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Hebammen-Gesundheitswissen

Hebammen-Gesundheitswissen

Titel: Hebammen-Gesundheitswissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Szász , Silvia Hoefer
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brauchen zusätzliche Pflegemittel nur, wenn die Haut Ihres Kindes gereizt oder wund ist oder wenn Sie Ihr Baby nach dem Waschen oder Baden gern mit Öl massieren ( > ).
    Verwenden Sie bei wundem oder gereiztem Po eine abdeckende Creme, die weder Parfüm noch Konservierungsstoffe enthält. Als Massageöl eignen sich reine Pflanzenöle ohne Zusätze, wie Sonnenblumen-, Oliven-, Jojoba- oder Mandelöl.
    Wickelzubehör
    Um Ihr Baby zu wickeln, brauchen Sie folgendes Zubehör:
Einen Wickeltisch mit gepolsterter, abwaschbarer Auflage.
Wegwerfwindeln in der Größe für Neugeborene oder 20 bis 30 Stoffwindeln oder Bindewindeln oder Windelsysteme und entsprechende Überhosen aus Wolle oder Mikrofaser; Plastikhosen sind nicht atmungsaktiv. Wir empfehlen sie daher nicht.
Einen gut verschließbaren Windeleimer (nicht zu klein!).
Eine Schüssel, in der Sie warmes Wasser zum Wickelplatz bringen können.
Sechs bis acht Waschlappen oder weiche waschbare Tücher zum Reinigen und Trocknen des Pos.
Vier bis sechs Handtücher oder Moltontücher als Auflage auf die Wickelfläche.
Eventuell ein parfümfreies Pflegeöl oder einfach ein Pflanzenöl (Sonnenblumen-, Jojoba-, Oliven- oder Mandelöl).
Eine abdeckende Pocreme (nur bei wunder Haut anwenden).
Eventuell eine Wärmelampe über dem Wickelplatz.
    Achtung, Babypuder
    Bei unseren Hausbesuchen sehen wir immer wieder Puderdosen auf den Ablagen. Wir sind selbst als Babys dick mit Creme und Puder bei jedem Wickeln versorgt worden.
    Heute weiß man, dass dies nicht mehr so zur Hautpflege praktiziert werden sollte.
    Talkumhaltige Babypuder können bei Babys und Kleinkindern zu schweren Gesundheitsstörungen führen. Atmet Ihr Baby oder Kleinkind versehentlich den Puder ein, kann er in die Lunge gelangen und zu Atembeeinträchtigungen bis hin zu schweren Lungenschäden führen. Um solche Unfälle zu vermeiden, am besten ganz auf talkumhaltige Babypuder verzichten.
Badespaß
    Das erste Bad ist immer für alle Beteiligten besonders aufregend: Wie wird Ihr Baby auf das ihm vertraute Element reagieren? Fühlt es sich auch außerhalb des Mutterleibes im Wasser wohl und kann entspannen?
    Sie müssen Ihr Baby nicht mehr als ein- bis zweimal in der Woche baden, zumal dies in den ersten Wochen mehr dem Wohlbefinden Ihres Babys als der Reinigung dient. Oft kann die Hebamme in der Wochenbettzeit das erste Bad unterstützen und Ihnen Tipps und Hinweise geben. Sie zeigt Ihnen, wie Sie praktisch vorgehen ( > ) und Ihr Baby sicher durch das Bad begleiten. Babys lieben Rituale.
    Es ist wunderbar entspannend für sie, wenn alle wichtigen Dinge in ihrem Leben in einer bekannten Reihenfolge ablaufen und auch das Reinigungsritual keine besonderen Abwechslungen mit sich bringt.
    Zutaten fürs Babybad
    Damit das Baden allen Beteiligten Spaß macht, brauchen Sie folgendes Zubehör:
eine große Schüssel, eine Babybadewanne oder einen Badeeimer,
ein Badethermometer – das Babybad sollte nicht wärmer als 37 Grad sein,
zwei große Handtücher, in die Sie Ihr Baby einwickeln können; es gibt spezielle mit eingearbeiteter Kapuze,
eventuell ein Pflanzenöl ohne Zusätze: fürs Badewasser oder die anschließende Massage.
Mit dem Baby unterwegs
    Wahrscheinlich freuen Sie sich schon auf den ersten Ausflug mit Ihrem Baby. Bevor Sie losstarten, müssen Sie aber einige Dinge besorgen, damit Ihr Baby sicher und bequem ans Ziel kommt.
    Babyschale fürs Auto
    Wenn Sie mit Ihrem Baby Auto fahren, brauchen Sie vom ersten Tag an einen zugelassenen Autokindersitz. Sie erkennen ihn am Sicherheitsprüfsiegel (GS). Diese Sitze sind in Deutschland für Babys und Kinder im Auto vorgeschrieben. Es gibt sie für alle Altersstufen. Achten Sie darauf, dass Sie für den Beifahrersitz nur nach vorn gerichtete Kindersitze verwenden dürfen, wenn das Auto mit Beifahrerairbag ausgestattet ist. Bei rückwärts gerichteten Kindersitzen besteht Lebensgefahr, wenn sich der Airbag öffnet! Wenn Sie zu zweit mit dem Baby unterwegs sind, sollte einer von Ihnen hinten Platz nehmen.
    Sie sollten den Sitz vor dem Kauf in Ihrem Auto mit Ihrem Sicherheitsgurt ausprobieren und sich gut beraten lassen und informieren.
    Ihr Sicherheitsgurt sollte den Sitz so stabil halten, dass dieser fest steht und sich auch seitlich nicht hin und her bewegen kann.
    Sobald Sie wieder zu Hause oder an einem anderen Ort angelangt sind, an dem Sie Ihr Baby wieder flach hinlegen können, nehmen Sie es am besten bald aus seinem Autoschalensitz heraus. Die doch recht ungefederte

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