht gedacht, deshalb war sie wie vom Donner gerührt. Michael saß in der Falle. Würde er sterben, wenn das Haus abbrannte? Konnte er das überhaupt? »Feuerwehrautos!«, schrie sie. »Draußen stehen doch Feuerwehrautos...«
    »Yeah, die sollen verhindern, dass alles andere hochgeht«, sagte Eve. »Glaub mir, das ist ihre einfache Lösung. Das Glass House geht in Flammen auf und mit ihm all seine Problem-Kids. Niemand wird uns helfen!«
    »Dann müssen wir uns eben selbst helfen«, sagte Shane. »He, Michael! Bist du da?«
    »Hier ist er«, sagte Eve. »Mir ist kalt.“
    »Kannst du irgendetwas unternehmen?«
    Eve sah verwirrt aus. »Ja? Nein? Oh. Vielleicht. Er sagt vielleicht.«
    »Vielleicht ist nicht gut genug.« Shane öffnete die Tür zu Eves Zimmer und riss die schwarze Decke vom Bett. »Decken, Handtücher - was auch immer, bringt es ins Bad und weicht es ein. Oh, und lasst Miranda raus, okay? Hassen können wir sie auch später noch.«
    Claire kickte den Stuhl unter dem Türknauf weg. Die Schranktür flog auf und Miranda schoss hustend heraus. Sie warf ihnen nur einen Blick zu und rannte zur Treppe.
    »Meine Kleider!«, schrie Eve und riss einen Armvoll Kleiderbügel aus dem Schrank, rannte zu Michaels Zimmer und warf sie dort auf einen Haufen.
    »Yeah, weiter so, Eve, konzentrier dich!«, brüllte Shane. Er ließ das Wasser im Bad laufen und Sekunden später war er mit einem triefnassen Bündel wieder bei ihnen. »Bleibt zurück!«
    Er kickte die Tür auf; dahinter sah Claire Flammen an den Vorhängen bis zur Decke züngeln. Auch ihr Bett brannte. Es sah so aus, als hätte Monica dort das Feuer gelegt.
    »Sei vorsichtig!«, schrie sie und zögerte, um Shane zuzuschauen, wie er die Vorhänge herunterriss, die nasse Decke über das Bett warf und damit begann, die Flammen auszutreten.
    »Was stehst du herum!«, sagte er. »Decken! Handtücher! Wasser! Mach schon!«
    Sie stürzte davon.

16
     
    Das ganze Haus roch nach Rauch und verbrannter Matratze, aber alles in allem hätte es weit schlimmer kommen können. Claires Zimmer sah katastrophal aus, ihr Bett und die Vorhänge waren völlig verwüstet. Der Fußboden war versengt und an der Decke hatte der Rauch Flecken gebildet.
    Trotzdem.
    Shane kippte noch mehr

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