Hebammen-Gesundheitswissen
bügeln, Seidenoberteile mit der Hand zu waschen oder irgendetwas zur Reinigung zu bringen. Auch brauchen Babys keine Schuhe, bis sie laufen lernen. Allerdings können gefütterte, aus weichem Leder hergestellte »Pantoffeln« bei Winterbabys die Füße schön warm halten.
Im Sommer schützt ein luftiges Hütchen vor UV-Strahlen, im Winter hält eine dicke Mütze das Köpfchen schön warm.
Für jedes Wetter das Richtige zum Anziehen
Je nach Saison braucht Ihr Baby die folgende Ausrüstung als Grundausstattung. Für die Übergangsjahreszeiten besorgen Sie einen Mix aus den vorgeschlagenen Kleidungsstücken. Neue Kleidung bitte vor dem ersten Tragen immer zweimal waschen. Das schont die Babyhaut. Außer der Babykleidung ist die Anschaffung eines digitalen Fieberthermometers empfehlenswert. Sie können damit nach langen Winterspaziergängen die Temperatur Ihres Babys überprüfen.
Sommerbaby
Sechs Baumwollbodys mit kurzem Arm, die seitlich zu binden und im Schritt zu knöpfen sind. (Sie müssen dann nicht über den Kopf gezogen werden.)
Falls Sie mit Stoffwindeln wickeln: sechs Hemdchen und entsprechend Ihrem Windelsystem zwei bis sechs Hosen, die das Windelpaket zusammenhalten.
Sechs Strampler, möglichst mit Füßen, damit die sonst benötigten warmen Söckchen nicht am Bein einschneiden.
Sechs Jäckchen oder leicht zu öffnende Pullis mit langem Arm aus Baumwolle oder anderem leichten Material.
Zwei Paar warme Söckchen (für Babys mit geringem Gewicht und kleine »Frostbeulen«).
Eine Ausgehjacke aus etwas dickerem Material.
Eine dünne Baumwollmütze und einen Sonnenhut. Dazu eine dünnere Decke zum Einschlagen, wenn Sie Ihr Baby aus dem Bettchen genommen haben.
Winterbaby
Sechs Baumwollbodys mit langem Arm, die seitlich zu binden und im Schritt zu knöpfen sind. (Sie müssen dann nicht über den Kopf gezogen werden.)
Falls Sie mit Stoffwindeln wickeln: sechs Hemdchen und entsprechend Ihrem Windelsystem zwei bis sechs Hosen, die das Windelpaket zusammenhalten.
Sechs Strampler, möglichst mit Füßen, damit die sonst benötigten warmen Socken nicht am Bein einschneiden.
Sechs Jäckchen oder leicht zu öffnende Pullis mit langem Arm aus dickerer Baumwolle oder anderem wärmenden Material.
Zwei Paar warme Söckchen mit elastischen Bündchen, die an den Beinen nicht einschneiden, aber auch nicht rutschen.
Eine Ausgehjacke aus etwas dickerem Material oder ein Wintersack.
Zwei dünne Baumwollmützen.
Eine warme Mütze, ein Schal, ein Paar Fäustlinge, eine dickere Decke zum Einschlagen, wenn Sie Ihr Baby aus dem Bettchen genommen haben.
Wickeln
Wahrscheinlich hatten Ihre Großmütter noch nicht die Qual der Wahl. Es gab rechteckige Baumwollmullwindeln, die gefaltet um den Po gewickelt wurden, und eine Überhose aus verschiedenen Materialien, die das ganze Paket halten sollte. In den 1950er-Jahren eroberten dann die Wegwerfwindeln die Welt, zumindest die Welt unserer reichen Nationen.
Stoffwindeln
Falls Sie Ihr Baby in Stoffwindeln wickeln möchten, schauen Sie sich die verschiedenen Möglichkeiten an und probieren Sie sie aus.
Naturbekleidungsläden und Babybekleidungsgeschäfte halten zu diesem Zweck meistens Puppen bereit. Es gibt immer noch die guten alten Mullwindeln. Mittlerweile sind aber auch andere Produkte auf dem Markt. Sie können sich also entscheiden zwischen Bindewindeln, vorgeformten und vorgefalteten Systemen, Modellen mit und ohne Klettverschluss. Zu jedem System gibt es spezielle Überziehhosen.
Sie können aber auch auf die Strickanleitung für die Schaffellhose zurückgreifen, die in Allergikerfamilien aber keine wirklich gute Idee ist! Sie werden für die meisten Varianten 20 bis 30 Windeln kaufen müssen. Falls Sie aber noch unsicher sind, was für Sie der richtige Wickelspaß sein wird, kaufen Sie besser erst einmal nur acht bis zwölf Exemplare und probieren Sie sie aus. Besorgen Sie sich für die wiederverwendbaren Windelsysteme einen gut verschließbaren Windeleimer. Sie können die schmutzigen Windeln darin dann mit etwas Wasser und Neutralseife einweichen, bis Sie sie waschen. Kaufen Sie Waschmittel, die parfümfrei sind, und benutzen Sie keine Weichspüler. Wenn die Windeln nach einiger Zeit ein bisschen hart werden, hilft etwas Essig im Spülgang. Vielleicht bügelt Ihr Partner oder Ihre Schwiegermutter gern alle zwei bis drei Monate einmal die Windeln, damit Ihr Baby in weichen Tüchern liegt.
Wegwerfwindeln
Wegwerfwindeln gibt es für verschiedene Gewichtsklassen. Achten Sie
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